Tauchausbildung Foren

Du bist der Vater, also deine Verantwortung. Ich würde es so machen: Dem Sohn die Übung zeigen, der Vater soll zugucken. Dann soll der Vater einmal das dem Sohn zeigen, wenn von meiner Seite ok. Würde ich sie solange Üben lassen im 1,5 m Bereich wie ich auch im Pool unterwasser bin. Muss aber jeder TL selber entscheiden.

Sofern du in Deutschland zum Tauchen gehst:

- in D gibt es keine Juristische Grundlage für einen Tauchschein. d.h. jeder darf ohne Schein tauchen.

- Restriktionen gibts einzig wegen der Gewässer, und da kommt der "Eigentümer" ins Spiel. im Schwimmbad z.B. kann es eine Regel geben, dass das nur TL's dürfen, oder Anfänger von Rettungsschwimmern begleitet werden müssen usw. Der Eigentümer darf eingentlich alles an Regeln oder Gebühren aufstellen, was ihm lieb ist. Somit bist du in deinem Fall nur auf den Schwimmbadbetrieber angewiesen.

H2Co3

Aber um das in den griff zu bekommen kann man auch ohne Flasche üben.

Ein Buddy von mir hatte auch extreme Probleme mit dem Wasser Nasen reflex.

zum Üben hatt er sich einen schnorchel geschnappt und ist ohne maske im schwimmbad Bahnen Geschnorchelt.

Maske ausblasen kann man auch ohne Flasche Trainieren.

Im schwimbad ohne Maske abtauchen, Maske aufsetzen und ausblasen.

Wen du das ohne Flasche schaffst ist es mit erst recht kein problem 

Das Problem mit dem Wasser-Nase-Reflex haben viele Taucher. Hier hat jeder vernünftige TL gescheitere Lösungen als die Eltern als Verlegenheitsausbilder einzustellen. Deine Idee ist nicht zielführend. Die Diskussion auf eine rechtliche Schiene zu verlegen auch nicht.

Man kann, sozusagen als Hausaufgabe, dem Schüler nahelegen durch den Schnorchel zu atmen und dann die Maske ausblasen. Ebenso ist es eine schöne Übung, die Makse auf die Stirn zu setzen und eine Bahn schnorchelnd zurücklegen.Tiger996 hat es schon angedeutet.

Dieser Teil der Ausbildung muss unbedingt sitzen, weil es beim Tauchen immer passieren kann, dass die Maske vollläuft oder das Maskenband reißt. In diesem Fall ist der Taucher darauf angewiesen, durch den Mund zu atmen, während die Nase im Wasser ist.

gruß ramklov

Was macht dein Sohn dénn beim Schwimmen? Augen zu? Nase zu? Die Übung muss auch ohne Gerät funktionieren, also ins Schwimmbad gehen und langsam üben. Erst im Stehen, dann abtauchen. Wenn die Übung nicht klappt, gibts halt keinen Tauchschein. Im Schwimmbad ist zwar das Chlorwasser störend aber auch das geht. Oder zuerst zu Hause in der Badewanne üben, ohne Schaumbad....

Man kann das ohne Tauchgerät nur mit Schnorchel und Maske üben. So beginnt jede gute Tauchausbildung.

Wenn dein Sohn sich mit Tauchgerät in irgend einer Weise verletzt, kommst du und die Badaufsicht, die das duldet, strafrechtlich in Teufels Küche. Egal, wer was unterschrieben hat

danke für eure Antworten.

Ohne Schnorchel sind wir schon kräftig am Üben. Das hatte ich in meinem ersten Post nicht erwähnt. Hätte ich wohl tun sollen.

Also von der Seite haben wir auch kein Problem das ausreichend und immer wieder zu trainieren. Das können wir täglich im Schwimmbad machen und mein Sohn ist auch mit Begeisterung dabei.

Meine Überlegung war eben, wie man dann weiter üben kann, wenn die für den Schein geforderten Übungen mit der Maske und DTG auch nicht klappen. Manche brauchen ja mehr Zeit, als die 5 Schwimmbad TG, um alle Übungen hinreichend zu können.

diese Überlegung ging auch nicht vom TL aus, der mich als Hilfskraft einsetzen wollte. Es war rein eine Überlegung von meiner Seite, wie wir diese Geschichten ausführlich üben können, so wir wir jetzt mit Maske und Schnorchel üben. Es ging darum, durch 1000fache Wiederholung eine Sicherheit zu schaffen, um mehr nicht. Denn wie schreibt Tümpi so schön, wenn die Übung nicht klappt, gibt es halt keinen Schein.......das wäre doch schade, wenn der kleine Mann sich so reinkniet und dann an diesen Übungen scheitert. Gerade bei Kindern finde ich es enorm wichtig, daß sie langsam und in ihrem Tempo tauchen lernen, damit sie den Spaß nicht verlieren, weil sie unter Streß kommen.

Wenn die Übung mir Schnorchel klappt, dann klappt sie auch mit Regler. Dann wird das schon.

Viele wollen es nicht lesen, weil sie gleich eine "Verbandsdiskussion" wittern. Aber mit deinem Anliegen wäre die Ausbildung in einem Tauchverein ideal. Da diese dort ohne Gewinnabsicht erfolgt, hat man alle Zeit der Welt, um sich als Ausbilder dem Fortschritt des Schülers anzupassen - ohne Kostendruck. Die Ausbildung in einem VDST-Verein erfolgt nach CMAS, wird überall auf der Welt anerkannt. Die Anfängersusbildung ist sogar überdurchschnittlich gründlich (jaja, ich betrachte die Standards, nicht einzelne Erfahrungen...)  http://www.vdst.de

Nochwas: Gerade bei Jugendlichen ist der Weg das Ziel, denn häufig besteht nach dem Schein die Frage: Wie geht es weiter. Der Jugendliche ist oft ohne Auto und schon damit auf Hilfe beim Transport angewiesen. Schnell finden sich im Verein unterstützende Gleichgesinnte. Außerdem beschränken sich Vereinsaktivitäten nicht nur auf das Gerätetauchen, sondern bieten auch andere wassersportliche Tätigkeiten, die die Tauchftitness stützen, bis hin zu Wettkamfsportarten. Und Weiterqualifizierungen erfolgen fast kostenfrei (bis auf den moderaten Vereinsbeitrag).

Wir haben im Verein eine Jugendgruppe und die haben extra Training und Unterricht und so viel Spass miteinander, dass es ihnen schwerfällt, hinterher zu den Erwachsenen zu gehen. Vielleicht wäre das auch was für euch.

Mir gefallen die Anworten: Lernen in der Gruppe. Spielerisch die Gruppendynamik zweier oder mehrerer Kinder/Jugendliche ausnützen. Den Fokus nicht starr auf die Aufgabe/Ziel richten sondern Lernen durch gemeinsames unterschiedliches Arbeiten mehrer Kinder/Jugendlicher. Spass steht an erster Stelle. 

Und übrigens, wenn der Papa den Kindern Radfahren, Schifahren  oder  andere Sportarten lernt, kann er auch mit den Kindern zu Hause im Pool oder im Schwimmbad Tauchen üben. Nicht alles  im Leben muss normiert sein.

Danke für eure Antworten, wir leben nur leider am ......der Welt, da ist es nicht so einfach überhaupt in erreichbarer Nähe was zu finden. Wir sind leider auf Grund dessen schon ein wenig darauf angewiesen, das zu nehmen, was wir bekommen können....

Ich fände einen Verein, der eine Kindergruppe hat auch total super, das fällt aber aus o.g. Gründen leider aus.

Ich habe mich schlau gemacht und viele Übungen oder Teilschritte für den Wasser Nase Reflex raus gesucht. Das haben wir nun über 2 Wochen Mit Maske und Schnorchel in kleinen Schritten geübt.

Nunja, es wird auch schon besser, er schwimmt jetzt schon ohne Maske, nur mit Schnorchel, das ging letzte Woche noch nicht, er kann eine teilweise geflutete Maske ausblasen, ohne dabei zu ertriken, gestern hat er sich getraut, ohne Maske und ohne Nase zu halten von 1m zu springen (klar das ist nicht relevant fürs Tauchen, aber für den kleinen Mann war das ein riesen Schritt). Es nimmt also so langsam Formen an. Wir üben einfach mit Maske und Schnorchel weiter, bis er da sicher ist. Das Problem wendet sich also zum Positiven. Danke für eure Tipps.

Ich überlege nun, wie es gehen könnte, ihm das Absetzen und wieder aufsetzen der Maske mit dem Schnorchel beizubringen.....Das wäre unser nächster Schritt

Meine Ideen sind:

Ich halte den Schnorchel getrennt von der Maske fest, damit er weiter atmen kann (der Atemregler ist ja auch nicht an Maske und Schnorchel) und er soll dann die Maske erst mal abnehmen und weiter atmen, wenn das klappt, soll er die Maske wieder aufs Gesicht halten und ausblasen.... macht das Sinn, oder gibt es hier eine andere/ schönere Variante, wie man das Ab- undAufsetzen mit Maske und Schnorchel üben kann? Er soll sich ja nur an das Gefühl gewöhnen die Maske abzunehmen und dann wieder aufzusetzen.......

Jetzt noch ne blöde Frage: Er hat die Schwierigkeit, bei den Übungen auf dem Boden knien zu bleiben. Der Hintern treibt immer nach oben Momentan halte ich ihn beim Üben im Arm, um ihn zu stabilisieren, denn es macht die Situation ja nicht einfacher, wenn man wie ein Helikopter rum fliegt. Leider habe ich bei dieser Variante meine Hände nicht frei.... macht es Sinn, ihm 1-2 kg Blei zu geben, damit er an Ort und Stelle bleiben kann, ooder ist das eher gefährlich? Ich knie ja direkt neben dran.....

Für Ideen/ Tipps/ Anregungen bin ich dankbar

Warum nicht im Sitzen?  Sich im flachen Wasser hinzusetzen fällt oft leichter, als zu knieen. Und auf das spätere Tauchen bezogen sind beide Körperhaltungen ohnehin gleichermaßen daneben, also lernt er da auch nichts Falsches ein.

Grüße

Miramare

sag mal, wie alt ist dein Sohn denn? Vielleicht sollte er einfach noch ein Jahr warten.

Gute Frage, Tümpi!

Wenn ich meinen 5-jährigen Enkel betrachte...

Ich würde den Sohnemann mal vermehrt mit Schwimmbrille (! also mit freier Nase, keine TaucherMASKE) Gegenstände, wie kleine Ringe aus dem 1,5m Bereich abtauchend schwimmend hocholen lassen.Also viel mehr spielerische Übungen, bei denen unter Wasser getaucht werden muss - und mit freier Nase! Dann auch mit dem Schnorchel rumspielen: Wer kann ihn mit der größten Fontäne ausblasen. Mit nasenfreier Brille schnorcheln lasse (aber nicht tiefer, als 1,5m, um kein - wenn auch harmloses- Barotrauma der Augen zu riskieren). Die richtige Tauchermaske kommt erst viel später.

Zur Brille: Es gibt auch welche mit größeren Gläser. Die sind besser, als die kleinen Dinger, die Wettkamfschwimmer tragen!

laß Deinen Sohn im Wasser im Stehen (sehr wichtig) ohne Maske (auch sehr wichtig) durch einen Schnorchel oder Automaten atmen. Anfangs das Gesicht außerhalb und nur durch den Mund. Dann Mund bis zur Nase im Wasser und Atmen. Anschließend kann er gaaaanz langsam (er bestimmt das Tempo und den Zeitpunkt) bei Atmung über den Schnorchel/Automaten die Nase unter die Wasseroberfläche bringen und somit selbst feststellen daß das Wasser zwar kitzelt und den Wasser-Nase-Reflex auslöst aber er kann so auch erkennen daß er ganz normal über den Mund ein und aus und über die Nase halt eben nur noch ausatmen kann. Wichtig ist dabei daß die Augen und Ohren immer noch oberhalb der Wasseroberfläche sind. Laß ihn diese Erfahrung und Eindrücke in aller Ruhe machen und zwar in einer Wassertiefe in der es reicht daß er den Kopf hebt um sich wieder sicher zu fühlen. Gib ihm Zeit, Zeit ist das einzige das er braucht um festzustellen daß Atmen ohne Maske ein Kinderspiel ist. Die Angst muß weg und das geht indem er selbst ertastet und erfährt daß gar nichts passiert wenn das Gesicht ohne Maske im Wasser ist. Viel Erfolg und lieber 3 kleine Lernschritte zu viel als einen zu wenig.

Hallo Tümpi, er ist 9. er schwimmt super, hat/ besser gesagt hatte aber, aus welchen Gründen auch immer Riesen Probleme, ohne Maske ins Wasser zu gehen. ich konnte noch nicht ergründen, warum das so ist. Daher möchte ich das langsam vorbereiten, damit er seinen Streß verliert. Denn einfach Pbungen unter Streß abspulen kann ja auch nicht die Lösung sein......

an alle, 

wir haben durch das Training der vergangenen 2 Wochen mit Maske und Schnorchel viel erreicht. Dank der Tipps, alle Geschichten mit Maske und Schnorchel zu üben, habe ich mich umgesehen, viele Einzelschritte gelesen und es hat so weit funktioniert. Er kann nun, wie im letzten Post zu lesen war, ohne Maske nur mit Schnorchel durchs Becken schwimmen, also der Wasser Nase Reflex bessert sich. Er kann nun ohne die Nase zu zu halten springen. Heute hat er sich getraut die Augen unter Wasser auf zu machen, ohne Maske. Das sind tolle Fortschritte, die er in seinem Tempo, als Vorbereitung auf den Kurs macht. Die finde ich auch wichtig, denn wie viele Taucher würgen die Übungen (Maske Fluten, Maske absetzen, Wechselatmung etc) beim OWD mehr schlecht als recht hin und vergessen sie dann.........weil sie ja nur für den Schein notwendig waren und man unangenehmes gerne wieder bei Seite legt......Das mag für Erwachsen ok sein, aber Kinder sollten zumindest in dem Bereich sicher sein, oder?

das sind so weit die Fortschritte. Manche brauchen halt etwas länger, um sich ans Wasser zu gewöhnen/ sich damit anzufreunden. Dem Unbehagen entgegen steht der große, große Wunsch tauchen zu lernen.

Darum frage ich als nicht Tauchlehrer nach Rat, wie ich meinem Sohn die Wasserwelt schmackhaft machen kann, damit er all die Anforderungen, die er erfüllen muss schafft und dann auch Spaß hat, wenn er mal Wasser in der Maske hat, die Maske absetzten muss, die Wechselatmung erforderlich wird etc. er soll sich in seinem Tempo an die Anforderungen gewöhnen können und sie sicher und stressfrei beherrschen. 

Ich stelle hier hier auch nur diese Fragen, da wir weit weg von einem Tauchclub der wöchentlich trainiert wohnen und ich leider wenig Möglichkeiten habe, außer ihn selbst langsam an verschiedene Dinge zu gewöhnen. Ich bin kein Tauchlehrer und hoffe, vernünftige Anregungen zu bekommen, mit denen ich meinem Sohn weiter helfen kann, bis es dann wirklich aus Tauchen mit DTG geht.

Und nein eine vernünftige Maske kommt wohl nicht später, denn was soll der kleine Mann mit einer Erwachsenenmaske, die ein viel zu großes Innenvolumen hat? Und was soll er mit einer Kindermaske, die nicht passt? ...........

Ich frage hier, in der Hoffnung Tipps, Anregungen und Tricks zu bekommen, da ich selbst kein TL bin. Ich danke allen, die mir mit Tipps weiter geholfen haben. 

"Und nein eine vernünftige Maske kommt wohl nicht später, denn was soll der kleine Mann mit einer Erwachsenenmaske, die ein viel zu großes Innenvolumen hat? Und was soll er mit einer Kindermaske, die nicht passt? ......"

Ich verstehe deinen Einwand nicht. Weder habe ich zu einer Erwachsenenmaske, noch zu einer nicht passenden Kindermaske geraten. Mit einer nasenfreien Brille habe ich gute Erfahrungen gemacht, aber es gibt auch andere Wege, wie z.B. phuket beschreibt. Etwas passendes muss es jedoch sein.