Wir waren mit einer 9-köpfigen Gruppe die letzten ...
Wir waren mit einer 9-köpfigen Gruppe die letzten 2 Februar-Wochen zu Gast im Garden of Eden in Sabang.
Die Organisation des ganzen Urlaubes lief über das Team vom Garden of Eden - und das hervorragend. Auch unser Wunsch, im Anschluß an den Urlaub auf den Philippinen noch, statt der kurzen Zwischenlandung in HKG, eine Übernachtung und einen ganzen Tag für´s Sightseeing in HKG zu haben, wurde sofort umgesetzt. Wir verkürzten daher den Aufenthalt auf den Philippinen um 2 Tage und hatten dafür noch einen eindrucksvollen Aufenthalt in Hong Kong - den ich jedem empfehlen möchte - nur ein Tag ist definitiv zu wenig!
Wir wurden nach Ankunft in Manila (gegen mittag) schon erwartet und verteilt auf 2 Kleinbusse nach Batangas befahren (leider dauert diese Fahrt eeeewig, ist ja auch noch ein Stück bis dahin). In Batangas bestiegen wir dann eine Banka, die uns nach Sabang brachte (auch wieder 45-50min Überfahrt). Dort wurden wir vom Team G.o.E. schon erwartet (es war mittlerweile gegen 1700 Uhr). Unser Gepäck wurde vom Personal ins Resort gebracht.
Nach einer kurzen Einweisung ins Resort und den allgemeinen Ablauf bekamen wir die Zimmer zugewiesen. Auch nun wurde das Gepäck auf unser Zimmer gebracht. Die Zimmer selbst waren in einem guten, sauberen Zustand. Alle hatten Klimaanlage, Sat-TV, einen Kühlschrank (der auch die Mini-Bar war) und einen Safe. Die Getränke der Minibar wurden zu den gleichen Preisen wie im Restaurant abgerechnet. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, war es schon dunkel und wir waren auch noch ziemlich fertig von der Tour.
Am nächsten morgen checkten wir bei der Tauchbasis ein: nach der gründlichen Kontrolle der Logbücher, der Brevet´s und der ärztl. Bescheinigung wurden wir in den Betrieb eingewiesen. Dann fuhren wir mit dem Boot in die Bucht zum Checkdive, den Mario durchführte. Es war einer der gründlichsten Checkdives die ich bisher erlebt hatte (jeder musste Maske ausziehen, nicht nur ausblasen, Wechselatmung,...) Sehr gut! Danach tauchten wir in der Bucht weiter (schon beim Checkdive gab es 2 Frogfische, Geisterfetzenfische, LionFish...).
Jeden Tag fahren die Boote 3 mal raus, der tiefste TG ist in der Regel morgens (auf dem Plan der Boote steht dann der Spot, der Guide, der Fahrer, die Tiefe des Spots und die Leute die mitfahren drauf), die nachfolgenden sind schon so gewählt, dass sie flacher sind. Das Briefing ist jeweils vor dem TG in der Basis. Da fast überall ein wenig Stömung ist, sind eigentlich alles one-way TG. Jeder muss eine Boje dabei haben, die vor dem Auftauchen beim Sicherheitsstop hochgeschossen wird. Das Boot kommt einen dann abholen (was das tauchen seeehr relaxt macht). Die Guides kennen sich an den Plätzen sehr gut aus und wissen genau, wo man was findet. Wer allerdings Großfisch sucht ist hier falsch! Mit ein bisschen Glück sieht man bei Boulders oder Shark Cave (wo immer ein paar verschnarchte Haie den Tag verbringen) mal einen Fuchshai. Beim letzten TG des Urlaubs hatten wir Glück und sahen noch einen Eagle-Ray - aber sonst waren es meist Schnecken, Garnelen, Muränen und hier und da mal ein Seepferdchen. Leider war die Sicht bei uns recht bescheiden - mehr als 10-15m war absolut nicht drin, einmal war es bei Boulders so schlecht, das wir uns beim abtauchen verloren und erst bei 10-15m wiederfanden. Also jeder der klares Wasser erwartet wird enttäuscht werden!
An Lohnenswerten Ausflügen kann ich jedem nur Verde Island empfehlen - ein Super-Spot! Der muss allerdings extra bezahlt werden (ist ein Tagesausflug mit Mittagessen in Form eines BBQ). Und Nachttauchen ist absolut genial!(muss leider auch extra bezahlt werden, selbst wenn man nur ans Hausriff geht - konnte ich zwar nicht nachvollziehen warum das so war, aber ist halt so)
Ebenso der Dämmerungs/Nacht-TG zu den Mandarinfischen ist klasse (dieser ist vom Boot aus).
Was mir allgemein nicht so gut gefallen hat ist, dass NITROX extra bezahlt werden muss. Und das nicht zu knapp! Allerdings würde (und habe ich nicht) zu jedem Spot Nitrox mitgenommen, da das einfach nicht nötig war (Verde Island für den ersten z.B. auf gar keinen Fall, dann kann man auch mal ein paar m tiefer...) Aber könnt ihr ja selbst entscheiden.
Zum Resort selbst: Die Anlage ist sehr gepflegt, das Personal aufmerksam und freundlich. Im Resort wird man auch nicht von den Straßenhändlern belästigt (´Mein Freund, SAUBILLIG´ )
Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt, die Handtücher werden ausgetauscht und die Minibar wird aufgefüllt. Alle 2 Tage gibts neue Bettwäsche. Der Pool ist auch sehr sauber.
Das Essen im Restaurant ist hervorragend und auch ausreichend. Es ist im Vergleich zu einigen anderen Restaurants etwas teurer, aber wenn man sieht, was man woanders dann scheinbar günstiger bekommt, isst man besser im G.o.E. Allerdings kann man auch bedenkenlos bei den Einheimischen - ich nenn es mal ´mobilen Frittenbuden´- essen. Besonders die Spießchen haben es uns angetan - sehr lecker. Keiner der Gruppe hatte Magenprobleme während des Aufenthaltes.
Im Resort wird auch Massage angeboten (von Cynthia), eine Std für ca. 10 Euro.
Was mir nicht so gut gefallen hat:
- Nitrox viel zu teuer
- Nachttauchgänge am Hausriff mussten extra bezahlt werden
- es gab nur eine Tasse Kaffee beim Frühstück, die nächsten musste man bezahlen (und es war nur der übliche Instant-Kaffee)
- Handtücher wurden zwar jeden Tag gewechselt, jedoch waren diese teilweise schon sehr verbraucht
- Hausrifftauchgänge waren eigentlich ganz gut, da man locker bis zu den Wracks kam, jedoch kommt direkt links vor dem Resort ein Abwasserkanal ins Meer, so dass es da etwas -na gut- ziemlich stinkt. Da wählt man seinen Einstieg freiwillig 200-300 m weiter weg...
- es lief fast jeden abend die gleiche CD...
Fazit: es war ein gut durchorganisierter Urlaub, der allen ganz gut gefallen hat. Hier und da gab es kleine Abstriche, aber im großen Ganzen gut. Daher vergebe ich 5 von 6 Flossen
Gruß Michael
Die Organisation des ganzen Urlaubes lief über das Team vom Garden of Eden - und das hervorragend. Auch unser Wunsch, im Anschluß an den Urlaub auf den Philippinen noch, statt der kurzen Zwischenlandung in HKG, eine Übernachtung und einen ganzen Tag für´s Sightseeing in HKG zu haben, wurde sofort umgesetzt. Wir verkürzten daher den Aufenthalt auf den Philippinen um 2 Tage und hatten dafür noch einen eindrucksvollen Aufenthalt in Hong Kong - den ich jedem empfehlen möchte - nur ein Tag ist definitiv zu wenig!
Wir wurden nach Ankunft in Manila (gegen mittag) schon erwartet und verteilt auf 2 Kleinbusse nach Batangas befahren (leider dauert diese Fahrt eeeewig, ist ja auch noch ein Stück bis dahin). In Batangas bestiegen wir dann eine Banka, die uns nach Sabang brachte (auch wieder 45-50min Überfahrt). Dort wurden wir vom Team G.o.E. schon erwartet (es war mittlerweile gegen 1700 Uhr). Unser Gepäck wurde vom Personal ins Resort gebracht.
Nach einer kurzen Einweisung ins Resort und den allgemeinen Ablauf bekamen wir die Zimmer zugewiesen. Auch nun wurde das Gepäck auf unser Zimmer gebracht. Die Zimmer selbst waren in einem guten, sauberen Zustand. Alle hatten Klimaanlage, Sat-TV, einen Kühlschrank (der auch die Mini-Bar war) und einen Safe. Die Getränke der Minibar wurden zu den gleichen Preisen wie im Restaurant abgerechnet. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, war es schon dunkel und wir waren auch noch ziemlich fertig von der Tour.
Am nächsten morgen checkten wir bei der Tauchbasis ein: nach der gründlichen Kontrolle der Logbücher, der Brevet´s und der ärztl. Bescheinigung wurden wir in den Betrieb eingewiesen. Dann fuhren wir mit dem Boot in die Bucht zum Checkdive, den Mario durchführte. Es war einer der gründlichsten Checkdives die ich bisher erlebt hatte (jeder musste Maske ausziehen, nicht nur ausblasen, Wechselatmung,...) Sehr gut! Danach tauchten wir in der Bucht weiter (schon beim Checkdive gab es 2 Frogfische, Geisterfetzenfische, LionFish...).
Jeden Tag fahren die Boote 3 mal raus, der tiefste TG ist in der Regel morgens (auf dem Plan der Boote steht dann der Spot, der Guide, der Fahrer, die Tiefe des Spots und die Leute die mitfahren drauf), die nachfolgenden sind schon so gewählt, dass sie flacher sind. Das Briefing ist jeweils vor dem TG in der Basis. Da fast überall ein wenig Stömung ist, sind eigentlich alles one-way TG. Jeder muss eine Boje dabei haben, die vor dem Auftauchen beim Sicherheitsstop hochgeschossen wird. Das Boot kommt einen dann abholen (was das tauchen seeehr relaxt macht). Die Guides kennen sich an den Plätzen sehr gut aus und wissen genau, wo man was findet. Wer allerdings Großfisch sucht ist hier falsch! Mit ein bisschen Glück sieht man bei Boulders oder Shark Cave (wo immer ein paar verschnarchte Haie den Tag verbringen) mal einen Fuchshai. Beim letzten TG des Urlaubs hatten wir Glück und sahen noch einen Eagle-Ray - aber sonst waren es meist Schnecken, Garnelen, Muränen und hier und da mal ein Seepferdchen. Leider war die Sicht bei uns recht bescheiden - mehr als 10-15m war absolut nicht drin, einmal war es bei Boulders so schlecht, das wir uns beim abtauchen verloren und erst bei 10-15m wiederfanden. Also jeder der klares Wasser erwartet wird enttäuscht werden!
An Lohnenswerten Ausflügen kann ich jedem nur Verde Island empfehlen - ein Super-Spot! Der muss allerdings extra bezahlt werden (ist ein Tagesausflug mit Mittagessen in Form eines BBQ). Und Nachttauchen ist absolut genial!(muss leider auch extra bezahlt werden, selbst wenn man nur ans Hausriff geht - konnte ich zwar nicht nachvollziehen warum das so war, aber ist halt so)
Ebenso der Dämmerungs/Nacht-TG zu den Mandarinfischen ist klasse (dieser ist vom Boot aus).
Was mir allgemein nicht so gut gefallen hat ist, dass NITROX extra bezahlt werden muss. Und das nicht zu knapp! Allerdings würde (und habe ich nicht) zu jedem Spot Nitrox mitgenommen, da das einfach nicht nötig war (Verde Island für den ersten z.B. auf gar keinen Fall, dann kann man auch mal ein paar m tiefer...) Aber könnt ihr ja selbst entscheiden.
Zum Resort selbst: Die Anlage ist sehr gepflegt, das Personal aufmerksam und freundlich. Im Resort wird man auch nicht von den Straßenhändlern belästigt (´Mein Freund, SAUBILLIG´ )
Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt, die Handtücher werden ausgetauscht und die Minibar wird aufgefüllt. Alle 2 Tage gibts neue Bettwäsche. Der Pool ist auch sehr sauber.
Das Essen im Restaurant ist hervorragend und auch ausreichend. Es ist im Vergleich zu einigen anderen Restaurants etwas teurer, aber wenn man sieht, was man woanders dann scheinbar günstiger bekommt, isst man besser im G.o.E. Allerdings kann man auch bedenkenlos bei den Einheimischen - ich nenn es mal ´mobilen Frittenbuden´- essen. Besonders die Spießchen haben es uns angetan - sehr lecker. Keiner der Gruppe hatte Magenprobleme während des Aufenthaltes.
Im Resort wird auch Massage angeboten (von Cynthia), eine Std für ca. 10 Euro.
Was mir nicht so gut gefallen hat:
- Nitrox viel zu teuer
- Nachttauchgänge am Hausriff mussten extra bezahlt werden
- es gab nur eine Tasse Kaffee beim Frühstück, die nächsten musste man bezahlen (und es war nur der übliche Instant-Kaffee)
- Handtücher wurden zwar jeden Tag gewechselt, jedoch waren diese teilweise schon sehr verbraucht
- Hausrifftauchgänge waren eigentlich ganz gut, da man locker bis zu den Wracks kam, jedoch kommt direkt links vor dem Resort ein Abwasserkanal ins Meer, so dass es da etwas -na gut- ziemlich stinkt. Da wählt man seinen Einstieg freiwillig 200-300 m weiter weg...
- es lief fast jeden abend die gleiche CD...
Fazit: es war ein gut durchorganisierter Urlaub, der allen ganz gut gefallen hat. Hier und da gab es kleine Abstriche, aber im großen Ganzen gut. Daher vergebe ich 5 von 6 Flossen
Gruß Michael