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Bewertungen(8)

Rebecca198976Rescue250 TGs

Wir waren Ende September 1 Woche auf der Adventur ...

Wir waren Ende September 1 Woche auf der Adventurer. Das Boot ist riesig und entsprechend groß sind auch die Kabinen und Dusche/WC. Besonders schön sind die Suiten auf dem Oberdeck mit einer großen Fensterreihe.
Bei der Ankunft wird man mit einem Wellcome-Cocktail empfangen. Die Crew kümmert sich um alles. Man muss nur sein Tauchgepäck in eine Plastikkiste packen. Die Crew bringt dann das andere Gepäck in die Kabine und verstaut das Tauchgepäck auf dem Tauch- Dhoni. Man ist eben gleich ´im Urlaub´.
Das Tauchgepäck bleibt während der ganzen Tour auf dem Dhoni. Dort ist auch der Kompressor. Man baut einmalig auf und hat dann kein Gerödel mehr. Die Crew hilft einem ins Jacket hinein und aus dem Boot heraus und später umgekehrt wieder ins Boot hinein und aus dem Jacket heraus - ein klasse- Service. Nur tauchen muss man selbst.
Der erste Tauchgang ist ein Checkdive, also easy, zum Einbleien, leider nur 30 Minuten. Das ist auch der einzige Tauchgang am ersten Tag, was vor allem für die Gäste sinnvoll ist, die gerade einen 10- oder mehr Stunden- Flug hinter sich gebracht haben. In den nachfolgenden Tagen gibts 3 Tauchgänge am Tag und einen Nachttauchgang. An Bord gibt es zunächst mal ein ausführliches Breefing, dann gehts mit dem Dhoni zum Riff.
Die Riffe fangen teilweise erst auf 15- 20 Meter an, so dass ein schnelles Abtauchen erforderlich ist, denn bei stärkerer Strömung ist das Riff sonst schnell verfehlt.
Passiert das mal, gabelt einem das Dhoni einfach wieder auf und man bekommt eine zweite Chance.
Beim Tauchen gibt es einfach alles - von der kleinsten Garnele bis zum großen grauen Riffhai. Selbst Longimanus, Mantas und Co. begleiten uns bei den Tauchgängen. Wir freuen uns aber vor allem auch ab dem Kleingetier und sind auf Jagd nach unserem Freund, dem Langnasenbüschelbarsch. Ja, wir haben Erfolg. Er ist gut drauf und läßt sich sogar fotografieren. Auch die vielen bunten Schneckle haben es uns angetan.
Das Leben auf dem Safariboot ist ziemlich hart: Man muss schon um 06:30 aufstehen, dann muss man mit noch halb geschlossenen Augen tauchen, dann frühstücken und dann etwas Schlaf nachholen. Bevor der in der Sonne bratenende Körper dann zum Krebs wird, gehts zum zweiten Tauchgang. Dann gibst erst mal wieder Essen. Anschließend wird am Krebs-Body´ weiter gearbeitet. Am Nachmittag schaut man wieder mal nach, was die Fischle machen. Wieder zurück kann man sich dann ein Deko-Bier oder ein Gläschen Wein gönnen und die besonders Wasser-Resistenten können dies im Whirlpool geniessen. Wie gesagt, ein hartes Leben.
Das Essen gibts in Buffetform und bei schönem Wetter wird draußen eingedeckt.
Auf dem Oberdeck gibts Liegen zum Relaxen (leider weniger Auflagen als Gäste). Man kann sich auch Handtuch- gewappnet ganz oben aufs Sonnendeck verziehen, vorausgesetzt man verträgt Sonne pur, denn Schatten gibt es da nicht.
Die Kabinen werden sehr gut gereinigt. Es gibt spezielle Badetücher, die man mit zum Sonnen nehmen kann.
Das Publikum auf der Baani ist international, deshalb wird meist englisch gesprochen.
So eine Woche geht schnell vorbei. Auch die Abreise ist perfekt organisiert. Am Tag vor dem Abflug gibt es noch zwei Tauchgänge, die man je nach Abflugszeit noch nutzen kann. Dann gibt es wieder perfekten Service. Die Crew bringt das Tauchgerödel vom Dhoni auf die Baani, wäscht es aus und bringt es dann zum Oberdeck. Dort muss man es nun nur noch zum Trocknen aufhängen.
Das ist Urlaub!
Uns hat es auf dem Boot jedenfalls prima gefallen. Wir freuen uns schon auf eine Wiederholungstat im nächsten Jahr.


Langnasen-Bü-Ba - hier ist der Beweis


Die Baani Adventurer - ein tolles Boot

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