Tauchen/Druckausgleich mit Nasenscheidewandverkrümmung
Geändert von stb216,...ich frage für einen Freund
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selber möchte gerne tauchen gehen und wollte ein Schnuppertauchen mal probieren - im Bad, warmes Wasser, max tiefe 5m.
er laboriert immer wieder mal an einem normalen Schnupfen, vielleicht etwas auffällig oft, aber nicht übertrieben - weder was die Frequenz betrifft, noch die Heftigkeit. Erster Verdacht - allergie, der Verdacht bestätigte sich nicht, also weiter zum HNO..
selbiger (sehr wahrscheinlich nicht tauch-affin) stellte eine starke NAsenscheidewandverkrümmung fest - und meinte, das wird sicher nichts mit dem Tauchen, so sei er nicht tauglich und darf nicht mal Schnuppertauchen...
OK... nun zu mir: Bin selber leidgeplagter NNH-Spezialist, am Weg zu meiner OP meinte mein HNO auch, starke Nasenscheidewandverkrümmung, diese muss zuerst behoben werden, so kann kein Operateur an den "Einsatzort". Tatsache ist aber, dass der Operateur eine perfekte FESSS (NNH-OP), schaffte - die NasenscheidewandOP war überhaupt kein Thema und er würde sie nicht einal operieren, weil es ein massiver Eingriff ist. Ich brauchte trotz massiver Verwachsungen keine Tamponade.
Fazit für mich: die Einschätzung des (anonsten guten HNOs von mir) hinsichtlich der Nasenscheidewand war gründlich übertrieben. Auch stellt sich mir die Frage, was die Nasenscheidewand mit Druckausgleich zu tun hat, die Eustachsche Röhre ist meilenweit weg von der Nasenscheidewand. Klar ist es blöd, wenn wenn man öfter als üblich Schnupfen hat - aber dann geht man halt eh nicht tauchen.
Oder gibt es einen ganz anderen Grund, weswegen eine verkrümmte Nasenscheidewand gegen das Tauchen spricht (und er nicht einmal schnuppertauchen probieren soll?)
LG
StB