Hier können alle Fragen zum Thema Tauchausbildung ausgiebig diskutiert werden. Verbandsübergreifend kann hier nach allem gefragt werden was zum Bereich Aus- und Fortbildung gehört - moderiert von erfahrenen Tauchern.
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Normale TG oder AOWD?

Hallo, 

ich fliege in den Pfingstferien zum zweiten Mal nach Ägypten. Vor 2 Jahren habe ich dort den OWD gemacht. Jetzt überlege ich mir ob ich dort "normale" Tauchgänge mache oder den AOWD mache. Was würdet ihr empfehlen?  Lohnt sich die Weiterbildung oder sollte ich mit 10 Tauchgängen (mit denen des OWDs) erst noch weiter Erfahrung sammeln?

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Tümpitausche Sterne gegen Muscheln
03.12.2016 23:21

Tauchgänge machen, wirklich Erfahrung wirst du allerdings mit je 10 Tauchgängen alle zwei Jahre nicht sammeln können. Viel Spass.

Hans_SModerator Ausbildung, Tauchunfälle
Instructor-Trainer
MSDT
TL**
TMX
04.12.2016 00:12

Absolut richtig, was Tümpi schreibt.

Erstmal wieder rein kommen nach zwei Jahren, dann Taucherfahrung sammeln. Nach dem Urlaub auch schauen, dass du zu Hause irgendwo Anschluss findest und regelmäßig tauchen gehst. Dann kannst du irgendwann mal über eine Weiterbildung nachdenken. Zuvor macht es nicht wirklich Sinn.

04.12.2016 00:26
Rein von den Kursanforderungen her würdest du den sehr wahrscheinlich auch jetzt hinbekommen. ABER der AOWD berechtigt zum Tauchen bis 30m, was viel zu viele dann auch meinen, machen zu müssen. Ob man als sehr unerfahrener Urlaubstaucher, dessen letzte Tauchgänge schon recht lang her sind, das wirklich machen soll, muss jeder für sich selbst entscheiden. Meist geht es gut, solange nichts unerwartetes auftritt. Ich finde nicht, dass man das Risiko eingehen soll. Erstmal noch etwas Erfahrung sammeln und Sicherheit gewinnen. Dann über den AOWD nachdenken.
04.12.2016 00:51

Warum stellst du dir diese Frage, was möchtest du erleben? 

Das ist nicht rhetorisch gefragt, sondern soll eine Antwort ermöglichen, die deinem Bedürfnis gerecht wird.

StoneXNormoxic Trimix IANTD Minediver
04.12.2016 04:39Geändert von StoneX,
04.12.2016 04:41

Tauchen ist easy und fun. Also immer ran da... AOWD, am besten danach direkt den Trimix 1 in Verbindung mit Deco Procedures oder so...

Sry... schliesse mich kwolf an ohne die Freundlichkeit.

Wenns nach mir gehen würde, wäre eine Weiterbildung mit solchen Voraussetzungen nicht möglich.

Nein, es macht keinen Sinn den AOWD zu machen. Der impliziert eigentlich, dass man ein fortgesdchrittener Taucher ist. Mit 10 TGs kann man aber eigentlich alles sein, aber kein fortgeschrittener Taucher!!!

Hemminorm. TMX
04.12.2016 07:20

Ich würde Dir empfehlen, vor Deinem Urlaub einen Auffrischungskurs in D zu machen oder zumindest weitere TG mit erfahrenen Tauchern zu machen. Mit 10 TG und zwei Jahren Pause bist Du meiner Meinung nach wieder ein absoluter Beginner und kein Advanced-irgendwas. Aber wenn Du Kärtchen sammeln willst, mach es halt headscratch

04.12.2016 08:52
Ich hatte mir überlegt den AOWD zum reinkommen zu machen. Aber wie ich aus der Mehrheit der Meinungen gelesen habe, werde ich erst einmal versuchen wieder rein zukommen und dann TG machen
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
04.12.2016 09:32
Hör nicht auf die Mehrheit. 50% aller Menschen sind doof, bei Tauchern 70%; Tendenz steigend.. Bei einem Kurs, egal wie er heißt, bist du unter besserer Kontrolle durch einen Tauchlehrer, als beim normalen Tauchen im Meer.. selbst wenn da ein Guide dich etwas gezielter betreuen sollte. Erfahrungen wirst du mit 5..10 Urlaubstauchgängen jährlich sowieso nicht machen, jedenfalls keine, die 2 Jahre später noch brauchbar sind. Vielleicht hilft ein Kurs etwas.Trotz AOWD-Brevet danach aber in Anfänger-Limits bleiben. Dad ist ein Widerspruch, den aber Padi, Ssi usw. verschuldet haben.
TondobarPassivtaucher
04.12.2016 11:09

Anscheinend wurden die AOWD-Inhalte von PADI grundlegend reformiert. Früher hieß es, der Kurs diene nur der Geldschneiderei, weil dort keine richtigen Inhalte vermittelt würden. Wenn dem noch so wäre, dann wäre es ja auch egal, wann man den Kurs macht - gleich nach dem OWD oder erst nach 100 TG.

Grundsätzlich: Tu dir selbst und deinen Mittauchern/Buddies einen Gefallen und geh regelmäßig tauchen. Gerade im Hinblick auf Tarierung und Luftverbrauch. Wenn dir Deutschland zu kalt ist, nutze zwischen den Tauchurlauben einfach die Indoor-Tauchcenter.

04.12.2016 17:50Geändert von kwolf1406,
04.12.2016 17:53

Wenn ich das recht erinnere (ich bin nicht PADI-bewandert), werden im AOWD-Kurs Ersttauchgänge aus verschiedenen Sonderbrevets aneinandergereiht. Für einen blutigen Anfänger finde ich das nicht den richtigen Weg, denn das lenkt vom wichtigsten Ziel des Anfängers ab: Sicherheit in der Wasserlage, Tarierung und Flossenschlag zu gewinnen und die Reflexe dazu zu automtisieren. Das erreicht man am schnellsten durch einfaches Tauchen in wechselnden Tiefen im 8-15-m-Bereich. Auch weitergehende Übungen im Rahmen eines "Tarierkurses" halte ich für zunächst eher ablenkend und störend, denn als hilfreich bei der Automatisierung. Wenn dann mal so 30-40 Tauchgänge in ein- bis zwei Jahren zusammen sind - dann kann man weiter sehen.

Andreas KleinPADI MSDT/EAN/Trimix
05.12.2016 01:22

Du kannst den AOWD machen und der Kurs ist so ausgelegt, dass er direkt im Anschluss an den OWD gemacht werden kann.

Ich würde aber vorher (nach zwei Jahren Pause) einen Refresh-Kurs machen (Wiederholen der Unterwasserfertigkeiten).

Der AOWD lässt sich in normale Tauchgänge integrieren und vermittelt dir erste weitere Schritte und Kenntnisse, die du auch bei geführten Tauchgängen gebrauchen kannst. Und bei geführten Tauchgängen wird es auch mit einem AOWD und 15+ Tauchgängen wohl bleiben.

Tieftauchen und Navigation sind Pflicht, 3 weitere kannst du dir aus dem möglichen Angebot der Tauchschule vor Ort aussuchen. Da bietet sich bspw. der Tariertauchgang an.

Und wenn ich hier lese, zu was der AOWD denn berechtige... die Vorgaben von PADI gelten verbindlich während PADI-Kursen für den durchführenden Tauchlehrer. Darüber hinaus sind sie Empfehlungen und beschreiben, in welchem Umfang der Taucher beim jeweiligen Brevet ausgebildet worden ist.

Was ein brevetierter Taucher während eines normalen Tauchgangs macht, ist erstmal seine Sachen. Grenzen setzen die örtlich geltenden Gesetze und die Regeln der Tauchbasis.

05.12.2016 08:03
Gerade die Pflichtübung Tieftauchen halte ich für seine Könnerstufe für absolut verfrüht. Im Gegenteil: Viel flach trainiert Tarieren und Trimm!
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
05.12.2016 09:14
Kwolf,zwar hast du recht, dass "Tieftauchen" hier verfrüht ist, aber bedenke stets die Alternativen.Für mich hieß das praktisch, im Rahmen des Rudeltauchens, organisiert von einem Tauchladen, im Sommer in einem deuts hen See im Nassanzug zu tauchen, und dann ging es an einer Kante auf knapp 30m. Kalt, kein Tauchlehrer neben mir, Zufallsbuddy mitten im Rudel, ungewohnte Situation, 1 Regler. Ist das denn besser?
05.12.2016 11:31Geändert von kwolf1406,
05.12.2016 13:31

Nein, das ist noch schlimmer und war unverantwortlich von diesem Tauchladen. Natürlich muss ein fertiger Taucher u.a. Kompetenzen in Eigenständigkeit, tauchen mit adäquater Ausrüstung, Orientierung, eine situationsabhängige Tiefenfestigkeit haben. 

Aber wir reden hier über Empfehlungen für einen Taucher, der in zwei Jahren nach seiner OWD-Ausbildung nicht mehr unter Wasser war und damit immer noch bei Null steht. Letztlich soll er im bevorstehenden Urlaub Spass beim Tauchen haben und nicht überfordert oder frustiert werden. 

@ invincible, es werden dir dort Kurse aufgedrängt werden. Du solltest widerstehen und eher mit Privatguide Auffrischungstauchgänge machen.

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
05.12.2016 12:15
"Privatguide" ist ein guter Alternativvorschlag zum (Aowd-) Kurs. Sofern die Urlaubsbasis das anbietet, und der Preis akzeptabel ist.Übrigens kann man ja, wenn man nicht zwanghaft den PadiAowd brevetiert haben will, auch passende Kursteile daraus buchen (Navigation, vielleicht Tarierung, vielleicht beim Nicht-Padianer auch einen Kurs, der nicht auf "Adventure-Dives" basiert, sondern wenigstens vollständige Specialty-Salamischeiben verlangt.)Nur eben: Grundsätzlich von Kursen abraten, stattdessen irgendwie "Erfahrung sammeln", würde ich für unsinnig halten. Erfahrung sammelt man auch mit Kursen, und Kurse sind besser abgesichert, als der normale Tauchbetrieb einer Tauchbasis.
05.12.2016 12:33
Invincible sollte vor allem eines: Spaß haben am Tauchen und etwas mehr "Fleisch" an seine Taucherfahrung bekommen. Dazu sind ihm hier verschiedene vertretbare Wege aufgezeigt worden, welche ich bis auf die AOWD Idee gut finde.Ob jemand weitere Praxis durch geguidetes Tauchen oder den Refresher oder beides erhält, ist doch Frage des persönlichen Geschmacks. Dass erfahrene Taucher, die regelmäßig und ganzjährig tauchen (und auf einen Pool von Gleichgesinnten zurückgreifen können) die Kursgeschichte belächeln hilft dem TO aber nicht wirklich weiter......Ebensowenig, dass Ausbilder A bei Verband B aber ganz ander ausbildet als Ausbilder C bei Verband D....
05.12.2016 13:11

Also obs jetzt der AOWD sein muss weiß ich nicht, aber ich würde auch irgendwas mit individueller Begleitung machen. zB n Specialty Tarierung, Refresh oder n privaten Guide. Einfach so auf ner Tauchbasis mitm Instant-Buddy ins Wasser hüpfen halte ich jedenfalls nicht für die beste Idee. Man weiß einfach nicht an was für einen Buddy man da gerät und sollte ggf. halbwegs allein klarkommen können.

Das System mit dem AOWD finde ich bei allen Organisationen eher so lala. Ich bin mit meinen 26TG auf dem Papier auch AOWD und melde mich eigentlich überall als OWD an, denn wie "Advanced" ist man mit den Paar TG schon.

krongSSI AOWD
05.12.2016 13:26Geändert von krong,
05.12.2016 13:29

Bin selber "nur" Urlaubstaucher und finde die Idee mit den Specialties auch nicht soooo verkehrt. Man muss ja nach der längeren Pause nicht als erstes die Deep Specialty machen. Nimmt er bspw. "Perfect Buoancy" wird er da mit Sicherheit viel draus ziehen können und kann sich das, zumindest bei SSI, zum AOWD anrechnen lassen. Hat halt den Vorteil, dass man "gehegt und gepflegt" wird, weils Ausbildungstauchgänge sind und man nicht einfach in eine große Gruppe geschmissen wird.
Ich habe das nach meinem OWD auch so gemacht, bei mir lagen dazwischen allerdings nur wenige Wochen. Bin dann nach 2 Urlauben und insgesamt ~40TGs auch recht früh schon AOWD gewesen, das heißt aber doch nicht, dass man dann jeden TG auf 30m machen muss. Man ist dann eben Anfänger mit einer umfänglicheren Ausbildung die einem sicher nicht schadet.

Privatguide wär natürlich auch ne Variante, ist dann nur die Frage ob das preislich so viel günstiger wird. 

In jedem Fall sollte er das Thema offen mit der Tauchschule kommunizieren. Die haben ja öfter mal Leute mit wenig TGs und lange zurückliegendem letzten TG. Die werden dann schon wissen was zu tun ist. 

Natürlich ist es besser, ganzjährig zu tauchen und kontinuierlich sein Log zu füllen, nur macht das imo die Mehrzahl der Taucher eben nicht.

06.12.2016 12:41Geändert von Kraftei,
07.12.2016 16:49

Hi Unbesiegbarer,

Ein Refresh (egal ob als "Kurs", oder als ein paar Tgs unter besonderer "Aufsicht") ist nach längerer Abstinenz sicherlich in keinem Fall verkehrt.
Zum Thema AOWD sehe ich das nicht so, dass man mit einem AOWD unbedingt bis zu einer bestimmten Anzahl TG warten sollte, denn wo ist denn der Nachteil? Wichtig ist doch, und dass gilt für jeden Ausbildungsstand, dass man sich seiner Grenzen bewusst ist, egal, was auf dem Kärtchen steht!
Die Erfahrung kommt dann (hoffentlich) von ganz alleine, und da ist eine gute Ausbildung, auch als Basis im Vorfeld(!) m.E. bestimmt kein Hindernis!
Hier liegt meiner Meinung nach der grundlegende Unterschied der beiden Lager: Während die einen meinen, ein bestimmtes Brevet bildet den Abschluss bzw. Nachweis einer bestimmten Leistungsstufe, sehe ich es her als Beginn, d.h. als Basis um jetzt die dazugehörigen Erfahrungen zu sammeln. Ist ja übrigens im restlichen Leben genauso. Ich kann mich erinnern, dass ich zuerst den Führerschein gemacht habe, und mir dann erst im Laufe der Jahre die Fahrpraxis angegeignet habe - in der Fahrschule hab' ich die nicht mitbekommen
Insofern lass dir, auch von einem sehr frühen AOWD keine Bange machen.
Darüber dass einige der möglichen AOWD Tauchgänge (z.B. Tief- od. Nacht-TG) im Urlaub ganz einfach schöner und stressfreier durchzuführen sind, als in D, brauchen wir, denke ich, nicht zu reden...
Im Gegenteil, wenn man aus dem Urlaub mit einem Kurs zurückkommt, hat man in meinen Augen ein sehr schönes und sinnvolles Urlaubs-Souvenir von nachhaltigen Wert; man hat das (berechtigte) Gefühl, man hat etwas Sinnvolles getan, und nicht nur rumgedaddelt...
Außerdem, auch wenn es natürlich wenig sinnvoll ist, wenn seitens der Basen nur auf das Ausbildungslevel und nicht äquivalent auf die Anzahl der TG geachtet wird, wird auf manchen Basen für etwas anspruchsvollere Tauchplätze oder Safaris, oft pauschal AOWD / 2 Stern / Silber (+ggf bestimmte Anzahl an TG ) verlangt. Als OWD / 1 Stern / Bronze, tw. auch mit sehr hoher Anzahl von TG muss man sich da u.U. erstmal rechtfertigen (evtl. hat das auch versicherungstechnische Gründe?). Bin also geneigt zu sagen "was man hat, das hat man".
viel Spaß beim AOWD - ist ein interssanter Kurs, der viel Spaß macht!
Holgi

06.12.2016 13:32

"Während die einen meinen, ein bestimmtes Brevet bildet den Abschluss bzw. Nachweis einer bestimmten Leistungsstufe, sehe ich es her als Beginn, d.h. als Basis um jetzt die dazugehörigen Erfahrungen zu sammeln."

Simmt beides. Ein AOWD oder ** muss bestimmte Fertigkeiten in der Prüfung vorweisen, hat sie also schon mal drauf. Um dahin zu kommen, muss er vorher üben. Es hat also keinen Sinn, wenn sogar die Fertigkeiten des OWD wieder verkümmert sind, gleich die nächste Stufe anzugehen. Klar, ist man mit dem Brevet nicht perfekt und sollte das Erlernte weiter festigen und zur Perfektion bringen. Aber erst dann sollte der nächste Schritt angegangen werden. So ist es im richtigen Leben auch, wenn man Scheitern durch Überforderung vermeiden will.

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
06.12.2016 20:15
Was für eine "Prüfung"? Ich bezweifle, dass man beim PADI-AOWD "überfordert" werden kann.. außer es hätte sich da in den letzten Jahren wirklich viel verändert.
EcKyCMAS *** etc.
06.12.2016 20:59
Wenn das Ziel ist, den Urlaub und das Tauchen entspannt zu genießen und es finanziell möglich ist, würde ich einen privaten Guide und/oder einen Auffrischungskurs empfehlen. Denn auch ein AOWD-Kurs findet in einer Gruppe statt. Und auch wenn dies ein betreuter Rahmen ist, sind die Erfahrungen der Teilnehmer unterschiedlich was (zB. allein schon beim Abtauchen) durch das Gruppengefüge dazu führen kann, dass man sich eben nicht die Zeit nimmt, die man vielleicht benötigt. Wozu soll der AOWD-Status bei der Erfahrung nützlich sein? Allerdings würde ich es tatsächlich dann in Betracht ziehen, wenn als Alternative nur das "Rudeltauchen" mit unbekannten wechselnden Buddys bliebe.
Roman_KrPADI AOWD
Nitrox
06.12.2016 21:57

Hallo,

vor einem Monat habe ich das gleiche überlegt, nur dass ich mein OWD im Mai dieses Jahres in D gamacht habe und hinterher noch paar mal tauchen gewesen und im Sept. nochmal Nitrox draufgelegt. 

Letzte Woche bin ich aus meinem ersten Tauchurlaub (Marsa Alam) zurückgekommen mit dem PADI AOWD Schein in der Tasche. War die beste Idee, die ich mal hatte. Warum ist einfach zu erklären: am ersten Tag zum Checkdive kam ich voll überbleit (eigene, neue Ausrüstung, Salzwasser, Aufregung, etc) ins Wasser. Keine große Probleme, dennoch für die Tipps wäre ich zu dem Zeitpunkt jedem dankbar. Am nächsten Tag Hausriff mit Zodiak raus und one way zurück. auch das erste mal, unbekannter buddy, allerdings sehr nett . ging alles gut.  Die Basis hat mir (auf meine Anfrage) AOWD angeboten. Ich war der einziger Schüler, bedeutet ein Privattauchlehrer nur für mich

So viel Spass hatte ich noch nie. Als erstes PB. Dann bis ich erstmal mal mein halbes Blei losgeworden und ich habe mein Luftverbrauch von anfänglichen 21 auf 14 l/min reduzieren können. Und das alles an einem Tag. Ich habe mir neben den Pflicht Deep (kam als letzses) und Navi noch Drift und Boot dazu genommen. Beide vom Speedboot aus. Mit der Gruppe rausgefahren (meistens 8 Taucher + Guide). mit meinem Lehrer immer woanders ausgestiegen als der Rest der Gruppe. Es sind die schönsten Momente gewesen.

Also ich würde sagen, bis Pfingsten hast du jede Menge Zeit, die Indoor Tauchzentren eignen sich super zum Üben und dann einfach in der Basis schauen, was geht. Verkehrt ist es aus meiner Sicht nicht. Noch was... das AOWD hat mich in Ägypten unter dem Strich 150 Euro gekostet. Weil die normale TG auch zwischen 20-30 kosten. Die braucht man bei belegtem Kurs nicht mehr bezahlen. In D auch um die 300 Euro. 

Viel Spass

Roman 

07.12.2016 12:59Geändert von kwolf1406,
07.12.2016 13:00

@Gelbe Maske, gibt es keine Prüfung der Skills und des Wissens am Ende des AOWD-Kurses? 

Mit Überforderung ist weniger der Kurs in beaufsichtigter Umgebung gemeint, sondern hinterher, wenn der advanced diver sich in seiner Überschätzung möglicherweise Unternehmungen anschließt, die er dann doch nicht souverän genug beherrscht.

krongSSI AOWD
07.12.2016 13:34

Das ist dann aber ein individuelles Problem der Selbstswahrnehmung und hat weniger mit dem Ausbildungsstand zu tun. Dafür gibts imo eh keine vernünftige Lösung oder willst du die Grenzen für den AOWD erhöhen? Bspw. erst ab 100TG? Das schützt allerdings auch nicht vor Selbstüberschätzung.

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