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Gernot Schefzik216920PADI-MSDT550 TGs

Reisezeit: 01.01. bis 16.01.2011Die Planung eines ...

Reisezeit: 01.01. bis 16.01.2011

Die Planung eines Urlaubes ist ja schon der halbe Urlaub - sagt man!
Also habe ich Mitte 2010 damit begonnen ein entsprechendes Ziel zu finden.
Es sollte ein einwöchiger Schiffsaufenthalt mit anschließendem Inseldasein werden. Nach kurzer Zeit war klar, es geht wieder einmal auf die Malediven.
Also, ab ins Reisebüro meines Vertrauens (Tropical Seas, Villach) zu Daniela, und wir kauten viele Möglichkeiten durch (war nicht so einfach, weil sich zwischenzeitlich die Teilnehmeranzahl meiner Taucherrunde von 4 auf 13 erhöht hatte), wie das bestens zu bewerkstelligen wäre. Das Ergebnis war schlußendlich ein Aufenthalt auf der Ari Queen und anschließend die Insel Eriyadoo.

Zur Entscheidungsfindung wurden natürlich auch diverse Foren, Reiseberichte, etc. im Internet zu Rate gezogen. Mit dem Ergebnis: Du kannst dir anschauen was du willst, es gibt zu jedem Thema genauso viele positive wie negative Einträge - und du bist so schlau, als wie zuvor........

Demnach bleibt nur die eigene Erfahrung:

....und die war durchwegs positiv!

Beginnend bei der Abholung am Flughafen - Mohammed war mit seinen blonden, langen Haaren ja gar nicht zu übersehen.
Die Begrüßung am Schiff durch die Crew war ausgesprochen herzlich und man fühlte sich sofort wohl - nicht nur, dass einem sowieso alles zum Ar...... getragen wird.
Die Kabinen mehr als groß genug (zum Schlafen reichts bei weitem) und sauber, inkl. dem zugehörigem Service.
Eine ausgezeichnete Küche läßt jeden sicher mindestens 2x zum Buffet gehen, und das dreimal am Tag, abgesehen von den Zwischenmahlzeiten (frühes kleines Frühstück, Nachmittagskaffee mit Kuchen).
Und von der Taucherei konnte man nur begeistert sein: Mit Abstand die beste Führung, die ich je erlebte! Schon beim Briefing hatte man das Gefühl, bereits unter Wasser zu sein - und genauso war die Unterwasserwelt dann auch anzutreffen. Die Vorwürfe, die ich hinsichtlich Mohamed gelesen hatte, sind durchwegs Schwachsinn - eine gewisse Organisation und Struktur müssen bei geführten Tauchreisen einfach vorhanden sein. Dazu gehört leider auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, ein straffer Ablauf beim Strömungstauchen, die Gruppendynamik, ....
Auch von mangelnder Kommunikationsfreude war nichts zu spüren - aber es ist eben so wie überall - ´Wie man in den Wald schreit, so hallt es zurück´. Dazu gehört auch ein entsprechender gegenseitiger Respekt, und so kann ich von meiner Seite nicht sagen, dass meine Fragen, Wünsche oder Beschwerden je ungehört, bzw. unbeantwortet geblieben wären (auch mancher Tauchplatz-Wunsch!).
Die Tour war sicher gut gewählt (Erfahrung zahlt sich eben aus) und sogar die bestellten Walhaie waren dort wo sie sein sollten.
Und in diesem positiven Umfeld ging die Woche auf der Ari Queen dann leider viel zu schnell zu Ende.
Abschließend wäre noch zu bemerken, dass einer meiner Begleiterinnen sogar noch die Jacke vom Schiff auf den Flughafen nachgeführt wurde, weil sie sie vergessen hatte (ich selbst hab meine Sicherheitsboje auch liegengelassen, aber was solls...).

Es gibt bestimmt ein nächstes Mal uf der Ari Queen - aber dann gleich zwei Wochen!

Gut Luft, Gernot



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