Im Sommer diesen Jahres habe ich einen Urlaub auf ...
Im Sommer diesen Jahres habe ich einen Urlaub auf den Philippinen verbracht, der nichts mit dem zu tun hatte, was ich gebucht hatte. Gebucht waren 2 Wochen Tauchsafari auf der MY Ihoo im Tubattahe-Atoll, aber diese Safari fiel wegen einem Schaden am Schiff aus.
Nach ca. 30 Stunden Anreise am Flughafen von Iloilo gestrandet (und vom Safari Veranstalter weder informiert noch betreut), begann dann die Suche nach einer Alternative zum ausgefallenen Urlaub. Aufgrund einiger positiver Berichte über Negros habe ich mir dann eine Fähre und ein Taxi geschnappt und bin dann nach Sipalay auf der Insel Negros gefahren. Ohne Reservierung und Voranmeldung bin ich dann im Easy Diving Beach Resort gelandet und habe mit viel Glück noch die letzte verfügbare Unterkunft bekommen.
Ich habe mittlerweile auch schon andere Berichte von anderen Opfern der ausgefallenen Safari bei Taucher.Net entdeckt (s. Bericht von ulibubi zur MY Tristar) und da habe ich es eindeutig am besten getroffen.
Was mir gleich am Anfang aufgefallen ist, war der besonders herzliche Empfang und das Gefühl, eher bei jemanden Privat abgestiegen zu sein als in einer steril geführten Anlage. Diese familiäre Atmosphäre hat mich den gesamten Urlaub sehr positiv beeindruckt.
Das Resort ist eine in einen Hang gebaute Anlage mit überschaubarer Anzahl von Bungalows. Ich war damals im Apparment untergekommen, im selben Haus in dem im Stockwerk oben drüber der Anlagenbesitzer samt Familie wohnte. Dieses Appartment gab es wohl auch hauptsächlich nur wegen meiner unerwarteten Ankunft. Die Zimmer waren sehr gepflegt und typisch philippinisch eingerichtet (wuchtige Bambusmöbel und offene Regale). Dank der Nähe zum Chef konnte ich mit auch täglich frische Handtücher in beliebiger Menge fürs Bad stibitzen
Die Anlage selbst ist herrlich gepflegt, sehr heimelich und lädt zum Entspannen ein. Tauchschule und Restaurant liegen direkt beieinander am Strand. Alles in allem ist es eine Anlage der kurzen aber steilen Wege. Bei meinem Besuch waren ca. 30 andere Gäste da. Die Anlage liegt ausserhalb einer zu Fuß erreichbaren Stadt, weshalb zur Abendunterhaltung nur die Hotelbar, ein Pool-Billard und ein paar gute Bücher dienen können. Strandbars, Restaurants und ähnliches findet man dort nicht.
Besonders gut gefallen am Resort hat mir die flexible Organisation des Tauchbetriebs. Täglich wurden 5 Tauchziele angeboten und besonders pfiffig fand ich es, dass jeder Gast einen Tauchplatz, zu dem sich noch keiner eingetragen hatte, einfach durchstreichen und ungefragt(!)durch einen erstzen konnte, den er lieber anfahren wollte. Die Diveguides waren manchmal selbst überrascht, wo sie dann plötzlich hinfahren mussten
Die Tauchgebiete die vom Hotel angefahren werden sind im Schnitt gut, auf alle Fälle besser als die um Puerto Galera befindlichen. Insbesondere der Tagesausflug Richtung Pier war einmalig. Die Wassertemperatur lag im April/Mai bei ca. 28 Grad, 3mm Nassanzug war absolut ausreichend. Der Korallenzustand reichte von Hui bis Naja. Auf alle Fälle bietet das Tauchgebiet ein recht abwechslungsreiches Revier mit Korallengärten, Steilhängen, Seewisen, mehreren (echten) Wracks und lohnenswerten Tagesausflugs-Highlights an. Aussergewöhnlichste UW-Erlebnisse waren Schnecken und große Sepien bei der Eiablage zu beobachten. Großfisch war Fehlanzeige.
Kritik habe ich eigentlich kaum, lediglich bei der Küche kann noch optimiert werden. Das Essen war zwar sehr lecker, aber die Portionen waren doch eher auf philippinische Bedürfnisse ausgerichtet - also manchmal etwas wenig für den geräumigen deutschen Magen. Den Resthunger konnte man dann aber mit frischem leckeren Eis nachfüllen - auch nicht unbedingt selbstverständlich auf den Philippinen.
Das Resort bietet auch ein hoteleigenes Safari-Boot mit 5-Tagestouren Richtung Gagayan an. Ich bin auf einen Restplatz aufgesprungen und habe bei Gagayan die schönsten Tauchplätze erlebt, die ich bisher auf den Philippinen sehen konnte. Riesige Fächergorgonienwälder und unberührte Riffe, wie sie auf den Malediven vor der Korallenbleiche üblich waren. Das Schiff selbst war allerdings von sehr einfachem Standard, den man einem Nicht-Taucher besser nicht zumuten sollte. Beim Vergleich von Gagayan mit anderen Tauchrevieren würde Gagayan in meinem persönlichen Ranking deutlich vor dem Roten Meer landen, die Tauchplätze um Sippalay jedoch dahinter.
Fazit: Eine tolle Anlage, äußerst freundlicher Service und das Gefühl, dass man eher in einer großen Familie als in einem Touristenresort abgestiegen ist. Besonderer Lob für den Tauchbetrieb und vielen Dank für einen so nicht geplanten, aber tollen Urlaub !!!
Auf alle Fälle eine Empfehlung wert!
2 von 13 Geistermuränen an einem Platz
Wenn einen mal wieder der Hunger packt...
Disco taugliche Neonschnecken
Gagayan - Höhlen, Schluchten und Gorgonien
Easy Diving Beach Resort - Natur Pur !!!
Nach ca. 30 Stunden Anreise am Flughafen von Iloilo gestrandet (und vom Safari Veranstalter weder informiert noch betreut), begann dann die Suche nach einer Alternative zum ausgefallenen Urlaub. Aufgrund einiger positiver Berichte über Negros habe ich mir dann eine Fähre und ein Taxi geschnappt und bin dann nach Sipalay auf der Insel Negros gefahren. Ohne Reservierung und Voranmeldung bin ich dann im Easy Diving Beach Resort gelandet und habe mit viel Glück noch die letzte verfügbare Unterkunft bekommen.
Ich habe mittlerweile auch schon andere Berichte von anderen Opfern der ausgefallenen Safari bei Taucher.Net entdeckt (s. Bericht von ulibubi zur MY Tristar) und da habe ich es eindeutig am besten getroffen.
Was mir gleich am Anfang aufgefallen ist, war der besonders herzliche Empfang und das Gefühl, eher bei jemanden Privat abgestiegen zu sein als in einer steril geführten Anlage. Diese familiäre Atmosphäre hat mich den gesamten Urlaub sehr positiv beeindruckt.
Das Resort ist eine in einen Hang gebaute Anlage mit überschaubarer Anzahl von Bungalows. Ich war damals im Apparment untergekommen, im selben Haus in dem im Stockwerk oben drüber der Anlagenbesitzer samt Familie wohnte. Dieses Appartment gab es wohl auch hauptsächlich nur wegen meiner unerwarteten Ankunft. Die Zimmer waren sehr gepflegt und typisch philippinisch eingerichtet (wuchtige Bambusmöbel und offene Regale). Dank der Nähe zum Chef konnte ich mit auch täglich frische Handtücher in beliebiger Menge fürs Bad stibitzen
Die Anlage selbst ist herrlich gepflegt, sehr heimelich und lädt zum Entspannen ein. Tauchschule und Restaurant liegen direkt beieinander am Strand. Alles in allem ist es eine Anlage der kurzen aber steilen Wege. Bei meinem Besuch waren ca. 30 andere Gäste da. Die Anlage liegt ausserhalb einer zu Fuß erreichbaren Stadt, weshalb zur Abendunterhaltung nur die Hotelbar, ein Pool-Billard und ein paar gute Bücher dienen können. Strandbars, Restaurants und ähnliches findet man dort nicht.
Besonders gut gefallen am Resort hat mir die flexible Organisation des Tauchbetriebs. Täglich wurden 5 Tauchziele angeboten und besonders pfiffig fand ich es, dass jeder Gast einen Tauchplatz, zu dem sich noch keiner eingetragen hatte, einfach durchstreichen und ungefragt(!)durch einen erstzen konnte, den er lieber anfahren wollte. Die Diveguides waren manchmal selbst überrascht, wo sie dann plötzlich hinfahren mussten
Die Tauchgebiete die vom Hotel angefahren werden sind im Schnitt gut, auf alle Fälle besser als die um Puerto Galera befindlichen. Insbesondere der Tagesausflug Richtung Pier war einmalig. Die Wassertemperatur lag im April/Mai bei ca. 28 Grad, 3mm Nassanzug war absolut ausreichend. Der Korallenzustand reichte von Hui bis Naja. Auf alle Fälle bietet das Tauchgebiet ein recht abwechslungsreiches Revier mit Korallengärten, Steilhängen, Seewisen, mehreren (echten) Wracks und lohnenswerten Tagesausflugs-Highlights an. Aussergewöhnlichste UW-Erlebnisse waren Schnecken und große Sepien bei der Eiablage zu beobachten. Großfisch war Fehlanzeige.
Kritik habe ich eigentlich kaum, lediglich bei der Küche kann noch optimiert werden. Das Essen war zwar sehr lecker, aber die Portionen waren doch eher auf philippinische Bedürfnisse ausgerichtet - also manchmal etwas wenig für den geräumigen deutschen Magen. Den Resthunger konnte man dann aber mit frischem leckeren Eis nachfüllen - auch nicht unbedingt selbstverständlich auf den Philippinen.
Das Resort bietet auch ein hoteleigenes Safari-Boot mit 5-Tagestouren Richtung Gagayan an. Ich bin auf einen Restplatz aufgesprungen und habe bei Gagayan die schönsten Tauchplätze erlebt, die ich bisher auf den Philippinen sehen konnte. Riesige Fächergorgonienwälder und unberührte Riffe, wie sie auf den Malediven vor der Korallenbleiche üblich waren. Das Schiff selbst war allerdings von sehr einfachem Standard, den man einem Nicht-Taucher besser nicht zumuten sollte. Beim Vergleich von Gagayan mit anderen Tauchrevieren würde Gagayan in meinem persönlichen Ranking deutlich vor dem Roten Meer landen, die Tauchplätze um Sippalay jedoch dahinter.
Fazit: Eine tolle Anlage, äußerst freundlicher Service und das Gefühl, dass man eher in einer großen Familie als in einem Touristenresort abgestiegen ist. Besonderer Lob für den Tauchbetrieb und vielen Dank für einen so nicht geplanten, aber tollen Urlaub !!!
Auf alle Fälle eine Empfehlung wert!
2 von 13 Geistermuränen an einem Platz
Wenn einen mal wieder der Hunger packt...
Disco taugliche Neonschnecken
Gagayan - Höhlen, Schluchten und Gorgonien
Easy Diving Beach Resort - Natur Pur !!!