Bei mir lag ein relativ großes PFO mit Septumsaneurysma vor. D.h. die Vorhof-Haut um das PFO war relativ ausgeleiert. Mein Kardiologe hat es eher zufällig bei einem Check-up mit normalen Echo (Ultraschall) entdeckt und dann wurde es mit dem TEE nochmal genauer bestimmt und ausgemessen, mit Bubbles, Vasala Manöver etc.. Als es entdeckt wurde war ich 59 Jahre alt und war seit dem 35. Lebensjahr regelmäßig bei Check-ups aber es ist nie dabei erkannt worden. Leider wurde das PFO, das da immer schon da war, erst letztes Jahr entdeckt. Zum Glück, muss ich leider sagen, dann ich hatte im Januar 2023, 2 - 3 Mal nach 2 eigentlich lockeren TG, völlig korrekt in der Nullzeit mit Safety Stops etc. deutliche DCS Symptome und zwar neurologischer Ausprägung, u.a. am Rande des Blickfelds Auren, leicht eingeschlafener Fuss und Hand. Die Symptome gingen zwar nach 1 - 2 Stunden komplett weg und ich fühlte mich wieder gut. Trotzdem war es natürlich beängstigend (... vor allem auif Pulau Arborek in Raja Ampat, West Papua). Der Verdacht liegt also nahe, dass durch das PFO Stickstoff Mikroblasen ins Hirn gelangen sind und dort diese Phänomene verursachten. Typische andere DCS Symptome, wie Ausschlag, Hautkribbeln, Atemprobleme etc. hatte ich überhaupt nicht. Daher wurde das PFO per Katheter und Occluder verschlossen.
So, jetzt habe ich mich hier mal völlig ge-outet und hoffe, dass auch anderen Kolleg*innen hier im Forum die Story etwas bringt. Ich habe einen guten Hinweis für den Taucharzt in Berlin bekommen (Vivantes Klinik Friedricjhshain) und hoffe, dass das Ding bis Juni 24 (6 Monate nach Verschluss) noch weiter zuwächst und ich in welcher Form auch immer mal wieder tauchen kann. In sha' Allah!