Ja Thorian, das ist an vielen Stellen sicherlich so. Siehe oben, ich denke eigentlich meine Sicht der Dinge habe ich mehr oder weniger verständlich aufgeschrieben.
Man kann so an die Sache herangehen wie z.B. ich es tat, und vermutlich auch Du und viele viele andere: Der Jahresbeitrag der spezialisierten Tauch-Versicherung ist im Vergleich zu den möglichen Kosten eines Unfalles nicht hoch, also schliesst man sie ab.
Ich kann aber zumindest auch verstehen (auch wenn ich selbst anders handele!), wenn andere sich sagen, dass Unfälle an sich schon sehr seltene Ereignisse sind, dass sie (die Unfälle) im Eintrittsfalle oft Dinge anrichten bei denen keine Versicherung der Welt helfen kann, und dass man dann in der Gesamtschau zu dem Schluss kommt, dass ein Unfall mit der eh schon vorhandenen nicht-spezialisierten Versicherung plus/minus ein genauso grosses Problem ist wie mit einer zusätzlichen speziellen Versicherung. Dass man also die ganze Geschichte unter ein immer irgendwie akzeptiertes Lebens-Restrisiko subsumiert.
Das Internet(tm) ist in diesem zweiteren Falle immer schnell dabei, das als "unverantwortlich" oder "geiz ist geil Mentalität" zu titulieren, aber wenn man halt genau nachdenkt, siehe oben, dann kann man schon erkennen, dass auch ein über DAN/Aquamed/VDST/usw. optimal versicherter Unfall immer noch grosser Mist ist. Die Schwelle zur Verantwortung würde ich daher _früher_ als bei der Frage der Versicherung ansetzen, nämlich bei der Unfallvermeidung.
So lange diese Entscheidung reflektiert getroffen wird kann ich jedenfalls beide Vorgehensweisen akzeptieren (nicht dass das nun den Fragesteller gross interessieren wird
)