Ich habe auf Elba sehr gute Erfahrungen mit Sottolonda im Süden bei Lacona gemacht. Dort gibt es auch mehrere Campingplätze in der Nähe.
Der Besitzer der Basis, Beppe, spricht leider kein Englisch, aber man kriegt es irgendwie hin sich zu verständigen und er ist ein super netter Mensch. Der fährt im Zweifel sogar alleine mit einem Taucher raus, um ihm die Unterwasserwelt zu zeigen und es ist alles sehr persönlich.
Die übrigen Guides sprechen sehr gut Englisch.
Unbedingt empfehlenswert ist ein Trip nach Pianosa. Den bieten die auch an und das macht wohl nicht jede Basis auf Elba, u.a. auch weil die Fahrt recht lang ist. Denk auf jeden Fall an Mittel gegen Seekrankheit! Aber es lohnt sich definitiv! Das ist ein Naturschitzgebiet wo, wenn ich mich recht erinnere, seit 1960 nicht mehr gefischt wird und seit einigen Jahren gibt es ein paar Tauchplätze dort, die auch nur mit speziell ausgebildeten National Park Guides betaucht werden dürfen. Wir hatten dort riesige Zackenbarsche von locker 1,50m Länge die teilweise so nah kamen, dass man sie vorsichtig mit dem Ellbogen weg schieben musste und riesige Barrakudaschulen. Angeblich werden dort sogar regelmäßig Adlerrochen gesichtet, das Glück hatten wir leider nicht. Dafür aber große Thunfische, die einem Fischschwarm (vielleicht Sardinen?) nachgestellt haben und die wir bei der Jagd beobachten konnten.
Ich habe leider nur 2 Tauchgänge auf Pianosa gemacht, da wir zeitlich etwas eingeschränkt waren und die Insel nur an bestimmten Wochentagen angefahren werden darf. Aber das war mit Abstand das beste Tauchen das ich im Mittelmeer je erlebt habe und übertrifft meiner Meinung nach jeden Tauchgang, den ich in Thailand und Mauritius gemacht habe.