Tauchmedizin Foren

Hallo,
eher eine ungewöhnlich Maßnahme, die aber im allgemeinen durchaus vernünftig ist. Ob es bei dem Verhältnis 190cm 110 kg schon kritisch ist, hängt wohl auch von der Quote Fettanteil/Muskelmasse ab.
Generell ist es so, dass ein hoher Fettanteil ein höheres Risiko bedeutet. War der Arzt nach GTÜM
qualifiziert? Wenn nicht, würde ich mich nochmals an einen solchen wenden.

Grüße
Gunther

Zu dir: sehe es mal so: wenn du Ballet machst und läufts und TROTZDEM das Belastungs-EKG nicht "bestehst", ist die Einschränkung verständlich.

Bei deinem Freund, hm, die Einschränkung auf "10m" versteh ich persönlich nicht. War das denn ein Taucharzt? sonst würde ich mal zu einem solchen gehen (schaut bei GTÜM in der Ärztedatenbank). Ansosnten, Übergewicht ist natürlich fürs Tauchen nicht gerade förderlich. Andererseits, 1,90 Groß und 110kg, nun, ich kann es nicht abschließend beurteilen,

Hallo Kissi,

dass Du einen zu hohen Puls haben sollst, trotzdem Du regelmäßig Ballett machst und joggst, ist eigentlich, so finde ich, eher unverständlich. Grade durch Sport kann man doch seine Kondition trainieren.
Und ein Bekannter hat für den Tauchsport ca. 30 Kilo abgenommen und wiegt immer noch über 100 Kilo. Seine Motivation war aber nur, einen passenden Anzug zu bekommen. Er hat keine Einschränkungen.
Ich bin kein Mediziner, aber vielleicht würde ich eine weitere Untersuchung machen lassen. Im Zweifelsfall lieber an die Einschränkungen halten.
Für meinen Teil lege ich schon großen Wert auf dieses EKG. Mit kompletter Ausrüstung (vielleicht noch bei starker Sonne) kann der Weg vom Auto zum See schon sehr anstrengen. Wenn der Kardiologe im Vorfeld schon etwas feststellt...

Weiterhin gut Luft,


Hendrik.

Als das Kommando: "Alle übergewichtigen Taucher raus aus dem Wasser!" kam, sank der Wasserspiegel sofort um eine Meter ab.

Schonmal etwas von Biopren gehört?

Was 10 Meter Tauchtife als Einschränkung zu sagen haben, ist für einen Laien unverständlich.

Geht mal alternativ zu einem "richtigen" Taucharzt und lasst das Ganze beurteilen (kostet allerdings nochmals Geld). http://www.gtuem.org/62/Taucherärzte.html

Belastungs EGK 1a, dann ist es eher unverständlich; wobei 1,90 zu 110 kg so überhaupt nichts aussagen (wie gunther schon schrieb .... Fettanteil).

Einschränkungen bei guter Gesundheit sind eher die Ausnahme.
Wie sahen die anderen Untersuchungsergebnisse aus?

Huhu!

Danke für die vielen Antworten in kurzer Zeit ersteinmal.
Die Untersuchungsergebnisse holen wir morgen ab um damit mal zu einem anderen Arzt zu gehen.
Was mich persönlich angeht, ok ich seh das schon ein, aber vor 3 Wochen hatte ich vom Sport her ein Leistungs EKG und da bin ich nicht "durchgefallen" wie man so schön sagen könnte. Naja einfach mal nachholen (ums Geld ist es eindeutig schade).
Mein Freund fährt ziemlich viel Fahrrad, Beine und Arme bestehen nahezu nur aus Muskeln, nur der Bauch weißt leichte Bierspuren auf.
Eigentlich war das ein Flugmediziner der auch GTÜM qualifiziert ist. Auf jeden Fall lassen wir das mal beurteilen!

Vielen Dank nochmal
Kissi
P.S. Ich vermute bei mir lags am Wetter, aber das ist ne Sache die sich leicht nachholen lässt

Ich stell mir das gerade bildlich vor: `ne Ballerina und ein 1,90 großer 100kg Brocken. Wie das wohl nebeneinander gestellt ausschaut?

Dohle: das kann dir ja wohl egal sein, unmöglich

Hallo Kissi,

bei mir um die Ecke treibt ebenfalls ein "Flugmediziner der auch GTÜM qualifiziert ist" sein Unheil, er ist bekannt dafür, dass er auch bei leichtem Übergewicht nur bedingt tauglich schreibt. Außerdem ist er mit seinen Gebühren jenseits von Gut und Böse.
Deshalb lasse ich eine anständige Untersuchung beim sehr netten, gründlichen und korrekt abrechnenden GTÜM-Mediziner des Nachbarlandkreises machen.

@Hupfdohle: saublöder Kommentar

Anmerkung Moderator: Deshalb habe ich ihn auch rausgenommen - Andreas

Andreas: guter Moderator !

Quark. 10m Einschränkung macht null Sinn und 1,90 mit 110 KG ist noch kein echtes Übergewicht. Der Doc hat mit Sicherheit keinerlei Ahnung vom Tauchen.

Meiner Frau hat ein HNO mal die TT auf 6 m beschränkt, weil Sie "zu dünne Trommelfelle" hat. Ist auch kein Tauchmediziner.

Also, bei meinem Freund haben sie bei ner HZ Zahl von 370 abgebrochen, aber ohne ersichtlichen Grund, die Arzthelferin meinte "soll ich jetzt mal stoppen?" Der Puls ist nahezu nicht erhöht.

Bei mir wurde bei 180 wg zu hohem Puls abgebrochen.
(ich bin 1,68m groß und wiege knapp 55kg)

Wie sehen denn so Abbruchkriterien eigentlich aus? Bei meinem Freund verstehe ich es immer weniger. Mal davon abgesehen dass soweit ich weiß der Arzt beim Belastungs EKG dabei sein sollte, und nicht nur die Arzthelferin.

LG
Kissi

.... versucht ein klärendes Gespräch mit dem Arzt; ich denke da werdet ihr am ehesten erfahren ob "geschludert" wurde oder was der Grund für die Einschränkung ist.

Hi Kissi

Der Fall bzw. das Vorgehen scheint mir persönlich auch ein bisschen "befremdend".
Wie alt seid Ihr?

Normalerweise wird abgebrochen bei:
Erreichen der maximalen Herzfrequenz (220 minus Lebensalter)

Blutdruckerhöhung auf mehr als 240 mm Hg (systolisch) oder höher als 120 mm Hg (diastolisch)

usw.

Ich selber (188cm, 90 kg) habe zwar normale Blutdruckwerte, aber auch einen leicht höheren Puls unter Wasser (Tests mit Uwatec Galileo) als der Durchschnitt. Typischerweise ist aber der Puls unter Wasser nicht die "einzige" treibende Kraft.

Das Blutminutenvolumen ist da eher ein "entscheidenderer" Faktor was die Sättigung betrifft. Auch spielt der von Gunther erwähnte Fettanteil eine Rolle, da sich die Fettgewebe langsamer entsättigen als die wässrigen.

Grüsse
Walter