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SpaetberufenerMaster Scuba Diver450 TGs

Großer Luxus

Das frühere Resort auf der Insel Bolifushi wurde von OZEN übernommen und völlig umgebaut. Jetzt ist der Standard 5-6 Sterne, was sich natürlich im Preis widerspiegelt. Es werden prinzipiell zwei Kategorien angeboten: der Reserve Plan und die Reserve Experience. Bei beiden ist all-inclusive inclusive Minibar drin, die zweite Kategorie ist noch einmal wesentlich luxuriöser mit komplettem dine-around, durchgehend Premium-Getränken und netten Goodies wie einem Butler, der die Koffer aus- und einpackt, nachdem die komplette Wäsche frisch gewaschen wurde. Allerdings ist die zweite Kategorie nur bei besonders hochpreisigen Villen "drin". Man muss so etwas mögen und sich leisten wollen...
Zum Beginn: reibungsloser Transfer mit einem kleinen Katamaran, schnelles checkin, und dann kann man das geräuminge, gut eingerichtete Zimmer genießen, bei dem auch an viele Details (beispielsweise USB-Ladeanschlüsse und integrierte Euro-Adapter) gedacht wurde. Ein gar nicht so kleiner Pool ist auch dabei. Auffällig ist eine große, ebenerdige Dusche, und für den, ders braucht, eine Außenbadewanne. Ein nettes Goodie sind kostenlose Fahrräder, mit denen sich Wege beschleuinigen lassen.
Auch außenrum ist das Resort tiptop und schön gestaltet. Zimmer gibt es in verschiedenen Kategorien, von der "kleinen" Earth pool villa (400m² incl. Außenbereich) bis zur Royal Reserve (3000m²). Bei einem Teil der Wasservillen gibt es - für kleine und große Spielkinder- eine Wasserrutsche vom Obergeschoß in die Lagune.
Das Essen ist auf hohem Niveau und sehr vielfältig, es gibt fünf Restaurants mit eigenem Flair, leider immer a la carte (bis aufs Frühstück). Der Service dauerte aber nicht zu lange.
Das Personal ist gut geschult und sehr freundlich. Ein Tick heimeliger Wärme (wie beispielsweise beim Four Seasons) fehlt, aber man kommt auch ohne aus.
Eigentlich alles bestens, nur ein ärgerliches Detail sollte erwähnt werden: bei der Abreise erschien zusammen mit dem Kofferboy ein uns bisher unbekannter Angestellter, der sich zu uns in den Golfcart setzte und die Rechnung zückte, zusammen mit einem Kreditkartenlesegerät. Dann wurde während der Fahrt zum Anleger schnell abgerechnet. Zu meinem Ärger entdeckte ich erst später, dass die maledivische Bank eine Provision von 7,9 Prozent kassierte, was ausgesprochen frech ist. Die ganze Aktion war wirklich keines Luxusresorts würdig. Schade, so blieb ein kleiner, unnötiger Nachgeschmack übrig, und man fragt sich ob das System hat. Allgemein ist das Preisniveau für Extras hoch. Wir würden trotzdem gerne wieder hier hinfahren, nur leider war das Tauchen teuer und recht langweilig.