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Welchen Schnorchel ?

Hallo ! Tut mir leid jetzt ist mir noch etwas eingefallen, schau grad im Internet nach einen passenden Schnorcheln, ich geh so 1-2 x im Jahr schnorcheln und möchte mir ein neues Schnorchel kaufen, soll ich 30 Euro ausgeben für ein Trockenschnorchel ? Ist es das Wert ? Und soll der weiße Teil des schnorchels (der gewellte) nach dem Mundstück flexibel sein, wäre das besser ? oder eher fest ? Vielen Dank Petra
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15.06.2009 12:15
Hallo,
meiner Meinung nach sollte man für einen Schnorchel keine 30€ ausgeben. Ob er dir das wert ist, musst Du selber entscheiden.
Grundsätzlich muss kann man wählen zw. Schnorcheln mit Ausblasventil und ohne.
Ich favorisiere einen ohne Ventil.
Das Ausblasen mit ist natürlich einfacher, sollte aber auch ohne keine Probleme bereiten. Bei langen Schnorchelausflügen empfinden viele Leute Schnorchel ohne Ventil angenehmer da der Hals nicht so trocken wird.

Letztendlich ist die Entscheidung dir überlassen, doch ist der S. der letzte Ausrüstungsgegenstand über den ich mir Gedanken machen würde. (Sofern er die Längen- und Querschnittsanforderungen erfüllt).

Gruß Mellon
15.06.2009 12:15
Wenn im Bogen flexibel, dann auf jeden Fall innen glatt statt lauter Falten, in denen sich Wasser sammelt. Die dürften aber mehr als 30 Euro kosten.

Kauf dir was Einfaches ab 10 Euro, das reicht.
phxCMAS*** (VDST Gold)
15.06.2009 12:26
Ich würde auch einen ohne Ventile empfehlen. Gibt mehr Luft und man bekommt wie Mellon schon schrieb keine trockene Kehle.

Z.B.: http://www.simones-hammerladen.de/catalog/product_info.php?products_id=137
15.06.2009 12:50
@ mellon

Salzwasser "zum Kehle anfeuchten" bedeutet auch "Salzwasseraerosol bis in die Lunge aspirieren".

Bitte gebt nicht solche Mülltipps! Aspiriertes Salzwasser über 9 Promille Salzgehalt (Ozean hat 35 Promille) führt unweigerlich zu Lungenödemen! Auch deshalb die Forderung nach innen glattem Schnorchelrohr.
15.06.2009 12:52
Habe mich für den Aqualung Heliox mit Ventil

http://www.diversin24.de/tauchshop/aqualung-schnorchel-heliox-silicon-ventil-p-83.html

entschieden.

Da ich gerne über längere Zeit schnorchele, war mir das Mundstück das wichtigste Augenmerk. Und dieses hier kannst Du auch auf Deine zweite Stufe übertragen. Ob Wellenspritzschutz, Ventil, etc., ... kommt darauf an wo Du tauchen willst.

Wieso Eistaucher manchmal einen Schnorchel dabei haben, habe ich auch noch nicht so ganz begriffen, aber das ist ja ein anderes Thema.

Grüße
15.06.2009 12:58
@ D-32

Natürlich ist Salzwasser nicht die erste Wahl zum Kehle anfeuchten, doch dass das so schlimme folgen hat habe ich nicht gewusst/ realisiert.

Was ist denn der Umkehrschluß darauß? Doch sicher nicht das wir auf Ventilschnorchel umrüsten, oder?

Gruß Mellon
15.06.2009 13:33
Die Schlussfolgerung heißt, jede Aspiration von Salzwasseraerosol zu vermeiden. Also Schnorchel innen glatt, und für weniger Geübte mit Ausblasventil unten.

Einatmen von Salzwasseraerosol kann übrigens auch durch defekte Mundstücke oder Membranen am Atemregler erfolgen und führt eigentlich immer zu Notarzteinsatz und Krankenhaus.
15.06.2009 14:06
Dann will ich mal eine Lanze für einen Ventilschnorchel brechen. Ich habe diesen http://www.taucher.net/produktdb/Aqua_Lung_Air_Silikon_Ventil_item37.html und bin damit schon hunderte !! Kilometer geschnorchelt. Ab und zu mal das Ventil checken und gut isses. Absolut genial. Ich würde mir nie mehr einen ohne Ventil kaufen.
15.06.2009 14:15
Genau mit Ventil ist angenehmer. Allerdings würde ich nicht die starre Version wie aus Tümpis Link benutzen ich finde die flexible Variante ist komfortabler .
15.06.2009 15:40
Ist die wirklich komfortabler? Auch bei viel "Gegenwind"
15.06.2009 17:28
Ich gehe vom normalen Schnorcheln aus und da denke ich, dass das flexible Modell komfortabler ist.
Ob bei viel >>Gegenwind<< das starre Modell besser ist keine Ahnung meinst Du es wäre besser?


Weniger bzw. gar nicht anfällig gegen Sand etc. sind die Teile ohne Ventil etc. Denn wenn das Ventilplättchen kaputt istbieten manche Hersteller keinen Ersatz an
Sollte man auch beachten.

RiverratsDCS, SRI
15.06.2009 19:12
ich finde so einen Faltschnorchel nicth schlecht, wie den Aqualung snap oder Camaro Travelite
16.06.2009 08:00
Die Frage die sich mir hier stellt: Geht 312066 nur schnorcheln oder ist der Schnorchel auch fürs Gerätetauchen?

Beim Gerätetauchen würde ich heute einen flexiblen Schnorchel bevorzugen (jahrelang tauchte ich mit den Scubapro Breeze, ein sehr einfacher Schnorchel). Der hängt mir mit dem Mundstück nicht im Gesicht und stört mich persönlich etwas weniger.

Für das reine schnorcheln ist ein (passendes) festes Rohr meiner Meinung nach besser, da es anatomisch vorgeformt ist. Ich muss das Ding nicht so kräftig mit den Zähnen festhalten. Das führt zu entspannterem Schnorcheln. Da ich den Schnorchel hier IMMER im Mund habe, braucht es (wenn das starre Rohr passt) keinen flexiblen Teil!

Faltenschläuche am Schnorchel (flexible Bögen), die auf der Innenseite nicht glatt sind, gehen gar nicht. Solche Schnorchel gehören nicht an die Maske oder in den Verkauf sondern einfach nur in die Tonne.

Ausblasventil oder nicht ist ne Komfort-Frage. Man kriegt auch nen normalen Schnorchel ausgeblasen. Und wenn er das erste mal nicht ganz leer ist: Zunge an den Gaumen, dann reduziert sich das aspirierte Aerosol schon mal wieder. und dann halt ein zweites Mal ausblasen, dann ist das Ding leer.

Komfortabler ist das Ventil aber allemale! Und dann gibt`s noch doppelwandige Schnorchel (ATOMIC SV2), bei denen das eingedrungene Spritzwasser am `Luftrohr` vorbeiläuft. Ob einem das den zusätzlichen finanziellen Aufwand wert ist, muss man selber entscheiden.

Andererseits: Mit dem Ausblasventil funktioniert beim Auftauchen die Ausdehnungsmethode nicht so doll: Leicht in den Schnorchel ausatmen, durch die Entspannung des Überdrucks beim Auftauchen wird der Schnorchel quasi leer gehalten. Mit Ausblasventil blubbert man hier die Luft nach oben und der Schnorchel bleibt voll, hier ist das Ausblasen an der Oberfläche Pflicht.

Faltschnorchel ... hab ich noch nicht ausprobiert. Zum reinen Schnorcheln wirken sie eher ungeeignet.

Und da ich den Schorchel oft auch zu beginn des TG verwende, hab ich keinen Gewinn, da ich das Ding dann wegpacken müsste. Dazu kommt: Mein schnorchel hängt an der Maske. Wenn ich auf den Schorchel wechseln will, ist das EIN Griff. Ich muss nicht erst den S. an die Maske fummeln.

Als zusätzlicher Ersatzschnorchel oder reiner `Notfall` Schnorchel sind diese sicher interessant. Für mich aber eher ungeeignet.
16.06.2009 08:39
Hallo ! Vielen Dank für die Antworten, ich gehe nur schnorcheln. Lieben Gruß Petra
KormoranEN 14153-2
16.06.2009 08:57
Huch, ich geh` nie wieder schnorcheln! Bei so vielen Notarzteinsätzen und Krankenhausaufenthalten! Aber Du hast noch die ganzen Todesfälle durch Laryngospasmen vergessen.

Lass` die Kirche im Dorf, bitte!

Ansonsten ist ein Schnorchel ein glattes Rohr mit Biegung am Ende und Mundstück, aus!
16.06.2009 09:23
Hallo Petra

Dann kurz zusammengefasst:

Wenn Du die Möglichkeit hast, probier mehrere Schnorchel mit unterschiedlichen Merkmalen aus (viele Tauchshops bieten die Möglichkeit) und nimm den, mit dem Du am besten klarkommst.

Wenn mehrere zur Auswahl stehen: Entscheide anhand des Geldbeutels / der Optik.
16.06.2009 18:48
@d32,
das mit dem Salzwasser Inspirieren, ist wohl fragwürdig??

warum gibt es Salzwasserspray`s zur Ihalation??
was ist mit den Menschen die An bzw. auf See arbeiten??
Gibt es nicht aus diesem Grund Luftkurorte an der See??

um deine These medzinisch zu belegen, müsste hier eine Signifikant größere Menge Inspiriert werden.

mfg Jens Uwe
18.06.2009 00:51
D-32 meint wahrscheinlich bei einer bereits vorliegenden Dehydration (was ja bei Tauchtouristen recht oft mehr oder weniger der Fall ist!). Da reichen dann schon geringere Mengen als "I-Tüpfelchen" ...

IGL C.
Antwort