Alles was nicht direkt zu den obigen Foren passt, findet hier Platz. Also Fragen zu den Verbänden, Vereinen, oder einfach allem was generell tauchspezifisch ist oder sonst einen Bezug zum Taucher.Net hat.
05.03.2023 18:32
2 Drittel der Hochsee rechtsfreier Raum, und was ist mit dem 1 Drittel rechtsfreier Raum an der Küste, was mit den Protectet Areas, wo auf Teufel komm raus gefischt wird und,und, und....

Ich hätte endlos Beispiele hierfür, würde aber ein Fass ohne Boden werden...


sharky58Padi-RD / 1000+ TG
05.03.2023 21:03
Zumindest ist ein Schritt in die richtige Richtung gemacht, was am Ende dabei herauskommt...wir werden sehen.
Auf jeden Fall besser als wieder einmal ein internationales Treffen ohne jede Einigung oder Absprache.

LG sharky
06.03.2023 09:25
Tja Guppy, jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt.
RobertHilfsschlammaufwühler dritter Klasse.
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06.03.2023 09:52Geändert von Robert,
06.03.2023 09:54
Das Problem dabei ist nur das der erste Schritt, oder sagen wir Schrittchen, meist als die finale Lösung des Problems gesehen wird.
Deshalb ist es manchmal besser kein Schrittchen zu haben wenn das zu klein ist.

Wir haben doch das Abkommen... das ist es was wir die nächsten 50 Jahre lang hören werden.
Auch wenn es schon bald überholt sein wird.
Dominik_Emind is like parachute
06.03.2023 10:09
Es ist ein Anfang. Allerdings, was das Meer vor allem braucht ist auch Klimaschutz. Und zwar nicht nur von "den anderen", sondern vor allem auch von uns.
06.03.2023 10:44
Wie viele Schritte in der Form hatten wie die letzten Jahre???

Und was ändert sich? Richtig, nichts...

Vor Mosambik hat der Chinese übelst gewildert, bei Cocos, Galapagos, Malpelo ist es ein Katz und Maus Spiel mit den "Rangern", welche eigentlich nur symbolisch vorhanden sind und letzends vor Coiba hab ich nen Galapagoshai sowie einen Schwarzspitzen Hochseehai mit abgerissenen Longlines gesehen, und was am Playa Farallon abgeht spottet jeder Beschreibung!
RobertHilfsschlammaufwühler dritter Klasse.
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06.03.2023 10:52
@Kampfguppy,

das darfst du nicht so sehen.
Zum einen haben wir jetzt ein Abkommen damit ist alles gut.
Zum anderen sind die 30% einfach "wo anders".
Und außerdem ist das Tradition und Tradition kann nicht von einem Abkommen eingeschränkt werden.


06.03.2023 10:55
Ja, Dominik, und für uns Europäer wird der Artenschutz noch existenzieller, als der Klimaschutz werden. Es drohen durchaus auch für uns Zeiten echter Hungersnot. Der Rückgang der Insekten ist ja für jeden schon sichtbar. Der Klimawandel trägt dazu bei, aber auch die Landwirtschaft. Ich bin gerade durch die Felder bei uns gelaufen: Jeder m2 umgepflügt auf riesigen Flächen. Keine naturbelassenen Streifen. En paar Hecken und Bäume. Das war's.
Dominik_Emind is like parachute
06.03.2023 11:02
Es ist ein Gesamtsystem, klar! Arten sterben ja selten wegen *einer* Sache aus, sondern weil der Druck insgesamt zu viel wird. Natürlich muss für viele Arten die (Über-)Fischerei stoppen. Aber ebenso kann es halt auch nicht so weitergehen, dass wir pro Person 8 Tonnen CO2 pro Jahr erzeugen. Sonst wird es bald keine Korallenriffe zum Tauchen mehr geben, egal wie stark die Fischerei begrenzt wird.
06.03.2023 12:20
So sehe ich das auch. Wir brauchen Klima-, Naturschutz zu Land und zu Wasser und ökologischen Landbau. Jedes einzelne bedroht sonst unsere Existenz, zumindest so, wie wir sie uns vorstellen können.
SpaetberufenerMaster Scuba Diver
06.03.2023 12:34
Solche Abkommen bringen genau dann was, wenn die Bevölkerung dahintersteht, sei es durch Überzeugung oder durch Fördermittel. Sonst wird heimlich und im Dunkeln einfach weitergemacht.
RobertHilfsschlammaufwühler dritter Klasse.
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06.03.2023 12:41
kwolf

in der Rechnung hast du nur leider die Bevölkerung (Anzahl der Menschen) vergessen.
Natürlich kann man mit Raubbau, modernen Mitteln usw immer noch etwas rauskitzeln, aber letztendlich sind wir zu viele für das ökosystem. irgendwann kollabiert das Ganze. So brutal sich das auch anhört.
Unsere ganzen Versuche irgendwas noch ökologisch hinzubekommen sind ein bisschen so wie Schlangenöl.
Wenn jedermann nun so wie gewünscht auf z.B. Wärmepumpe umsteigt, macht es poff und unsere Infrastruktur inkl. der Kraftwerke gehen in Rauch auf.
06.03.2023 12:45

Aus europäischer Sicht ein Land wie China Wilderer zu nennen, nachdem wir vorher komplett Europa und große Teile der Welt entnaturisiert haben und auch einen Großteil des aktuellen Zustands des Meeres mit zu verantworten haben, grenzt an Schizophrenie. Ein Blick auf die Zutatenliste im Kühlschrank kann Augen öffnen: Das wäre der erste Schritt.

Es wird nicht helfen, mit dem Finger auf andere Länder oder Regierungen zu zeigen. Allein diese Smalltalks hier in Intenetforen: Es hat bestimmt schon mal jemand grob überschlagen, wie viel Energie das weltweit / Jahr frisst. Eigene Nase.

06.03.2023 12:50Geändert von kwolf1406,
06.03.2023 12:52
Die Wärmepumpenstory ist noch nicht mal im Entwurf geschrieben: Wieviele ältere Eigenheimbesitzer würden damit aus ihren alten Häusern oder in die Privatinsolvenz getrieben?
Dominik_Emind is like parachute
06.03.2023 12:54
Das Problem sind nicht die vielen Menschen. Das Problem sind die 10% die den Grossteil aller Ressourcen verschleudern. Wir.
RobertHilfsschlammaufwühler dritter Klasse.
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06.03.2023 13:01
Kwolf, egal ob oder wann sie kommt zeigt es doch das Problem auf.
Wir verlagern nur von rechts nach links um dann das was wir durch die Verlagerung angerichtet haben wieder woanders hin zu verlagern.
Was wir tatsächlich bräuchten wäre erstmal eine Reduktion der benutzten Resource - Wer will das schon, auch vor dem Hintergrund das unsere gesamte Wirtschaft auf Konsum ausgerichtet ist,
aber auch das geht nur eine begrenzte Zeit lang gut. Wir haben nun Mal begrenzte Resourcen auf der Welt und die lassen sich nur rechnerisch auf beliebig viele Verbraucher aufteilen.

Dominik_Emind is like parachute
06.03.2023 18:49
Als Teil eines Landes das für 1% der Weltbevölkerung weit weit mehr als 1% der Ressourcen der Erde verbraucht sollten wir beim Reduzieren mal ganz einfach mit unserem eigenen Konsum anfangen, statt uns einzubilden jemand anders irgendwo anders müsse einfach seine Familienplanung anpassen...
voenixOWD+Deep+Nitrox
07.03.2023 11:34
Dominik, erzähl das mal meinem Arbeitgeber. Der hat "während" Corona ganz wunderbar damit gelebt, daß alle (!) zu 100% im Homeoffice gearbeitet haben. Und alle haben sich natürlich im Lauf der Zeit auch daran gewöhnt. Produktivität war (aus verschiedenen Gründen) eher höher, als vorher. Ausrüstung ist vorhanden, Kontakte waren weiterhin problemlos möglich. (Ja, wir sind IT-Dienstleister.)

Aber jetzt sollen wir wieder alle ins BÜro kommen, worin ganz ehrlich >90% der Belegschaft keinerlei Sinn sieht.

Auch mit dem Umweltaspekt brauchst Du nicht als Argument kommen - ist egal.

Also verbringt so mancher Kollege jetzt wieder täglich 2-3h sinnlos auf der Autobahn, um dann im Büro ganz genau das gleiche zu tun, wie ansonsten daheim, nur eben zeitlich unflexibler und in unruhigerer Umgebung (Großraumbüro).
Was soll ich dem Kollegen jetzt raten, um das zu kompensieren? Auf Reisen verzichten? Kündigen?
07.03.2023 21:16

In dem Thread ob Meeresschutz doch möglich ist (aufgrund des aktuellen Abkommens zum Schutz der Meere) hat sich ein Nebenfaden zum Thema Home-Office entwickelt. Diesen trennen wir aus der Diskussion, weil beide Themen durchaus wichtige Aspekte beleuchten aber eben besser getrennt diskutiert werden. Die neue Diskussion zum Thema Home-Office findet sich hier: https://taucher.net/forum-home-office__ressourcenverbrauch_-ioz93737

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