Hier gibt es zu allen Fragen "Marke Süßwasser- und Meeresbiologie" kompetente Antworten - vom UBO (unbekannten Bestimmungsobjekt) im See bis zu Verhaltensregeln bei Haibegegnungen.

Meeresbiologie studieren

An welchen Unis oder Fachhochschulen gibt es diesen (oder einen ähnlichen) Studiengang?

Danke
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Jan_7TL**** CD / Apnoe CD
19.11.2007 15:59
hi,

willst studieren ?

egal in welchem land?!

irgendwelche besonderen wünsche?! Küste, Innenland, eher west, eher ost?!

lg,
jan
19.11.2007 16:36
z.B. Kiel - dort ist das IFM-GEOMAR und zusätzlich kannst du dort am Forschungstauchzentrum der Uni deine Tauchausbildung absolvieren, die du als Meeresbiologe brauchst ...

Gruss
Floh
19.11.2007 17:58
Hallo PADI TL,

zunächst kann man Biologie studieren (nur an Universitäten!) und den Schwerpunkt auf Meeresbiologie legen, oder einen der neuen Masterstudiengänge wählen. Auf jeden Fall würde ich zu ersterem raten. Abhängig vom Schwerpunkt (Meeresbiologie ist ein weites Feld!) kämen Bremen, Kiel, Greifswald oder Oldenburg in Frage (ohne Anspruch auf vollständigkeit). Willst du eine Studienberatung?
Grüße, Christian
20.11.2007 14:52
Hallo Floh666,

wer sagt das Meeresbiologen tauchen? Einige Kollegen, die sich durchaus so bezeichnen können nicht mal schwimmen Das romantische Bild vom tauchenden Wissenschaftler zeigt eine Ausnahme! Die meiste Zeit sitzt man vor einem Computer, oder steht im Labor.
Viele Grüße, Christian
20.11.2007 16:03
Hi,
meine Erfahrungen sehen so aus, dass Biologen nach ihrem Studium vor allen viel Zeit im Taxi verbringen.
20.11.2007 16:06
Christian J,

da hast du im Prinzip schon recht...
Die Meeresbiologen, die ich jedoch kenne, haben alle ihren Forschungstaucher gemacht - entweder in Kiel oder auf Helgoland - und tauchen auch ...


Gruss von einem Unterwasserarchäologen aus Kiel!

Floh
20.11.2007 16:30
Was sagt der arbeitslose Meeresbiologe zum Meeresbiologen mit Arbeit?
20.11.2007 22:18
Da hatte ich duch gerade kürzlich einen Link zu gefunden:
http://www.meeresschule.com/forum_d/forum_posts_pm.asp?TID=36&PN=1&TPN=1
Im übrigen gilt natürlich wie immer
http://www.google.com/search?q=meeresbiologie+studium
wo man dann auch sowas findet:
http://www.ozeane.de/research/job.htm

Als Studienort kommt mir neben den schon genannten noch Rostock in den Sinn.
21.11.2007 10:20
@ PADI Tauchschüler: Klar, Rostock hatte ich vergessen. Da ist auch das Institut für Ostseeforschung (genauer in Warnemünde)

@Floh666: Coll ein UW Archäologe. Habt ihr so einen UW Sauger um Sediment zu entfernen? Wir hätten evt. eine Anwendung für ein solches Gerät (um Sediment Proben im großen umfang zu nehmen. Habe leider keine ahnung von der Technik, bzw. wo man so etwas beschaffen kann.

@Taxologe: Das kann stimmen. Kommt eben auf den Studienschwerpunkt an. Molekularbiologen sind immer gesucht. Taxonoman haben es leider etwas schwerer.

@Ernst Voller: Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Aus meiner Sicht ist eh fast jeder arbeitslose Akademiker selber schuld! (Es gibt natürlich Ausnahmen!)

Grüße, Christian
21.11.2007 13:42
Meines Wissens nach gibt es in Wien und Zürich eine Meeresbiologische.
Habe aber eine zusätzliche Frage.
Macht heute der Beginn eines Biologiestudiums
(Genetik) noch Sinn oder endet das Studium in der Arbeitslosigkeit?
Bio-UliDipl.Biologe, TL****
21.11.2007 14:46
Genetik hat arbeitsmarkttechnisch sicher erheblich mehr Zukunft als Meeresbiologie. Warum also nicht?
21.11.2007 16:33
@ Christian J: ja solche "injektoren" haben wir. sind alle selber gebaut und werden mit feuerwehrschläuchen- und pumpen betrieben. wenn du da mehr zu wissen willst, dann schick mir doch einfach ne pm.

gruss
floh
22.11.2007 12:50
@Kabu Kafan,

das läßt sich pauschal schwer beantworten. Meiner meinung nach bekommt jeder Biologe einen Job, wenn er seine Karriere realistisch plant und nicht ausschließlich in eine Richtung entwickelt. Man braucht immer einen Plan "B". Gute Leute sind immer gesucht, ob in der Wirtschaft, oder als Hochschullehrer. Wenn man zu den Besten gehört, dann macht man sienen WEg. Andererseits ist das Biostudium nicht sonderlich schwer und einige schaffen es in dem sie einfach nur da sind und etwas fleiß mitbringen. Das allein reicht nicht. Ob man nun Meeresbiologe oder Genetiker werden will spielt primär keine Rolle, wenn man wirklich gut ist. Es wollen aber mehr Leute Meeresbiologen werden, als es Stellen gibt und daher kommen die schwächeren Kandidaten oft nicht zum Zuge. In der Molekularbiologie schaut es anders aus. Da ist die Nachfrage gerade im Pharmabereich sehr groß.
Unabhängig davon würde ich jedem raten: Willst du wirklich Biologe (Wissenschaftler) werden und bist du bereit den "Preis" dafür zu bezahlen, dann mach es unbedingt. Willst du primär Geldverdienen und denkst als erstes an einen sicheren Arbeiutsplatz, such dir was anderes. Chemiker haben es z.B. deutlich einfacher, verdienen oft mehr und das Studium ist nur etwas schwerer
Grüße, Christian
26.11.2007 16:56
In Bochum sitzt mittlerweile Prof. Trollrian auf dem Lehrstuhl für spezielle Zoologie, ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich Riffökologie.
Ansonsten kann ich mich nur den meisten Meinungen anschließen: Biologie zu studieren sollte man, wenn man absoluter Überzeugungstäter ist. Und vom direkten Einstieg in ein Studium der Meeresbiologie rate ich ab. Was, wenn die Thematik einem dann doch nicht zusagt? Spezialisieren kann man sich später immer, zunächst sollte man EInblick in verschiedene Bereiche der Biologie nehmen.
KormoranEN 14153-2
27.11.2007 12:32
@Bionaut: Guck mal in eine beliebige Fernsehzeitschrift. Reportagen über Genetik sind da wenige, aber das Meer ist voll angesagt. Meeresbiologen können auch als Journalisten arbeiten.
28.11.2007 18:42
@Kormoran: Was aber vor allem daran liegt, dass Meeresbiologie gut bei einer breiten Bevölkerungsschicht ankommt. Genetik ist nicht so leicht verständlich und bietet gemeinhin weniger spektakuläre Bilder, die sich zu verfilmen lohnen- jedenfalls in den Augen der Öffentlichkeit. In Sachen Job und Fördergelder siehts anders aus...
29.11.2007 20:04
Hallo Kormoran,

man könnte auch böse sagen: Genetiker haben attraktivere Möglichkeiten als Wissenschafts- Journalismus

Viele Grüße,
Christian

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