Tauchen in Costa Rica? Vergesst es!
Im Rahmen unseres Costa Rica Urlaubs sind wir dort auch ein paar Mal getaucht.
Rückblickend waren das die schlechtesten Tauchgänge unseres Taucherlebens.
Absoluter Tiefpunkt waren die Taucherfahrungen in Quepos bei der dort dominierenden
PADI-Tauchbasis "Oceans Unlimited".
Befragt wie denn so die Sicht und die Strömung wäre wurde uns mitgeteilt.
"Visibility is not so good as in high season" und "No current - only surge"
(=Hin-und Herschwappen des Wassers).
Also "not so good" ordne ich semantisch so ein, dass immer noch 10-20 Meter Sicht ist.
Tja, und dann ging es los: Auf einem klitzekleinen umgebauten Motorboot tummelten sich
8 Taucher und 5 Tauchbegleiter. Ein ruhiges Anziehen der Neoprens war nicht möglich.
Vor dem Einstieg wurde erst Zwangsberuhigung verordnet ("Wait, wait") dann Hektik
("Lets go now!").
Jetzt kam der Abstieg. In sage und schreibe 7 Meter!!!. Die Sicht in jedem brackigen
Ententümpel in DE ist besser als dort. Und Strömung war natürlich auch.
Der 2. Tauchgang an dem Tag war ähnlich.
Wollen die die Tauchgäste verschaukeln?
Wenn die Visibility in der "low season" so schlecht ist, dann müssen die eben
ihren Laden saisonal schliessen wie die Skiliftbesitzer in Alpen im Sommer.
Diese Tauchgänge waren eine Zumutung!
Tauchen vor der Küste von Guanacaste im Norden war zwar nicht ganz so schlimm aber
auch unerfreulich.
Wer Tauchen vor Costa Rica schön findet hat entweder noch keine anderweitige
Taucherfahrung oder ist betriebsblind gegenüber Costa Rica.
Wir sind u.a. in Thailand, Cuba, Bali und natürlich im südlichen Roten Meer
getaucht. Bei allen war das Tauchen dramatisch (!) besser. Eigentlich müsste für
die Costa Rica-Tauchbewertung die Skala kräftig nach unten erweitert werden.
Also: Costa Rica als Land-Urlaub ist absolut empfehlenswert. Aber fahrt nicht
zum Tauchen hin!
Michael Härtfelder
Rückblickend waren das die schlechtesten Tauchgänge unseres Taucherlebens.
Absoluter Tiefpunkt waren die Taucherfahrungen in Quepos bei der dort dominierenden
PADI-Tauchbasis "Oceans Unlimited".
Befragt wie denn so die Sicht und die Strömung wäre wurde uns mitgeteilt.
"Visibility is not so good as in high season" und "No current - only surge"
(=Hin-und Herschwappen des Wassers).
Also "not so good" ordne ich semantisch so ein, dass immer noch 10-20 Meter Sicht ist.
Tja, und dann ging es los: Auf einem klitzekleinen umgebauten Motorboot tummelten sich
8 Taucher und 5 Tauchbegleiter. Ein ruhiges Anziehen der Neoprens war nicht möglich.
Vor dem Einstieg wurde erst Zwangsberuhigung verordnet ("Wait, wait") dann Hektik
("Lets go now!").
Jetzt kam der Abstieg. In sage und schreibe 7 Meter!!!. Die Sicht in jedem brackigen
Ententümpel in DE ist besser als dort. Und Strömung war natürlich auch.
Der 2. Tauchgang an dem Tag war ähnlich.
Wollen die die Tauchgäste verschaukeln?
Wenn die Visibility in der "low season" so schlecht ist, dann müssen die eben
ihren Laden saisonal schliessen wie die Skiliftbesitzer in Alpen im Sommer.
Diese Tauchgänge waren eine Zumutung!
Tauchen vor der Küste von Guanacaste im Norden war zwar nicht ganz so schlimm aber
auch unerfreulich.
Wer Tauchen vor Costa Rica schön findet hat entweder noch keine anderweitige
Taucherfahrung oder ist betriebsblind gegenüber Costa Rica.
Wir sind u.a. in Thailand, Cuba, Bali und natürlich im südlichen Roten Meer
getaucht. Bei allen war das Tauchen dramatisch (!) besser. Eigentlich müsste für
die Costa Rica-Tauchbewertung die Skala kräftig nach unten erweitert werden.
Also: Costa Rica als Land-Urlaub ist absolut empfehlenswert. Aber fahrt nicht
zum Tauchen hin!
Michael Härtfelder



Schlechtr kann die Sicht auch hierzulande in keinem Baggersee sein.