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Lanzarote / Tauchen ohne Guide

Hallo,

kann mir jemand beantworten ob es auf Lanzarote erlaubt ist auch ohne Guide ins Wasser zu gehen ? Oder ist das generell nicht erlaubt, da Biosphärenreservat etc. ?

Mir hat eine Tauchbasis geschrieben "Tauchen nur mit Guide", das wäre Gesetz. Ist dem wirklich so ? Ich finde leider keine offiziellen Infos darüber.

Grüsse

Geo Tags: Spanien, Kanaren (Kanarische Inseln)
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PerkedderCMAS**/DTSA**
17.09.2019 16:36
An anderer Stelle hast Du dich als "ziemlichen Anfänger" bezeichnet. Deshalb würde ich dir vom tauchen ohne Guide abraten, unabhängig davon, ob das dort vorgeschrieben ist oder nicht.
17.09.2019 18:11
Gut, das war aber nicht die Frage.

Es sind ja auch TG mit Guide geplant, deswegen bin ich ja auch mit Basen in Kontakt getreten.

Natürlich bin ich mit knapp über 20 TG noch Anfänger, aber Anfänger ist auch nicht gleich Anfänger und wenn ich z.B. mit meiner Frau an irgendeinem Sandstrand mal auf 5 - 10 Meter bisschen rumtauchen will, weil sie gerade erst ihren OWD fertig hat..........dafür brauche ich keinen Guide. Geht ja nicht darum mit Höhlen-, Wrack- oder Strömungstauchen anzufangen. Warum sollte man sich nicht Plätze mit Guide angucken und später eventuell alleine dort tauchen gehen ?

In Kroatien hatte ich auch keinen Guide und bin bequem und stressfrei vom eigenen Boot ins Wasser. Aber dazu gabs ja 'nen anderen Thread.

Wie gesagt, mich interessiert ob es erlaubt ist oder nicht.



17.09.2019 19:38
Tauchen ist in Spanien gesetzlich geregelt. Auf Grund der Autonomie gibt es regionale Abänderungen. Jedes Tauchventer hat diese Vorschriften die vor Ort gelten.
Da ich noch nicht auf Lanzarote war kenne ich die dort nicht. Freundliche Mail an das örtliche Touristenbüro sollte helfen
Wo ich in Spanien tauche ist es erlaubt.
Eine deutsche bzw. englische Übersetzung habe ich noch nirgends gesehen.
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
17.09.2019 20:02
Hallo Captain!
Selbst wenn Basen bzw. örtliche Vorschriften dort autonomes Buddy- oder auch Solotauchen erlauben sollten, dann würden sie zum mindestens Flasche leihen ( wenn Equipment vorhanden) deine/eure Qualifikation und/oder Erfahrung checken und euch never allein loslassen.
Ist so eher ne akademische Frage...


17.09.2019 22:22
Hallo Mario,

das wäre wohl möglich, ja. In Kroatien allerdings hat es bei keiner Basis jemanden interessiert wie viel TG ich hatte, oder welche Brevetierung.

So gesehen sollte dann ja kein Anfänger in unseren heimischen Seen ohne Guide tauchen.

Vielleicht weiss ja trotzdem jemand noch genau was Sache ist. Ich werde mal probieren von offizieller Stelle etwas zu erfahren.
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
18.09.2019 06:24
Ja "sollte" ist wohl das richtige Wort. Hierzulande sollte ein erfahrener und qualifizierter Buddy dabei sein.
Stell dir vor, auf einer Urlaubsinsel wie Lanzarote mit Konkurrenzdruck vieler Tauchbasen passiert dir, deiner Frau oder sonst jemandem ein TU.
Die Behörden finden den Shop heraus, der ungeprüft an Beginner zB. PTG herausgegeben hat.
Gut möglich, dass die dann zu machen können...🙄

boltsnapGerman Baggerseebesserwisser
18.09.2019 07:10
Ahoi,

kennt denn nun jemand die Situation auf Lanzarote, oder beschränkt es sich auf die Behauptung, dass man als OWD angeblich niemals und nirgends unbegleitet tauchen darf? Ist es schlimm, dass ich als OWD mit anderen OWDs in deutschen (Todes-) Seen tauche darf?

Viele Grüße
18.09.2019 11:34
Moin CM!

Ich war vor einigen Jahren auf Lanzarote.
Tauchen im Buddyteam ging zumindest in der Playa Chika mit Safari Diving in Puerto del Carmen
Einfacher Einstieg vom Strand, geschützte Bucht, an der Außen kante einiges an Kleinkram wie Nudis, Seepferdchen, Froggi im Sand auf dem Weg zum han viele Sephien aber auch Rochen und Engelshaie. Am Hang dann auch mal Barracudas und Zackis.

Hier findest du aus meiner Sicht noch einige weitere nützliche Infos zum tauchen auf den Kanaren:

https://www.diving-canary-islands.com/faq/

LG


SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
18.09.2019 11:51
@CaptainMorgan
meines Wissens darfst in Kroatien nur dann in Eigenregie ohne Basis tauchen wenn du die "große Tauchlizenz" (ca. €350,-) gelöst hast.
Nur wenn du im Rahmen einer Basis tauchst, egal ob mit oder ohne Guide, brauchst du keine Tauchlizent (mehr).
Gruss
Solosigi
18.09.2019 12:02Geändert von thomys,
18.09.2019 12:04
Quelle:

https://www.mibuceo.com/normativa-legislacion-buceo-deportivo/

Buceo en solitario

Excepcionalmente, cuando una inmersión justifique ser en solitario. El buceador irá siempre unido a la superficie por un cabo

Solo Tauchen


Ausnahmsweise, wenn ein Tauchgang das Alleinsein rechtfertigt. Der Taucher wird immer mit einem Umhang an der
Oberfläche befestigt

Cabo kann auch Verbindung heißen, d.h. z.B. Oberflächenboje, diese ist aber auf den Kanaren sowiso vorgeschrieben.
18.09.2019 12:12
Eine Guide Pflicht ist gesetzlich nicht geregelt, auf Lanzarote wäre die Playa Chica sehr gut ohne Guide zu betauchen.

Ich bin dort auch schon ohne Guide getaucht, habe mich mit dem Boot rausbringen lassen und dann zurück zum Strand getaucht.
18.09.2019 12:33
Naja alleine tauchen will ich ja nicht. Ein Buddy wäre ja dabei. Ich habe jetzt von einer anderen Basis gehört, dass es wohl möglich ist wenn man den Tauchplatz kennt auch im Buddyteam ohne Guide zu tauchen. Oben in dem Link steht ja auch im Buddyteam ist es möglich.
Also scheint es wohl wirklich so zu sein, dass es einfach eine Sache bzw. Entscheidung der Basen selbst ist. Ist ja auch praktisch wenn sie es alle so handhaben, dann sind die Kassen immer prall gefüllt sm1. Ich finde das nicht richtig, man ist ausgebildet worden, laut Verband darf man in den Grenzen der Ausbildung im Buddyteam tauchen, also was erlauben sich die Basen dann im Endeffekt entscheiden zu dürfen ob jemand tauchen kann oder nicht, oder ob jemand 'ne Flasche geliehen bekommt ? Naja dann werde ich wohl jede Basis auf der Insel abklappern und mal sehen ob wir Flaschen geliehen bekommen sm1.

Und insofern, wenn ein Tauchunfall passiert, und die Basis hat einem ausgebildeten Taucher eine Flasche geliehen.......so what ? Ich sehe da kein Fehlverhalten seitens der Basis. Wer taucht denn in Ägypten an Hausriffen mit Guide, abgesehen vom Einführungstauchgang ? Klar, ich verstehe die Argumentation, man möchte nicht das Tauchunfälle passieren, das wäre schlecht für den Tourismus etc., aber richtig finde ich diese Verhaltensweise trotzdem nicht. Wenn die Ausbildung seitens der Verbände so schlecht ist, dass bei Anfängern ständig mit Unfällen zu rechnen ist, dann sollte man da ansetzen.

@Solosigi
ja, in Kroatien habe ich mir für 340,- Euro die Erlaubnis beim Hafenmeister geholt.
SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
18.09.2019 13:27
@CaptainMorgan
in einer freien Markwirtschaft ist es halt (auch ohne gesetzliche Vorgaben) erlaubt, dass sich jeder Kunde/Taucher seine/n Shop/Tauchbasis aussuchen kann.
Aber genauso darf sich jede/r Shop/Tauchbasis seine Kunden/Taucher auch selbst auswählen darf.

Daher darf jede Basis natürlich sagen: "beim mir nicht"! Das ist legitim!

Gruss
Solosigi
18.09.2019 14:30

@CapainMorgan

Es ist erlaubt. Es ist Touristen nicht erlaubt mit lokalen Tauchclubs zu tauchen. Aber alleine oder mit Tauchschule ist es erlaubt. Das ist Fakt.

Das Problem ist ein Problem der Haftung:

Wer ist bei Unfällen für die Ausrüstung verantwortlich? Wenn etwas passiert, wird es immer wieder auf die Tauchschule zurück fallen. Dann kommt die GEAS (Tauchabteilung der Guardia Civil) und fragt bei der Tauchschule nach. Und die Frage ist: Wo hört da die Haftung auf und wo fängt sie an. Ist die Tauchschule verpflichtet, den Ausbildungsstand, Versicherung und Arztattest zu überprüfen (was in Spanien jeder Taucher - gesetzlich vorgeschrieben - haben muss). Die GEAS wird auf alle Fälle danach fragen. Ob sie das dürfen oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Ob Tauchschulen verantwortlich sind oder nicht ist gar nicht so klar wie man meinen mag.

Wass passiert, wenn die Ausrüstung versagt (ist die Tauchschule haftbar, oder ein Taucher verpflichtet die Funktionsfähigkeit zu überprüfen?)? War die Ausrüstung schon beschädigt, oder hat sie der Taucher kaputt gemacht (z.b. beim Transport)? Generelle Haftungsausschlüsse zählen in Spanien meist nicht.

Abgesehen davon, dass der Atlantik auch einfach kein See ist. Winde wechseln manchmal schnell, Strömungen gibt es auch im flachen Wasser und wie TaucherInnen mit Ausrüstung umgehen ist oft einfach nur gruselig. Muss die Tauchschule TaucherInnen warnen und erklären wo sie tauchen können? Muss da der Profi eine Schutzfunktion übernehmen, weil er um die Wetterverhältnisse weiß dem Taucher sagen wo heute die Wetterverhältnisse gut sind?

Die Aussage: Gesetzlich untersagt ist eine generelle Aussage die die meisten Tauchschulen nutzen, um die Ausrüstung nicht raus zu geben. Genau müsste es heißen: Aufgrund der unklaren Lage der Haftung, wollen es die meisten Tauchschulen nicht.

18.09.2019 14:37Geändert von CaptainMorgan,
18.09.2019 15:00
Ja sicher ist es legitim. Das macht es aber nicht richtiger sm1. Und freie Marktwirtschaft in dem Sinn ist es ja nicht, denn hier wird eine Monopolstellung ausgenutzt um Leute die eigentlich tauchen dürfen davon abzuhalten, unter anderem sicher auch aus dem Grund damit die Kasse klingelt.

Und man könnte das ja auch durchaus umdrehen, und sich beim Verband beschweren mit dem Argument "ich bin ausgebildeter Taucher und die euch zugehörige Basis weigert sich mir 'ne Flasche zu leihen. Wozu habe ich für die Ausbildung bezahlt ?" Also auf der einen Seite sagt z.B. PADI du darfst alleine ohne Guide mit Buddy tauchen, aber die PADI-Basis in Timbuktu sagt dann "nö, darfst du nicht". Vielleicht möchte ich mit der Flasche im Pool üben. Was geht das die Basen an ?

Wie gesagt, ich verstehe die Argumentation durchaus, und warum die Basen das machen, aber richtig ist es dennoch nicht.

@michi_j
Es wird ja sicherlich Vorschriften in der Richtung geben was vorgelegt werden muss um z.B. Ausrüstung leihen zu können. Und eigentlich sollte die Frage der Haftung klar sein, aber das wäre dann Sache der Gerichte. Wenn jemand sein Brevet vorlegt, Versicherung, Attest, und möchte Ausrüstung leihen dann ist die Sache damit erledigt. Was derjenige mit der Ausrüstung macht, ob er sich umbringen will, oder aus Selbstüberschätzung an Orten taucht an denen er nicht tauchen sollte, das ist nicht Sache oder Verantwortung der Basen. Wenn dann etwas passiert, dann wird der Unfall eben untersucht, das passiert aber so oder so, mit oder ohne Guide. Die Ausrüstung wird dann unter die Lupe genommen und man kann ja sehr genau feststellen an was es denn im Endeffekt lag.

Aber das ist ein anderes Thema über das man vermutlich seitenlang diskutieren könnte sm1. Ich mache eben gerne bisschen mein eigenes Ding.


SolosigiPADI DM, RAB/VDST/CMAS CCR Tec, Poseidon SE7EN CCR
18.09.2019 15:25
@CaptainMorgan
wenn ich Basenleiter wäre würde ich dir das Tauchen absolut nicht verbieten.
Aber ich würde dir, und das fällt unter das Thema Freie Markwirtschaft, eben keine Ausrüstung verleihen und keine Flasche/Luft geben. Dann verstoße ich abslut nicht gegen die Vorgaben von PADI (als brivetierter Taucher kannst du tauchen). Und mir wäre keine Vorgabe irgendeines Verbandes bekannt, die mir vorschreibt, dass ich meine Equipment bzw. meine Flasche/Luft an jeden brevetierten Tauchen verleihen/abgeben muss.

Dann müsstest du halt dein eigenes Equipment inklusive Flasche(n) und eventuell Kompressor mitnehmen. Dann hätte ich keine Handhabe mehr...

Gruss
Solosigi
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
18.09.2019 16:04
Den letzten Absatz von Sigi kann man auch in heimatliche Gewässer verlegen.
Über das Net z.B. ne komplette Ausrüstung samt Kompressor erwerben und lostauchen...auch ohne irgendwelche Brevets.
Ist nicht verboten....kann man so machen...kann dann halt "kacke" ausgehen🙄
18.09.2019 16:45

Keine Basis kann gezwungen werden, ihre Ausrüstung herzugeben. Ausrüstung ist Eigentum der Tauchschule und Punkt. Jeder Taucher kann sich Ausrüstung und eben auch Flaschen kaufen und mit gültigem Tüv Protokoll werden die normalerweise auch von den Basen gefüllt (auch auf Lanzarote).

Zweitens sagt PADI, SSI und CMAS: Tauche innerhalb deiner Fähigkeiten. Das heißt selten in unbekanntem Gewässer einfach mal drauf loszutauchen. Und zusätzlich, gibt das Land die Gesetzte vor, nicht PADI, SSI oder CMAS. Wer die Haftungsausschlüsse von PADI und Co mal gelesen hat, dem wird anders. Aber die können viel sagen, gelten muss es trotzdem nicht in jedem Land.

Drittens: Die Haftung ist eben nicht so eindeutig. TauchlehrerInnen haben eine Schutzfunktion. Sie werden als Profis gehandelt, und im Nachhinein heißt es sehr wohl, der Tauchlehrer oder die Tauchschule hätten es wissen müssen. Und damit kannst du die Tauchschule einfach nicht von jeder Haftung ausschließen. Und wieso sollte irgendeine Basis diese Haftung (auch wenn es nur Teile sind) übernehmen, für sagen wir 20€ oder 30€ Ausrüstungsverleih pro Tag? Mit dem Risiko wohl gemerkt, dass die Ausrüstung leider oft auch beschädigt wird und dann die Streiterei los geht wer es nun war.

Und zu guter letzt: TaucherInnen die alleine los wollen, werden eine Basis finden die es tut. Es ist absolut nicht wirtschaftlich, den Verleih zu verweigern. TaucherInnen tauchen dann weniger oder gehen woanders hin. Im Endeffekt, wäre es für eine Tauchschule, die die Ausrüstung hat leichtes Geld, Ausrüstung zu verleihen. Kostet kaum Zeit, bedarf keiner extra Investition und würde sie nicht kaputt gehen, wäre es eigentlich eine super Sache. Aber weil sie eben kaputt geht und weil es zu Problemen führt, wird es von vielen Basen nicht gemacht. Auch wenn es eher Kunden kostet als welche bringt.

18.09.2019 16:47
Ist so nicht richtig Mario. Heimische Gewässer haben einen Besitzer (bzw. Pächter). Und der kann dir sehr wohl verbieten in seinem See tauchen zu gehen oder das Tauchen nur unter Vorgaben zu erlauben.
18.09.2019 17:07
Wohl kaum jedes heimische Gewässer hat einen Besitzer...
6060flowhhat sich bemüht
18.09.2019 17:10Geändert von 6060flowh,
18.09.2019 17:45
Ist so nicht richtig, Zymed. Einige heimische Gewässer haben einen Besitzer...(bzw. unterliegen sonstigen Beschränkungen). Der Rest nicht!
Zu Lanzarote: gibt natürlich entsprechende Möglichkeiten. Aber nicht für den Erfahrungsstand des TO und seiner Frau!
mario-diverRD,EAN<40,Deep, SRD, UW/Schiffsarchäologie I (VDST),
18.09.2019 17:17
Stimme dir zu Zymed, aber:
A)
mangels flächendeckender Überwachung jedem der will möglich und
B)
richtig "kann" der Besitzer Vorgaben machen. In Brandenburg zB. ist Tauchen in öffentlichen Gewässern überall erlaubt, wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Vorgaben, ausser Naturschutzbeachtung, gibts nicht.
Vom Rand zB. des Werbellinsee kann sich jeder versenken, der will.

Sollte von mir auch nur ein "auf die Spitze treiben" der Intention "sein eigenes Ding machen" sein.
🙄
18.09.2019 18:13
Also in NRW ist jede Pfütze verpachtet.. vielleicht ists im Osten doch schöner.
18.09.2019 18:44
Moin CM

"Wer taucht denn in Ägypten an Hausriffen mit Guide, abgesehen vom Einführungstauchgang?"

Meines Wissens alle Tauchenden unter 25 - 30 TG's. Für die besteht nach meiner Erfahrung an jeder Tauchbasis eine Guidepflicht (oder Profi als Buddy der die Verantwortung übernimmt). Ausnahmen mögen diese Regel bestätigen...

"Was derjenige mit der Ausrüstung macht, ob er sich umbringen will, oder aus Selbstüberschätzung an Orten taucht an denen er nicht tauchen sollte, das ist nicht Sache oder Verantwortung der Basen."

Sehe ich ganz anders: Das Thema "hätten wissen müssen" wurde schon angesprochen aber auch von mir noch mal das Stichwort (grobe) Fahrlässigkeit...
Eure Angehörigen würden im Fall der Fälle hier die Sebel wetzen. da bin ich mir sicher.


Wie dem auch sei: Ob die euch dort und unter welchen Umständen an welchen Tauchplätzen ungeguidet los lassen wirst du nur vor Ort und nach geguideten TG('s) feststellen können.

Sehe das aufrgund eurer geringen Taucherfahrung vom grünen Tisch aus betrachtet auch eher kritisch.... aber: how knows

LG








18.09.2019 18:52Geändert von CaptainMorgan,
18.09.2019 19:00
Das meiste geht am Thema vorbei und so wie manche von euch das sehen düfte ja dann niemand irgendwo jemals ohne Guide tauchen. Weder hier im See, noch in Ägypten, noch im Pool etc., und das ist lächerlich.

Schon komisch wie viele Leute in heimischen Seen ohne Guide tauchen und sogar Ausrüstung geliehen bekommen. Oder sogar in Ägypten, Malta, Mallorca etc.

Wenn jemand meint einen Guide zu brauchen um an einem Sandstrand ohne Strömung oder in Kroatien in einer geschützten Bucht in 5 Meter Tiefe zu tauchen.......naja ich habe nichts dagegen sm1. Aber dann hätte man vielleicht nicht mit dem Tauchen anfangen sollen. Viele Leute verlassen sich dann eben wie beim Tauchkurs auf den Guide oder Tauchlehrer, und in einer wirklichen Gefahrensituation sind sie dann total überfordert......der allmächtige Guide mit 7000 Tauchgängen in 3 Jahren der 6-8 Leute gleichzeitig überwacht wirds schon machen........

Am Besten auch noch Schnorcheln mit Guide big

@Solosigi
Ich habe auch nicht gesagt, dass du gegen Vorgaben verstösst, aber im Endeffekt könnte man es durchaus so sehen, dass die Kurse eben zu kurz sind und eigentlich zu wenig Wissen und Erfahrung vermittelt wird. Und dadurch kommt es ja erst zu der ganzen Problematik.

Und sollten sich genug Leute beschweren beim Verband bei dem Du mit Deiner Basis Mitglied wärst dann bezweifle ich, dass Du auf Dauer machen kannst was Du willst. Denn Du hast den Verband-Namen an der Tür stehen. Wenn Du im Endeffekt 20 Leuten die brevetiert sind und 50 TG haben mehr oder weniger grundlos keine Ausrüstung leihst. Aber keine Ahnung was es bringen soll sich jetzt über solche theoretischen Geschichten zu unterhalten.

Aber wie gesagt, könnte man seitenlang drüber diskutieren. Ich bin mir über meine Fähigkeiten im Klaren, dennoch könnte ich wenn es nach den Verbänden geht nächstes Jahr um die Zeit wenn ich vermutlich über 60 TG hätte schon Master Diver sein, und was hätte das für eine Bedeutung ? Man ist mit 60 TG trotzdem immer noch Anfänger.
Und in jedem unbekannten Tauchgebiet ist man wieder was das Gebiet angeht Anfänger, und dann ist ein Guide auch sicher immer angemessen.

@Gabs
interessant ist nur wie die Gerichte das sehen. Wenn derjenige nicht sagt was er vorhat, dann kann auch niemals eine Fahrlässigkeit bewiesen werden. Wenn jemand sagt er will sich umbringen und man leiht ihm die Ausrüstung......naja dann ist klar.
Da wir nächstes Jahr nach Ägypten wollen habe ich mich bei diversen Basen erkundigt, nach 1-2 Einführungstauchgängen kein Problem.

Ich bin raus aus dem Thread, zu viel Off-Topic, am besten fährt auch niemand mehr Auto, 50% der Leute auf der Straße sollte man auch nicht ohne Fahrlehrer fahren lassen.
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