Hallo Tondo!
Mit anderen Worten: Der See ist genau durch die Tätigkeit entstanden, nämlich Auskiesung, die jetzt Gegenstand eurer Petition ist. Also genau die Aktivität, die gerade dabei ist, den nächsten Tauchsee zu produzieren.
>Es wurde schon die Alternative aufgezeigt, als Spülwasser Wasser aus der aktuelle Kriesgrube zu Pumpen und eben dieses dann auch wieder zurück. Dies wurde von der Firma abgelehnt, s. Presseartikel, da ja die Vorhänge "eine anerkannte Methode" seien. Aha. Tole Methode die nicht zuverlässig immer funktioniert und bei der Defekte (=Löcher) konzeptbedingt normal sind.
Um, nach deiner Argumentation, einen neuen Tauchsee zu erschaffen soll man also die Zerstörung eines solchen dulden, der nunmal schon seid Jahren fertig ausgekiest wurde und bereits ein funktionierendes Ökosystem hat UND freizeittechnisch erschlossen ist? Da schreib ich nur "Eh, Hallo?".
Der See gehört also weder der Kiesgrube, noch dem Tauchverein. Der Tauchverein hat lediglich ein Pachtverhältnis zum Eigentümer des Sees. Der Eigentümer hat zwar anscheinend Interesse an den Pachtzahlungen, die er durch langfristige Verträge abgesichert hat, aber nicht an der Wasserqualität. Angeblich gibt es eine Einleitgenehmigung, was da drinsteht hat die Petitionsseite nicht recherchiert. Stattdessen sind Strafanzeigen gestellt und der Vorstand redet von "Störfall".
> Tja, man streitet sich. Die Petition soll öffentliches Interesse wecken und auch herausfinden wie groß dieses ist. Die Petition ist nichts weiter als eine ebensolche. Es ist keine Anklageschrift, keine Anzeige, oder sonstwie für irgendwen irgendwie bindend. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder absolute Gültigkeit. Die Verschlechterung der Wasserqualität am Tender kann aber niemand in Abrede stellen, höchstens über den Grad kann man diskutieren. Der Inhalt der Einleitgenehmigung ist in sofern vollkommen unerheblich, dass es SICHTBARE Auswirkungen auf das Ökosystem gibt, und zwar weitab nur vom Tauchbetrieb.
Man steht also in Gesprächskontakt und beide Seiten sind um eine Lösung bemüht.
> Ein bisschen das, ein bisschen hier, ein bischen da. Eine nachhaltige und ernsthaft umweltschonende Lösung ist aber nicht in Sicht. "Mehr Vorhänge" ist m.E. keine Lösung.
Zu den restlichen Punkten: Es ist Dreck im Wasser. Außerhalb des momentan noch einzelnen Vorhangs. Ich finde da gibt es nicht viel zu diskutieren, hier ist der Kiesgrubenbetreiber zumindest nicht sorgfältig genug.
Es ist aber auch müssig jeden Satz auszudiskutieren; Ich hoffe weiterhin auf stärkste Beteiligung; und wenn es nur den Verantwortlichen des TVB aufzeigt das sie nicht allein dastehen und allein gg. Windmühlen kämpfen. (S. Ankou; Kreis Wesel interessiert es - noch - nicht.)
Jedes kleine Wenn passt übrigens schlicht nicht in die Petition da deren Text begrenzt ist.