Wir waren mit einer Gruppe von 9 Tauchern im Mai ...
Wir waren mit einer Gruppe von 9 Tauchern im Mai 2010 auf Grovers Atoll Ressort und ich will hier mal meinen Eindruck kundtun:
Zuerst was uns gut gefiel:
Das equipment der Tauchbasis war in 1a Zustand. Genügend Flaschen (ohne einen Kratzer), Anzüge, Flossen etc. da.
Die kurzen Ausfahrten werden mit einem geräumigen Holzboot durchgeführt, die etwas weiter entfernten mit dem Katamaran.
Alle Tauchplätze waren einfach zu betauchen, keine Strömung, Korallen karibikmäßig leicht farblos, aber intakt - Ammenhaie und Schildkröten, Barrakudas und Muränen wie in der Karibik eben üblich ist.
Negativ sei anzumerken:
Es gab meistens kein oder nur ein sehr unzulängliches briefing.
Es wurden täglich fest vorgeschriebene Tauchplätze angefahren, wozu das blue hole lt. Tafel nicht gehörte. Auf Anfrage fiel diese Attraktion angeblich wegen zu hohen Wellengangs aus....Eine Rückerstattung des im Tauchpaket enthaltenen Tauchgangs erfolgte nicht.
Es wäre zwar ein großer Raum in der Tauchbasis vorhanden, in dem man sich sandfrei umziehen und seine Sachen aufhängen könnte, wäre dieser nicht bis oben hin mit Gerümpel vollgestopft.
Nun zur Insel:
Es ist wohl eine backpacker-Insel, ist aber in punkto Preis-Leistungsverhältnis inakzeptabel.
Dass man keinerlei Getränke (außer Wasser) kaufen kann, war uns bekannt und wir haben entsprechend vorbestellt - was offensichtlich nicht alle Gäste wußten!!!
Das Essen war als 1-Gänge-Menue akzeptabel, wenngleich man auch teilweise vom Koch ´vergessen´ wurde und es nachträglich bekam, sodass durch die Verspätung bei manchen der Nachmittagstauchgang ausfallen mußte.
Völlig unzumutbar war der Dreck auf der Insel, überall lagen verrottende Palmwedel, Kokosnüsse und Zivilisationsmüll herum, was außer den Sandfliegen keiner toll fand.
Die sanitären Anlagen werden als Gemeinschaftsdusche und -toilette ausgeschrieben, womit man durchaus leben könnte, wäre da nicht das Duschwasser das bestialisch nach Kloake stank und die Toiletten aus einer Stelzenhütte mit darunter stehenden Auffanggefäß für die Fäkalien bestanden, deren Leerung wohl schon ein paar Monate her sein dürfte. Erträglich nur bei offener Klotüre. Ansonsten ab ins Meer.
Die Stelzenhütten auf dem Meer gebaut waren im Gegensatz zu den Strandhütten recht geräumig und luftig gebaut. Man sollte jedoch auf alle Fälle einen dünnen Schlafsack dabei haben um den hygienischen Verhältnisses der Bettwäsche etwas entgegen setzen zu können. Auch Handtücher gibt es nur auf ausdrücklichen Wunsch, wobei in den 5 Tagen in denen wir dort waren weder ein Wäschewechsel noch eine Säuberung der Hütten erfolgte.
Meine Meinung:
Belize ist auf alle Fälle eine Reise wert, auch zum Tauchen - nicht aber das Grovers Atoll.
1 Flosse wegen des guten equipment.
Mehr lesenZuerst was uns gut gefiel:
Das equipment der Tauchbasis war in 1a Zustand. Genügend Flaschen (ohne einen Kratzer), Anzüge, Flossen etc. da.
Die kurzen Ausfahrten werden mit einem geräumigen Holzboot durchgeführt, die etwas weiter entfernten mit dem Katamaran.
Alle Tauchplätze waren einfach zu betauchen, keine Strömung, Korallen karibikmäßig leicht farblos, aber intakt - Ammenhaie und Schildkröten, Barrakudas und Muränen wie in der Karibik eben üblich ist.
Negativ sei anzumerken:
Es gab meistens kein oder nur ein sehr unzulängliches briefing.
Es wurden täglich fest vorgeschriebene Tauchplätze angefahren, wozu das blue hole lt. Tafel nicht gehörte. Auf Anfrage fiel diese Attraktion angeblich wegen zu hohen Wellengangs aus....Eine Rückerstattung des im Tauchpaket enthaltenen Tauchgangs erfolgte nicht.
Es wäre zwar ein großer Raum in der Tauchbasis vorhanden, in dem man sich sandfrei umziehen und seine Sachen aufhängen könnte, wäre dieser nicht bis oben hin mit Gerümpel vollgestopft.
Nun zur Insel:
Es ist wohl eine backpacker-Insel, ist aber in punkto Preis-Leistungsverhältnis inakzeptabel.
Dass man keinerlei Getränke (außer Wasser) kaufen kann, war uns bekannt und wir haben entsprechend vorbestellt - was offensichtlich nicht alle Gäste wußten!!!
Das Essen war als 1-Gänge-Menue akzeptabel, wenngleich man auch teilweise vom Koch ´vergessen´ wurde und es nachträglich bekam, sodass durch die Verspätung bei manchen der Nachmittagstauchgang ausfallen mußte.
Völlig unzumutbar war der Dreck auf der Insel, überall lagen verrottende Palmwedel, Kokosnüsse und Zivilisationsmüll herum, was außer den Sandfliegen keiner toll fand.
Die sanitären Anlagen werden als Gemeinschaftsdusche und -toilette ausgeschrieben, womit man durchaus leben könnte, wäre da nicht das Duschwasser das bestialisch nach Kloake stank und die Toiletten aus einer Stelzenhütte mit darunter stehenden Auffanggefäß für die Fäkalien bestanden, deren Leerung wohl schon ein paar Monate her sein dürfte. Erträglich nur bei offener Klotüre. Ansonsten ab ins Meer.
Die Stelzenhütten auf dem Meer gebaut waren im Gegensatz zu den Strandhütten recht geräumig und luftig gebaut. Man sollte jedoch auf alle Fälle einen dünnen Schlafsack dabei haben um den hygienischen Verhältnisses der Bettwäsche etwas entgegen setzen zu können. Auch Handtücher gibt es nur auf ausdrücklichen Wunsch, wobei in den 5 Tagen in denen wir dort waren weder ein Wäschewechsel noch eine Säuberung der Hütten erfolgte.
Meine Meinung:
Belize ist auf alle Fälle eine Reise wert, auch zum Tauchen - nicht aber das Grovers Atoll.
1 Flosse wegen des guten equipment.