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Mit nur AOWD nach Frz. Polynesien

Hallo!

Überlege, im August/September nach Frz. Polynesien zu fahren Schnorcheln mit Walen in Moorea, dann Ranrioa und Fakarava Süd. Ich frage mich allerdings, ob die gesetzlich vorgeschriebene Tiefenbegrenzung von 29m für AOWD wirklich ausreicht, um die besten Tauchplätze, z. B. in Rangirao, in der notwendigen Tiefe zu betauchen, um die Haie auch zu sehen.

Ich habe über 700TG und habe schon öfter deutlich tiefer getaucht, wenn es etwas zu sehen gab.

Ich möchte nicht um die halbe Welt fliegen und dann die besten Tauchgänge nicht machen können.

Wer war schon dort, v. a. im August, und kann sagen, welche Tauchtiefen erforderlich sind?

Doch noch Rescue Kurs machen?

VG sharkdive

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subdiver7SSI Master Diver
21.01.2018 22:27Geändert von subdiver7,
21.01.2018 22:28
Du benötigst für tiefere TG den „Deep Diving“.
Der Rescue hilft Dir nicht für die tieferen TG.
21.01.2018 23:36
In Fakarava reicht der AOWD, um die Haie zu sehen, insb am Südpass ist es nicht so tief.

In Rangiroa sind die Haie tiefer. Man kann zumindest die Grauhaie von 30m allerdings sehen.

In F.P. brauchst Du aus der PADI Schiene den Rescue Diver, um tiefer zu gehen. Der Deep Speciality nützt Dir dort nichts. Ist staatlich so vorgeschrieben und wurde von den Operators, mit denen ich unterwegs war, auch beachtet.

Auch ohne Rescue ist F.P. großartig (bin selber keiner).
subdiver7SSI Master Diver
22.01.2018 06:56Geändert von subdiver7,
22.01.2018 06:59
Ist im PADI Rescue der Deep Diver Pflicht?
Ich kann es bei PADI auf der Webseite nicht erkennen.

Bei SSI ist es z.B. so, dass ohne Deep Specialty der Stress & Rescue ein Tiefenlimit von 30m hat.
22.01.2018 07:33
Hallo,
ich kann die Aussagen von diekb bestätigen. Am Tiputa Pass in Rangiroa ist es halt so, dass die Dichte der Grauen Riffhaien in der Tiefe zunimmt. Man sieht aber auch schon recht viele Haie oberhalb 30 Meter. Wir haben auch nur den AOWD und trotzdem war es für uns das Nonplusultra in F.P.

@ subdiver7: Französisch Polynesien hat eigene/andere Tiefenregelungen. CMAS* und bis PADI AOWD auch mit Deep Diver max. 29m. Ab CMAS** oder PADI Rescue max. 49m.
LG, Urlaubstaucher
Spitidiveeinige
22.01.2018 08:14
die tiefenbegrenzung interessiert in fpol niemanden... bei uns war das so:
OWD: 30
AOWD: 40
Rescue 50
drüber 60

aber ob das offiziell ist oder ne regel von topdive? böö ;)

strömungshaken sind übrigens verboten (nur zur info)


22.01.2018 10:05
Ich habe die von dir aufgeführten Destinationen vor 2 Jahren betaucht.
Ausführende Basen war jeweils das Top Dive Team.
Es waren meine besten und schönsten TG. (600) überhaupt!!!
Bei den Bootsausfahrten waren stets 2 Giudes an Bord. Die haben sich durch Checkdives die Tauchgruppe in "unerfahrende" und "erfahrende" Taucher aufgeteilt!
Eine "Gängelei" und auch Tiefenbegrenzungen fand nirgendwo statt. Teilweise (Fakarava) war selbstständiges Tauchen mit dem Buddy mit oder auch ohne die Gruppe angesagt. Einfach genial!
Ich kann nicht bestätigen, dass in F.P., auf der Schiene von PADI, der Rescue Diver benötigt wird!
22.01.2018 13:03
@seebär: Da hast Du Glück gehabt. Als ich vor drei Jahren bei Top-Dive in Rangiroa war, waren die sehr konsequent mit den Regeln trotz meiner 300 TG. Ich hatte auch schon mal “Glück”. Das liegt aber schon einige Jahre zurück. Damals waren aber mehr erfahrene Taucher auf der Basis. Hier sind die TIefenregeln nochmal zusammengefasst: https://www.the6passengers.com/en/dives-en.html
SirManfredSternenflotte
22.01.2018 14:40

@ Subdiver: Du verstehst die Äquivalensliste falsch.
Sie bedeutet, dass Du als SSI AOWD
zum CMAS** crossen kannst
oder, sofern die weiteren Voraussetzungen vorliegen, den CMAS*** beginnen kannst.

Und gerade die Franzosen sind mit anderen als CMAS-Brevets "eigen".

22.01.2018 14:42
Leider nein. Schau im Link von dierkb ziemlich weit unten, unter "Regulation in French Polynesia".
"The equivalence principle implies that all level 1 and level 2 certifications from any other school will be considered as level 1 CMAS and that divers can get assistance down to a maximum depth of 95 feet – for instance, an Open Water PADI certificate and an Advanced Open Water PADI certificate will be considered as equivalent regarding the maximum depth".

22.01.2018 15:51
Moin,

ich denke das du mit 600 Tgs AOWD und wenn du beim Checkdive Überzeugst keine Probleme haben wirst.
Die Franzosen haben es halt mit Ihren CMAS das ist nunmal so.
Cmas ** ist vergleichbar mit AOWD+Deep+Rescue !

Gruß
Hammerhai
subdiver7SSI Master Diver
22.01.2018 15:51Geändert von subdiver7,
22.01.2018 15:55
Sorry! Ich stehe anscheinend auf dem Schlauch.

Der SSI AOWD ist doch eine Stufe über dem PADI AOWD!?
Dazu dann noch der SSI Deep.

Hier der Text aus dem Link:

Polynesisches Recht

Das Gesetz hat strikte Regeln fürs Tauchen festgelegt. Die Nichteinhaltung hat Folgen für den Tauchlehrer und den Tauchclub. Wichtig und zu beachten für die Taucher sind die erlaubten Tauchtiefen, die vom Ausbildungsgrad abhängen. Erinnern Sie sich,wir sind auf französischem Gebiet, also integriert in der CMAS, an der wir uns halten. Das heißt aber nicht, das wir andere Tauchausbildungen nicht anerkennen, sondern wir gleichen sie dem Niveau der CMAS an. Außerdem sind The 6 Passengers auch ein PADI Resort.

Das heißt, alle Ausbildungsstufen- Diplom 1 und 2 werden wie Niveau 1 CMAS behandelt und erlauben eine maximale Tauchtiefe von 29m, ebenfalls PADI Open Water und PADI Advanced Open Water.

Diplom 3 und 4 anderer Tauchorganisationen weren als 2. Niveau CMAS eingestuft, was eine Tauchtiefe bis 49m erlaubt.

Höhere Ausbildungsstufen erlauben eine Tauchtiefe bis 60m
subdiver7SSI Master Diver
22.01.2018 15:58
Weil die Ausbildung höherwertiger ist (4 Specialty).
Der PADI AOWD entspricht nur dem SSI Adventure.
Ich habe beide und weiß es deshalb.
22.01.2018 16:02
Also ich würde den RESCUE machen. Zum einen ist dies einer der sinnvollsten Kurse überhaupt und zum anderen bist Du auf der sicheren Seite. Bis zum August ist noch Zeit und der Kurs ist -zusammen mit den EFR- an 2 Wochenenden durchführbar.
Regeln gibt es überall und manchmal werden diese kulant ausgelegt und manchmal nicht. Darauf würde ich mich nicht verlassen. Und wenn man so eine Reise tut, dann will man auch sichergehen, daß alles klappt (was man selbst beinflussen kann).


22.01.2018 16:03
Ok. Wusste nicht, dass SSI da noch etwas dazwischen hat...
SirManfredSternenflotte
22.01.2018 16:24Geändert von SirManfred,
22.01.2018 16:24

Ich würde mich nicht daruf verlassen, dass sie den SSI-Aowd mit ** gleich setzen. In Frankreich entscheidet der "Tauch-Direktor" wie Du eingestuft wirst.
Selbst die VDST-CMAS-Brevets werden nur dann 1 zu 1 anerkannt, wenn Du zuvor beim französischen Tauchsportverband eine entsprechende Lizenskarte beantragst.

subdiver7SSI Master Diver
22.01.2018 16:30Geändert von subdiver7,
22.01.2018 16:31
Danke, ich kenne mich mit den französischen Eigenheiten nicht aus.
Ist in diesem Fall ja auch nicht so wichtig, da es um den PADI AOWD geht.
22.01.2018 19:33
Es ist eigentlich egal in welches Überseegebiet man fährt, es gelten immer! französische Tauchregeln.

Entspannter wäre ein CMAS *** Brevet
subdiver7SSI Master Diver
22.01.2018 19:56Geändert von subdiver7,
22.01.2018 22:09
Was meinst Du mit „Überseegebiet“ und den französischen Tauchregeln?

Französische Tauchregeln sind mir seit 1994 Tauchen in verschiedenen Überseegebieten
noch nie begegnet.
Ok, ich war auch noch nicht in Polynesien.
22.01.2018 20:10
Benutze mal Google,

Frankreich hat s.g. Überseegebiete die FR in unterschiedlicher Form angegliedert sind.

Französisch Polynesien, Réunion, Mayotte und einige mehr.

Dort gelten Gesetze wie in FR, so auch die Tauchregeln.
22.01.2018 21:09
Vielen Dank für die Antworten.

Sharkdive
22.01.2018 21:31
Darum geht es (27m, Fakarava Südpass):
SirManfredSternenflotte
23.01.2018 06:50

Sharkdive:

Das Sicherste wäre doch ein cross-over zu CMAS** zu machen ...

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