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SpaetberufenerRescue250 TGs

Sechs Sterne, bis auf die Tauchbasis.

Das Anantara Naladhu gehört zu einem Komplex aus drei Resorts der Kette: Dhigu (4*), Veli (5*), und Naladhu (6*). Vom Flughafen geht es mit einem sehr bequemen Speedboot ca. 30 Minuten nach Süden ins Süd-Male-Atoll. Naladhu ("schöne Insel") ist ausgesprochen klein und umfasst gerade 6 Beach-Villas und 13 Wasservillas. Eindeutig vorzuziehen sind die Beachvillas wegen des direkten Strandzugangs, während die Wasservillen so auf das Riff gebaut sind, dass man nicht ins Wasser kommt. Nur wer es mag, dass man die Brandung hört aber nicht reinkann, sollte dort wohnen.
Die Strandvillen (deren Preise zuletzt leider oim Verglaich zu den Wasservillen deutlich erhöht wurden) sind ausgesprochen geräumig mit Eingangsbereich, großem Schlafraum, Ankleidezimmer mit begehbarem Schrank und WC/Duschen. Sehr große Terrasse, auf der der Butler nachmittags Snacks serviert. 35m²-Pool! Platz hat man auf über 200m² wirklich ohne Ende, und durch geschickte Bepflanzung ist man völlig für sich. Ein persönlicher Butler kümmert sich um alle Angelegenheiten und erledigt alles, vom Zigarettenholen bis zum Zitieren eines Mitarbeiters der Tauchschule zum Checkin. Machen kann man auf der winzigen Insel nicht viel, viele Einrichtungen gibt es auf den Schwesterinseln, die man als Gast des Naladhu natürlich inklusive der Restaurants nutzen kann (aber umgekehrt nicht). Es gibt eine kleine Lagune zum Schnorcheln, in der wir sogar Rochen gesehen haben, aber extensiv kann man sich dort nicht vergnügen.
Zum Essen: das Beste am Naladhu ist das 24h-Frühstück. Man kann tatsächlich zu jeder beliebigen Zeit aufschlagen und ordern worauf man Lust hat. Wir haben das genutzt um morgens two-tank-dives zu machen und uns dann gepflegt den Bauch vollzuschlagen. Abends wird dann im Naladhu Gourmet-Küche geboten. Wegen des hohen Preisniveaus ist HP sehr empfehlenswert! Wer will kann seine Rechnung mit Austern und Kaviar dopen. Wir haben darauf (und auch auf die anderen Restaurants) verzichtet. Jeden Abend kam die General-Managerin auf einen kurzen Plausch vorbei.
Die Tauchschule ist auf der Nachbarinsel untergebracht und eher nicht so individuell wie das Naladhu. Hier kommen Taucher aus allen drei Resorts zusammen, allerdings hatten wir nie den Eindruck eines Rudeltauchens. Morgens two-tank-dive, nachmittags haben wir nicht genutzt. Schönes, bequemes Boot mit fachkundiger Crew. Tauchplätze werden am Außenriff angefahren und sind vielfältig, bis hin zu Channel-Klassikern.

Zusammengefasst bietet das Naladhu großen Luxus für Leute, bei denen Tauchen nicht im Vordergrund steht, sondern eher ein ruhiger, entspannender, angenehmer Urlaub.