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Neues Smartphone und Gehäuse Empfehlung

Geändert von Wollhandkrabbe,

Moin,

ich brauche demnächst ein neues Smartphone. Und da geht die Überlegung in die Richtung, ob man nicht gleich was nimmt, was man auch mit unter Wasser nehmen kann.

Bilder sollen Schnappschüsse sein, meine Frau hat für Macro eh die Canon mit Blitzt und Nasslinsen dabei.

Was kann man da aktuell empfehlen?
Reicht ein Mittelklassehandy oder muss es High End sein?

Und welches UW Gehäuse ist empfehlenswert?

Oder kommt demnächst was, worauf sich das Warten lohnen würde?

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31.01.2025 09:41
Ich hatte vergessen zu sagen, dass ich gerne bei Android bleiben möchte.
Was haltet ihr von dem Google Pixal 8A im Divevolk Gehäuse?
31.01.2025 09:41
Das kommt auf Deine Ansprüche an? Wie lange willst Du es nutzen ? Was brauchst an Blödsinn der drann bzw. drinnen sein muss. Meine Altes Cat hat auch im November aufgegeben nach 7 Jahren. Ich hab mich nach viele hin und für ein Apple Gerät entschieden. Weis aber bereits jetzt das es viel zu teuer ist, für das was es kann. Mein Cat hat ein 1/4 gekostet und konnte mehr.

Gehäuse kommt ein neues Weefine raus, wann weis ich aber nicht. Ob man darauf warten muss ist wieder Geschmackssache.
31.01.2025 09:59
Gibt es eigentlich eine gute Lösung für die Bedienung mit Trocki Handschuh? Da wäre das Sealife Gehäuse wahrscheinlich im Vorteil oder?
31.01.2025 10:03
Da kann ich Dir keine Antwort geben. Ich hab momentan noch meine GoPro mit so einem Verländerungshebel. Das funktioniert auch mit Trockihandschuhen.
pephotoSSI MD
31.01.2025 10:42Geändert von pephoto,
31.01.2025 13:00
@wollhandkrabbe: Das Sealife hat bei dir den vorteil, dass du Knöpfe hast, aber halt auch technik batterie und Bluetooth braucht.
Wenn ein Wassertropfen rinkommt brauchst du ein neues Gehäuse, das gilt auch für Kondensat!

Das Divevolk ist vollkommen nutzerunabhänigt, der Vorteil du hast keine Technik und kannst dein Smartphone Touchscreen wie gewohnt bedienen, auch mit Trockyhandschuhen.
Das Weefine, dass bald rauskommen soll hat als ersten Gehäuse einen Anschluss um einen Blitz zu steuern, dies sit aber nur mit den hybridfotoleuchten machbar, soweit ich das auf der Boot verstanden habe.

Es gelten Unterwasser aber die gleichen physikalischen Gesetze bei allen Herstellern gleich.

Unterwasser verschwinden die Farben, je tiefer je weniger farben.
Rotfilter bringt Farben bedingt zurück
Lampen bringen Licht / Farbe etc. je nach Weißabgleich art

Zum Handy, verwende eins bei dem du RAW Bilder machen kannst, dann kannst du Farben später noch gut korrigieren.
Wenn du den WB mit Raw nachholst und Lampen nutzt dann entweder nur die Lampe oder Rotfilter in Verbindung mit Blaufilter.

Da du aber vom Knipsen gesprochen hast, wirt dich wohl ein Divevolk gehäuse oder ein Sealife Sportdiver mit Rotfilter zufrieden stellen.

Sealife Sportdiver
+ Vaccuum Check
+ Vorsatzlinsen sind mittlerle Einsätzbar
- relativ teuer
- technik anfällig bei Wasser
- Support ist wenig Kullanzfähig
- nur über eigener App steuerbar

Divevolk
+ Touchscreen verwendbar, das heißt du kannst alle Funktionen deines Handys nutzen
+ Wenig technik, kleine Dichtung = weniger Anfällig
+ verhältnismäßig günstig
+ Vorsatzlinsen Macro und 50/50 Domeport sind möglich.
- Transportempfindlich, wenn keine Tasche vorhanden, das Gelpad muss geschützt werden
- Die 67mm Klemme muss man extra kaufen
31.01.2025 10:49
Das Weefine sieht auch interessant aus. Da aber wieder die Verbindung mit App wenn ich das richtig verstehe. Hätte dann Knöpfe die wahrscheinlich mit dicken Handschuhen besser zu bedienen sind als ein Touchscreen.
diveyobovSSI AOWD TDI Sidemount / adv...
31.01.2025 13:59
ich binn mit meinem divevolk happy. funktioniert gut auch mit drygloves
m-n-nCMAS** / Nitrox
31.01.2025 16:12
@pephoto: Du schreibst "Vorsatzlinsen sind mittlerweile einsetzbar" (zumindest interpretiere ich das so) - woher weisst Du das und wie hat SeaLife das gelöst?

Ich fand das SeaLife damals schon spannend und die fehlende Möglichkeit Vorsatzlinsen zu nutzen war einer der Punkte warum ich mich seinerzeit für's Divevolk entschieden habe.
pephotoSSI MD
31.01.2025 16:31Geändert von pephoto,
31.01.2025 16:32

Hallo M-n-n
Ich finde es halt Preislich weniger angemessen. Aber gibt es halt auch, war aber ja auch nur eine Frage der Zeit bis die anderen nachziehen.
Der Nachteil der Technik und Fehleranfälligkeit ist aber noch immer der gleiche. Da das Divevolk ja eine sehr kleine Öffnung hat, ist die wahrscheinlichkeit ja auch viel kleiner da da was zwischen ist. Ebenso besteht die nicht nur aus einem O-Ring. Und du bist App unabhängig.

PS es gibt auch einlagen für das alte Divevolk wo das iphone 16pro reinpasst, habe mir eine drucken lassen - musste etwas nachfresen und hat dann gepasst.
habe mir zwar extra da neue divevolk einen Tag vorm Urlaub aus Hamburg geholt, gab es aber nicht mit Einlage fürs iphon 16 pro, daher habe ich dann die vom 15 pro umgefrest .... für den Fall, dass das mit dem alten Divevolk problem macht. hat es aber nicht. habe so jetzt noch ein neues DiveVolk als Backup hier liegen.

Im Verhältnis liegt ddie Sealifeklemme halt 100% teurer als die von Divevolk ohne Domeport 50/50 option

m-n-nCMAS** / Nitrox
01.02.2025 11:58
Danke - das wusste ich nicht ... und ja, das Teil ist nicht günstig, aber damit ist zumindest einer der bisherigen Nachteile des SeaLife vom Tisch.

Beim 16 pro war ja nicht die Größe das Problem, sondern die um 0,1 mm (!) weiter herausragenden Linsen, darum gibt es das Seatouch 4 Plus, da ist mehr Luft und wer weiss was die Handyhersteller in Zukunft noch machen (fürs iPhone 17 pro gibt es ja das Gerücht das die Linsen wie beim Googel Pixel angeornet sein könnten). Ich bin noch mit dem 15 pro max unterwegs - reicht mir noch und wenn ich irgendwann wechsel werde ich ja sehen ob es reinpasst oder ob ich ein neues Gehäuse brauche.

@Wollhandkrabbe: die Kamerafunktion ist ja inzwischen eins der wichtigsten Unterscheidungskriterien zwischen Smartphones der Mittelklass und den Top Geräten. Wenn Du eins zum telefonieren brauchst, dann tut es locker ein Gerät der Mittelklasse aus dem Vorjahr - wenn ich mir ein Smartphone aber (auch) wegen der Kamerafunktion anschaffe, dann würde ich immer zum Topmodell greifen (und auch da gern auch ein Gerät aus dem Vorjahr).
pephotoSSI MD
01.02.2025 13:56
Meine Frau nutzt ja das Divevolk. Sie hatte sich im Dez. das ipone 16 pro geholt. wir haben dann 3 Tage vor den Urlaub überlegt ob die Hülle vom 15 pro noch passt oder nicht.
Tatsächlich ist es die Länge die um 0,25mm verändert wurde, dass es nicht mehr in den Einschub passte. Ich hatte dann mit Manfred und PanOcean gesprochen um 100% sicher die Zuställung am nächsten tag zu haben, war mir dann aber zu heikel, da die Post bei mir sehr unzuverlässig ist, die brechen ab und zu 2 Woche durchgehend die Tour ab trotz dessen dass ich eine Betriebsstätte bin, bekomme ich dann weder Aufträge noch Rechnungen noch sonstiges.
Bin dann nach Hamburg gefahren, weil die das neue Divevolk vorrätig hatten, aber habe vor Ort festgestellt, dass dieses nur mit der iphone 15 schale ausgeliefert wird, und das ipohne 16 pro da nicht reinpasst. ich hab es dann trotzdem da gekuaft da die 0,75 mm Kamerauausstand dann safe funktionieren.
Gleichzeitig habe ich mir von jemanden eine Schale für das Alte Divevolk drucken lassen. Die passte dann auch nicht zu 100%. Kam aber rechtzeitig, da ich selbst ein iphone 15 pro hab wäre der notfallplan meine Frau nutzt dann mein Handy mit dem neuen Gehäuse. ich bin dann abe rnoch mal in den Keller gegangen und hatte noch eine Handfrese gefunden und habe die Einlagen halt soweit bearbeitet, dass das iphone 16 pro passt. aus beiden Hüllen vom alte und neuen Divevolk. Und es geht jetzt ins alte und neue rein. Somit hatten wir halt auch ein zuverlässiges Backup mit dabei. Genutzt hat meine Frau tatsäche nur das alte Divevolk mit der selbstgedruckten Schale mit iphone 16 pro.
Es gibt aleso immer Lösungen.

Welches iphone man nimmt istr zweitranning ABER man sollte IMMER DAS PRO NEHMEN! - weil die anderen iphones können sonst kein RAW Format. Wichtiger unterschied! Daher 12 pro ist ok 12 mini eher ungünstig! Wobei die Aufnahmen die meine Frau vorab gemacht haben halt auch das iphone 12 mini waren. Die Fotos des PRO sind mit RAW aber um LÄNGEN besser geworden!
02.02.2025 21:09Geändert von unterwasserkamera.at,
03.02.2025 09:36
Das DiveVolk (am besten das neue Plus) ist unabhängig von jeglicher App oder Bluetooth und das beste um auch mehr aus dem Phone herauszuholen.

Das DiveVolk hat keinerlei Durchführung und es ist daher auch kein VC notwendig. Die Klappe wird sehr stabil verschraubt und es ist eigentlich unmöglich das Phone zu versenken. Beim Transport ist es notwendig, dass die Schutzplatte eingelegt ist.
Weiters ist jeglicher Displayschutz abzunehmen, da es sonst passieren kann dass das Phone im Gehäuse steckenbleibt

Alle Gehäuse mit App Steuerung scheitern noch immer an der anfälligen Bluetooth Steuerung und nur mageren Foto- Video Funktion. Zielgruppe Techdiver ohne großen Anspruch an die Foto-Video Funktion, es geht eher um die Robustheit. Das neue WeeFine wirbt mit einer Blitzfunktion, die allerdings nur mit den WeeFine Hybrid Lampen zuverlässig funktioniert. Für den Nahbereich geeignet, ein Blitz wird damit nicht ersetzt
voenixOWD+Deep+Nitrox
03.02.2025 15:39
Hat jemand konkrete Tips für ein Smartphone auf Android-Basis für den UW-Video-/-Foto-Einsatz?
Also wenn man ein neues für praktisch nur diesen Zweck anschaffen wollte, mit einem leichten Schwerpunkt auf Video.

Funktionieren eigentlich prinzipiell Weitwinkel-Kameras in so einem DiveVolk-Gehäuse hinreichend gut, oder entstehen da unschöne Randunschärfen oder Farbsäume?
Oder anders gefragt, welche kurzen Brennweiten funktionieren da (noch) zufriedenstellend?

(Für Überwasser habe ich mich extra für ein Smartphone mit guter 35mm Hauptkamera entschieden; aber das wäre mir für UW zu viel Brennweite.)
03.02.2025 16:03Geändert von unterwasserkamera.at,
03.02.2025 16:04
Für Unterwasser würde ich einen speziellen Konverter empfehlen, dieser verzeichnet nicht und passt für jedes Smartphone. Der Bildwinkel geht dann bis zu 150° etwa. Das Google Pixel 8 Pro ist hervorragend geeignet
pephotoSSI MD
03.02.2025 16:26Geändert von pephoto,
04.02.2025 20:48

Du kannst ja diverse Konverterlinen vor das Divevolk vorschrauben.
Insbesondere
Macro Vorsatzlinse,
Weitwinkelkonverterlinse gegen die Verzeichnung,
DomePort für 50/50 Aufnahmen
oder du Nutzt es erstmal wie es ist, mit den eigenen Funktionen und ergänzt später.

Ich habe heute morgen ein neues Video hochgeladen von Unterwasseraufnahmen mit dem
iPhone + Divevolk ohne Vorsatzlinsen.
Das geht Mittwoch um 18:30 Uhr online. Ab 1:12 geht das Video voll 35 min unter Wasser. Gerne auch mal ein Feedback. Als OT.

https://www.youtube.com/watch?v=8sb7k0ZBfIQ

Dann hast du einen Eindruck was du machen kannst. Die aktuellen Handys insbesondere nicht Apple Geräte sind fast alle geeignet.

VG

PEP

philkenobiFull Cave(IANTD/NACD)/HT2(SC...
10.02.2025 07:16
Unabhängig von Vorsatzlinsen und Bedienkonzept finde ich gerade
den Vakuumcheck sehr interessant, denn ein automatischer Drucktest
(in dem Fall Unterdruck) entlarvt doch Fehlstellen
an der Dichtung. Oder sind Geschichten bekannt dass trotz positivem Vakuumcheck dann doch die
Handys in 40+m Tiefe abgesoffen sind?
10.02.2025 07:35
Ein Vacumm Check ist bei Gehäusen mit vielen Tasten und Durchführungen ein Muß. Wir hatten aber schon Fälle wo trotz VC Wasser in das Gehäuse eingedrungen ist. Wenn z.b. eine Taste erst durch Drücken Wasser zieht, oder ein O-Ring erst ab 50-60m Tiefe undicht wird. Beim Smartphone Gehäuse eher übertrieben. Ich sehe hier die Bedienung durch Touch deutlich im Vorteil gegenüber der anfälligen Bluetooth App. Konstruktionsbedingt kann beim Divevolk eigentlich kein Wassereintritt erfolgen (kleine massive Dichtung, feste Verschraubung)
m-n-nCMAS** / Nitrox
10.02.2025 15:25
Das sehe ich auch so - einen Vakuumcheck halte ich beim Divevolk für überflüssig, ich habe jetzt gut 80 TG mit dem Teil gemacht und hatte nie auch nur das kleinste Problem ... ich finde die Option, eine App meiner Wahl zu benutzen oder über den Touchscreen auch den Fokuspunkt selbst zu bestimmen, wesentlich nützlicher.

Apropos App: ich beschäftige mich gerade mit der "neuen" UWACAM App und finde sie macht einen sehr guten Eindruck - man kann dort wählen ob man sein Smartphone lieber komplett manuell bedienen möchte (und dabei einen größeren Funktionsumfang als bei der BM App zur Verfügung hat), oder ob man lieber so eine Art "Halbautomatik" nutzen will - eine Funktion, bei der die App nach ein paar Einstellungen zu Tauchplatz und Tiefe im Hintergrund auf Presets (LUTs) zurückgreift und fertig korrigiertes Material produziert.
12.02.2025 16:15Geändert von unterwasserkamera.at,
12.02.2025 16:17
Sieht doch brauchbar aus, besser wie mit so mancher Kamera. Die Aufnahme stammt von Tobias Friedrich / iPhone 14 Pro
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