Schöne Tour trotz Schwierigkeiten
Über Neujahr verbrachte ich eine Woche auf der Galatea, so war es jedenfalls geplant. Nach dem Boarding (9 Gäste, Mix aus DE, CH, IT, DK, CR) und dem Briefing verzögerte sich die Abfahrt immer weiter, wegen Motorenprobleme. So fand das erste Nachtessen im Hafen bei gedrückter Stimmung statt, niemand wusste so recht, wie und wann es los geht. Am nächsten Tag gingen wir mit dem Zodiac tauchen, bei der Rückkehr wurde dann klar, dass die Galatea einen nicht kurzfristig reparierbaren Motorschaden hatte. Daher hat dann die Betreibergesellschaft ein anderes Boot, die Sea Star, gemietet, mit der wir dann die nun etwas verkürzte Tour in Angriff nahmen.
Generell, Dezember/Januar ist nicht unbedingt die beste Zeit für einen Seychellenbesuch, eigentlich ist Regenzeit. Aber ausser einigen Schauern in der Nacht war das Wetter hervorragend. Die Sichtweiten unter Wasser waren zu Beginn wegen eines Sturms nicht grossartig (knapp 10m), haben sich dann aber auf über 15m verbessert, jeden Tag wurde es klarer.
Korallen gibt es fast keine mehr, aber Haie, Rochen, Fischschwärme, viele Schildkröten, und sogar einen Walhai.
Galatea: Ein schönes Boot, auch sehr zweckmässig, und als Livaboard gut geeignet, mit einem kleinen Tauchdeck. Auf den ganzen Seychellen gibt es aber kein 100% Livaboard, wie wir dies aus Indonesien oder Ägypten kennen, sondern es werden auch immer wieder Landexkursionen, Stand-up paddeling, Kayaking usw. angeboten. Pro Tag haben wir meistens «nur» zwei Tauchgänge gemacht.
Sea Star: Vom Platz her sehr grosszügig, aber weniger modern und gut ausgerüstet als die Galatea, und auch ohne richtiges Tauchdeck, dieses Schiff wird sonst für normale Segeltörns eingesetzt, und hat einen Kompressor an Board, für ab und zu mal einen gelegentlichen Tauchgang. Aber das Boot ist nicht als Tauchschiff gedacht. Mehr als zwei Tauchgänge mit der ganzen Gruppe wäre auch nicht möglich gewesen, weil Flaschenfüllen hier immer eine Ewigkeit dauerten.
Getaucht wurde in einer Gruppe mit dem einzigen Guide an Board, und von blutigen OWD Anfängern bis zu sehr erfahrenen Tauchern waren alle in einer Gruppe. Nicht ideal. Wir haben uns dann immer wieder ein wenig abgesetzt, aber die Tauchplätze sind teils Anspruchsvoller als einfach «linke Schulter», und ohne Guide findet man die schönsten Stellen nicht. Oftmals ist der einfache, aber unspektakuläre Teil entlang der Wand, aber die interessanteren Stellen sind die einzelnen grossen Granitblöcke im sandigen Untergrund etwas abseits der Wand. Bei nicht glasklarem Wasser sieht man diese Blöcke aber nicht sofort, und verpasst leider immer wieder Highlights, weil der Guide mit den Anfängern nahe an der Wand bleiben will (flacher, und weniger der Strömung ausgesetzt).
Mannschaft: Die Galatea-Mannschaft hat ebenfalls auf die Sea Star übergesiedelt, und deren Crew war auch noch an Bord, sodass schlussendlich 12 Crew Mitglieder für uns 9 Gäste da waren. Von sehr nett und engagiert (Dive Guide Arjun, Dhingi Fahrer Coolman, Stewardess Kelly und Koch Daniel) gab es auch einige eher ruhige (und untätige) Mitarbeiter auf dem Schiff. Das Boot ist nicht regelmässig draussen, sodass viele Mitarbeiter teils Freelancer sind, und die Crew jedes Mal etwas anders ist.
Als Entschädigung für den Bootswechsel und all die Probleme wurden uns die Bar-Rechnung, Kosten für zusätzliche Tauchgänge und Leihequipment sowie ca 10% vom Tourpreis erlassen.
Trotz allen Einschränkungen eine schöne Tour, mit guten Leuten.
Weitere Fotos: https://www.travelholic.ch/image-galleries/africa-and-middle-east/seychelles/
Generell, Dezember/Januar ist nicht unbedingt die beste Zeit für einen Seychellenbesuch, eigentlich ist Regenzeit. Aber ausser einigen Schauern in der Nacht war das Wetter hervorragend. Die Sichtweiten unter Wasser waren zu Beginn wegen eines Sturms nicht grossartig (knapp 10m), haben sich dann aber auf über 15m verbessert, jeden Tag wurde es klarer.
Korallen gibt es fast keine mehr, aber Haie, Rochen, Fischschwärme, viele Schildkröten, und sogar einen Walhai.
Galatea: Ein schönes Boot, auch sehr zweckmässig, und als Livaboard gut geeignet, mit einem kleinen Tauchdeck. Auf den ganzen Seychellen gibt es aber kein 100% Livaboard, wie wir dies aus Indonesien oder Ägypten kennen, sondern es werden auch immer wieder Landexkursionen, Stand-up paddeling, Kayaking usw. angeboten. Pro Tag haben wir meistens «nur» zwei Tauchgänge gemacht.
Sea Star: Vom Platz her sehr grosszügig, aber weniger modern und gut ausgerüstet als die Galatea, und auch ohne richtiges Tauchdeck, dieses Schiff wird sonst für normale Segeltörns eingesetzt, und hat einen Kompressor an Board, für ab und zu mal einen gelegentlichen Tauchgang. Aber das Boot ist nicht als Tauchschiff gedacht. Mehr als zwei Tauchgänge mit der ganzen Gruppe wäre auch nicht möglich gewesen, weil Flaschenfüllen hier immer eine Ewigkeit dauerten.
Getaucht wurde in einer Gruppe mit dem einzigen Guide an Board, und von blutigen OWD Anfängern bis zu sehr erfahrenen Tauchern waren alle in einer Gruppe. Nicht ideal. Wir haben uns dann immer wieder ein wenig abgesetzt, aber die Tauchplätze sind teils Anspruchsvoller als einfach «linke Schulter», und ohne Guide findet man die schönsten Stellen nicht. Oftmals ist der einfache, aber unspektakuläre Teil entlang der Wand, aber die interessanteren Stellen sind die einzelnen grossen Granitblöcke im sandigen Untergrund etwas abseits der Wand. Bei nicht glasklarem Wasser sieht man diese Blöcke aber nicht sofort, und verpasst leider immer wieder Highlights, weil der Guide mit den Anfängern nahe an der Wand bleiben will (flacher, und weniger der Strömung ausgesetzt).
Mannschaft: Die Galatea-Mannschaft hat ebenfalls auf die Sea Star übergesiedelt, und deren Crew war auch noch an Bord, sodass schlussendlich 12 Crew Mitglieder für uns 9 Gäste da waren. Von sehr nett und engagiert (Dive Guide Arjun, Dhingi Fahrer Coolman, Stewardess Kelly und Koch Daniel) gab es auch einige eher ruhige (und untätige) Mitarbeiter auf dem Schiff. Das Boot ist nicht regelmässig draussen, sodass viele Mitarbeiter teils Freelancer sind, und die Crew jedes Mal etwas anders ist.
Als Entschädigung für den Bootswechsel und all die Probleme wurden uns die Bar-Rechnung, Kosten für zusätzliche Tauchgänge und Leihequipment sowie ca 10% vom Tourpreis erlassen.
Trotz allen Einschränkungen eine schöne Tour, mit guten Leuten.
Weitere Fotos: https://www.travelholic.ch/image-galleries/africa-and-middle-east/seychelles/
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