Mabul Beach Resort - Scuba Junkie Mabul Island

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Kati217876Padi DM200 TGs

Am Ende unserer 5 wöchigen Indonesien/Malaysien R ...

Am Ende unserer 5 wöchigen Indonesien/Malaysien Reise haben wir für 8 Tage bei Scuba Junkies auf Mabul reserviert. Die Reservierung ist bereits Monate im Voraus per Mail geschehen und hat soweit einwandfrei funktioniert. Um in Sipadan tauchen gehen zu können, muss man bereits im Vorraus buchen, da die Anzahl der Taucher pro Tag streng reglementiert ist. Auch das wurde von uns bereits im Voraus gebucht bzw. reserviert.

Ankunft in Semporna

Nachdem wir bereits Mittags in Semporna bei Scuba Junkie angekommen sind, haben wir uns erkundigt, ob wir bereits am selben Tag mit dem Boot nach Mabul gebracht werden können, da man in Semporna wenig machen kann und die Stadt auch wenig einladend ist. Das war kein Problem, allerdings mussten wir 250MYR für zwei Personen zahlen was umgerechnet ca. €60 entspricht. Das finde ich eine doch recht hohe Summe, wenn man bedenkt, dass ein durchschnittliches Monatseinkommen bei ca. €100 liegt. Bei dem Boot hat es sich um ein privates Fischerboot gehandelt welches allerdings von Scuba Junkie organisiert wurde. Der Fahrer war in Bar zu bezahlen.

Mabul Island

Als wir auf Mabul angekommen sind hat uns der Fahrer des Boots abgesetzt und wir standen mit unserem Gepäck am Steg, wo sich auch gleich die Tauchbasis befindet. Es tummelten sich dort einige Mitarbeiter der Basis sowie des Resorts. Ein Mitarbeiter, der gerade aus dem Wasser kam, meine nur, er hat gerade keine Zeit, aber wir sollen doch mal unsere Sachen vor zum Hauptgebäude bringen, dort wird sich jemand um uns kümmern. Nun gut das haben wir auch gemacht, d.h. wir haben unsere 2 großen Tauchrucksäcke, 2 Hikingrucksäcke sowie einen Fotokoffer alleine ca. 250m über den Steg und durch den Sand zum Hauptgebäude (Rezeption) geschleppt. Für das, dass genügend Mitarbeiter herumgestanden sind, fand ich das doch etwas ungewöhnlich.
Dort angekommen, gab man uns unseren Zimmerschlüssel, nannte uns schnell die Essenszeiten, zeigte uns das Board wo die TG eingetragen werden (ohne jegliche Erklärung). Auf Nachfrage, was mit unserer Tauchausrüstung geschehe bzw. wo man diese lagern kann, sagte man mir ICH muss wieder alles den Steg vortragen. Der erste Eindruck war jedenfalls schrecklich. Vorallem das Service war eine Katastrophe in unseren Augen. So empfängt man doch keine Gäste.

Der Bungi war recht nett, allerdings gibt es keinerlei Ablageflächen, Schränke etc. In unserem Zimmer gab es ein Doppelbett sowie ein einzelnes Bett, auf welches wir dann auch unsere Sachen gelegt haben. Seife gibt es auch keine, man sollte also Seife und Shampoo mitbringen. Ich erwähne dies hier nur, da wir sogar in den einfachsten Unterkünften unserer Reise zumindest eine Seife vorgefunden haben.

Hinter dem Resort liegt gleich angrenzend das Einheimischendorf. Nicht, dass uns das gestört hätte, allerdings muss man teilweise mit üblen Gerüchen (Verwesung usw.) rechnen. Auch die Hühner krähen bereits ab 5 Uhr morgens und man bekommt eben die Geräusche des Dorflebens mit.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich es ein wenig unpassend fand, dass auf der einen Seite des Stegs Frauen in Bikinis in der Sonne lagen und auf der anderen Seite des Stegs (in Sichtweite) das Dorf war, wo absolute Armut herrscht die Kinder laufen nackig oder in Fetzen herum, die Bahausungen sind Baracken gleich zu setzen.

Der Strand selbst wird zwar von Einheimischen gekehrt und gesäubert allerdings ist er trotzdem ziemlich verdreckt. Schwimmen gegangen wäre ich nicht um ehrlich zu sein.

Leider wurde mein Freund einige Tage vor unser Ankunft auf Mabul von einem Insekt (vermutlich einer Spinne) im Regenwald gebissen und der Stich/Biss wurde immer schlimmer und entzündete sich recht stark. Somit war an Tauchen mal nicht zu denken. Aber es kam auch niemand auf uns zu oder sprach uns an bezüglich des tauchens usw. Keine Erklärungen, einfach NICHTS, und so etwas habe ich noch NIE erlebt und wir reisen wirklich viel und regelmäßig!

Das Mittagessen war ein täglicher Kampf. Die Leute haben sich schon angestellt, bevor noch die Ausgabegefäße aufgestellt wurden. Manchmal wurde das Obst für die Nachspeise vor den warmen Speisen zum Buffet gebracht, wenn das der Fall war, haben sich alle auf das Obst gestürtzt bis nichts mehr da war, d.h. kam man etwas später hatte man nicht mal mehr Obst. Das Essen (Eierspeise, Papayas usw.)lag teilweise am Boden. Die Teller wurden von den Gästen angefüllt, sodass der Saft über den Tellerrand tropfte und keiner wischte das weg. Das muss doch bitte nicht sein! Uns ist das Essen hier wirklich vergangen. Die Auswahl auch eher mäßig.

Das Hauptpublikum bestand aus Engländern, Australiern und Chinesen soweit wir das vernehmen konnten. Zu den Chinesen ist zu sagen, dass viele mit Schwimmweste UND Rettungsring am Hausriff schnorcheln. Manche werden sogar zusätzlich von Guides gezogen. Als einmal eine Schildkröte am Hausriff vorbeischaute, ´schwamm´ eine Herde von chinesischen Kindern auf die Schildkröte zu und die Mutter am Steg neben mir schrie ´Touch it, touch it´ - darauf meinte ich nur ´NO, don´t touch it!´ Nachdem eine Mitarbeiterin von Scuba Junkie mein Entsetzen über diese Aktion gesehen hat, hat diese ebenfalls versucht der Chinesin zu erklären warum man Tiere unter Wasser nicht anfassen sollte.

Des weiteren stellten wir fest, dass das chinesische Volk anscheinend gerne spuckt. Jeden Tag kam eine Chinesin ins Restaurant uns spuckte mehrfach in die Abwasch. Prizipell weiß ich, dass Chinesen viel spucken, aber im Essbereich muss das doch nicht sein, oder?

Es wird auch mit Wifi geworben, allerdings funktioniert dieses gar nicht.

Leider (oder zum Glück) mussten wir aufgrund der Infektion am Bein meines Freundes vorzeitig abreisen, aber um ehrlich zu sein, hätte ich dort auch keine 8 Tage bleiben wollen. Gerne wären wir in Sipadan getaucht, aber bei diesem Service vergeht einem alles! Wir haben in weit einfachern Unterkünften gewohnt während unserer Reise, aber wir hatten überall freundliches und zuvorkommendes Personal und das vermittelt einem immer ein wohliges Gefühlt.

Einige Mitarbeiter wussten auch Bescheid, dass wir versuchen unsere Flüge umzubuchen, um frühzeitig nach Hause zu kommen, damit das Bein behandelt werden kann, welches täglich schlimmer aussah. Aber Hilfe hat auch hier niemand angeboten bzw. gefragt ob wir was brauchen. Eine Mitarbeiterin hat wohl gemeint, sollten wir in der Nacht was brauchen, soll ich Bescheid geben - das war das Einzige.

Also alles in Allem waren hier sehr enttäuscht und würden das Hotel nicht weiterempfehelen können. Oder wenn dann, nur jemand, dem Service/Freundlichkeit egal ist. Leider kann ich zum Tauchen nicht viel sagen, außer, dass die Bote überfüllt ausgesehen haben. Keine Ahnung wieviele Leute pro TG usw.