Tauchausrüstung Foren

ja - für dich darfst Du alles machen, insbesondere mit den Folgen leben. Beim zusammenbauen sollte alles wieder so aussehen wie vorher und die gleichen Teile an der gleichen Stelle sein.

btw. bei manchen Herstellern werden spezielle Werkzeuge zum Zerlegen und Zusammensetzen benötigt. Könnte helfen wenn Du noch verrätst was Du für nen Jacket hast. Irgendwie machen die ja alle das gleiche und doch haben sich die Hersteller nicht geeignet es auf die gleiche Weise zu bauen

Ansonsten wie immer der: Rat wenn ich mir unsicher bin bastel ich an kritischen Teilen meiner Ausrüstung nicht rum. . .

es geht ja hierbei nicht ums "Rumbasteln" sondern darum dass man auch mal seine Ausrüstig selbst pflegt und wartet.
Ich denke jeder sollte seine Ausrüstung in regelmäßigen Abstand auch warten (pflegen) und da gehört so etwas, wie einfetten bewegliche Teile auch dazu.

Nur habe ich keine Ahnung,
ob man das selbst machen kann.
Und frage daher an solche, die schon viele Jahre tauchen und Ihre Ausrüstig auch selbst "warten" und pflegen.

Die beste Pflege für den Inflator ist, ihn nicht durch den Dreck zu ziehen und nach Salzwassertauchgängen zu entsalzen. Du könntest auch mal probieren ihn einfach in gut warmes Seifenwasser zu legen und mehrmals zu betätigen. Vielleicht hat sich dein Problem dann erledigt.

pflegen und warten fällt unter sauber machen und Sichtkontrolle nach den Tauchgang.

Du willst aber den Inflator zerlegen um eine Fehlfunktion zu beseitigen. Als Wartung würde ich da noch einen Schuss Silikonöl ansehen. Also lebe einfach mit den Begriff "Rumbasteln" weil du ja, laut eigener Aussage, keine Ahnung hast. Einfach "Versuch und Irrtum" anwenden und das Teil zerlegen. Sollte es nach den Zusammenbau Probleme geben einfach einen neuen Inflator kaufen und mit den Alten schön weiter üben. So hat glaube ich jeder mal an seiner Ausrüstung rumgebastelt.

Gruß,
D3

mein Jacket ist das "SOPRAS Silver 2000"

Ich denke der Tipp mit dem Seifenwasser ist schon recht gut, werde ich mal testen.

Übrigens, als der Lufteinlass-Schalter gehongen hat, war ich noch an Land und habe dort meinen Check gemacht, bevor ich in den See gesprungen bin.
Wäre ich gleich ins Wasser gesprungen, wäre es mir womöglich nicht passiert, dass der Schalter hängt.

Aber nun mache ich mir echt Sorgen,
wenn mir das mal unter Wasser passiert.
Daher will ich sicher sein, und den Inflator in Zukunft "richtig pflegen"

.... ich bin dann natürlich nicht in den See gesprungen
Ich habe dann keinen Tauchgang mit dem "defekten" Jacket gemacht. Das war mir einfach zu unsicher

Hallo Rayman, bei den meisten Jackets steht irgendwo im Kleingedruckten, daß ein jacket zur jährlichen Inspektion soll oder muß.

Ich weiß, das macht niemand, aber laß die Finger weg, wenn du nicht wenigstens eine Explosivzeichnung hast. Du könntest sonst deinen Fußboden aus nächster Nähe kennenlernen, wenn die Federchen sich verteilen.

Ich bin IT´ler, fahre täglich mit dem Auto und laße Reperaturen und Wartung trotzdem vom Autohaus durchführen, also warum am Jacket runfummeln.

Wenn dein Jacket sich aufpumpt beim Tauchen einfach den Schlauch abziehen, entspannt weiter tauchen und die Luft mit dem Mund reinblasen.

Wiewohl der Inflator keine komplizierte Mechanik beinhaltet (bei meinem sind es grad mal 7 O-Ringe, 2 Federn, 2 Kolben,... ) sollte man doch wissen, was man da tut, wenn ma an dem Ding herumschraubt.
Wird der Inflator aber mal zerlegt, so gehören die O-Ringe auch getauscht.

Wenn du es nicht selbst kannst, überlasse das dem Fachmann im Tauchshop deines geringsten Mißtrauens.

Der macht die Inflatorwartung für kleines Geld.

Und ja, auch der Inflator gehört gewartet !
Er zählt für mich zu den sicherheitsrelevanten Ausrüstungsteilen - genauso wie meine Atemregler.

Oder willst am Atemregler bei Bedarf auch mal so ein bischen herumschrauben?

Sorry, wenn das ein bischen hart klingen mag -
ist aber wirklich nicht böse gemeint.

Mit Gruss

Auch an Teilen wie Inflator, Ventile usw. hängt dein Leben. Deshalb kann ich dir nur raten, diese Teile vom Fachmann warten zu lassen. Oder zerlegst du bei deinem Auto auch die Bremsen auf gut Glück?


Gruss Fred

ok, ich habe nun das Jacket zum Tauchshop meines Vertrauens gebracht. Damit er sich das mal anschaut und ggf. den Inflator austauscht.

Ich nehme Euro Vorschläge (Kritik) gerne an, deswegen habe ich ja hier gefragt.
(bin deswegen nicht böse)

Ich werde nun in Zukunft nach dem Tauchen auch explizit den Inflator besser ausspülen (nicht einfach nur mit der Dusche das Jacket abspülen)

Danke für die Tipps!

Grüße
Rayman

"es geht ja hierbei nicht ums `Rumbasteln` sondern darum dass man auch mal seine Ausrüstig selbst pflegt und wartet."

So spräche da nichts gegen. Find`s gut dass Du schon nach meinem ersten Kommentar zurückruderst und vom Basteln abstand nehmen willst.

Du fragst aber explizit nach dem Zusammenbauen.
Was will ich zusammenbauen, bevor ich`s zerlege? Es steht Dir frei zu entscheiden was Du tust. Kritisch wird`s dann wenn Du mit nem Anfänger tauchen gehst und deine selbst "gewartete" Ausrüstung gibt den Geist auf. Wenn Du Glück hast überforderst Du Deinen Begleiter dann gleich mit der Problemsituation, oder Du gerätst dann selbst in Panik und zerpflückst ihn.
Klar ist nen Extremszenario und tritt hoffentlich nie ein - aber bitte beim sorglosen frickeln an so`was denken. Is wie mit dem hier oft zitierten Bremsen-Problem: Wenn Du Dich vor nen Brückenpfeiler setzen willst: ist deine freie Entscheidung - dann nimm aber niemanden in dem Auto mit.

"Ich denke jeder sollte seine Ausrüstung in regelmäßigen Abstand auch warten (pflegen) und da gehört so etwas, wie einfetten bewegliche Teile auch dazu. "

Korrekt da hat spricht noch viel weniger gegen...

Hallo,

finde auch, dass man die paar Euronen für eine Jacket Revision ruhig mal investieren kann. Vor allem wenn man sich nicht sicher ist, wie man sein Jacket zerlegt und auch wieder (funktionstüchtig) zusammen bekommt.


"Aber nun mache ich mir echt Sorgen,
wenn mir das mal unter Wasser passiert"

Dann machst das gleiche was Du an Land auch getan hast Würde damit nur nicht warten bis das Jacket voll ist

Grüßle

Und wehe der Tauchshop hat keinen Schrauber der ein Inflatorschpäschäl hat
Bei nährer Betrachtung besteht so ein Inflator aus einigen wenigen Teilen, die recht simpel zusammengefügt werden. Bleibt was über hast du was falsch gemacht.

Hallo,
wie hier schon gesagt wurde, sollte man sich etwas auskennen und nicht gerade zwei linke Hände haben
Ist jedoch keine Hexerei ...
Entsprechendes Werkzeug findest du hier
http://www.divesupport.de/Tools-Repair/Inflator-Service-Werkzeug::291.html
http://www.divesupport.de/Tools-Repair/Ventilausdreher-fuer-Inflator::143.html

Gruss,
BuHu

ohhh hast ja parallel zu mir geschrieben - find`s ne gute Idee, dass Du`s weggebracht hast viel Spass und viele sichere TG mit Deinem Jacket.

@Vercingétorix

meine Worte. Ein Taucher der als erfahrener Taucher durch die Welt laufen will, sollte auch wissen wie die Ausrüstung funktioniert. Ansonsten gibt man Geld dafür aus, dass ein Depp der auch keine Ahnung hat, einen die Ausrüstung repariert und man sich drauf verlässt. Selbst ein Atemregler ist für sich gesehen ein sehr, sehr simples Teil und jeder der ein wenig Ahnung von Technik hat, kann einen Atemregler selber revidieren. Das wird hier langsam zu einer Panikgesellschaft die für alles einen Speziallisten will aber vergisst, dass es den Berufsstand "Handwerk für Tauchgeräte" gar nicht gibt, sondern, dass die meisten "Speziallisten" sich das alles selber beigebracht haben und nur der Versicherung wegen diese Kurse besuchen wo man dann ich 5 Stunden beigebracht bekommt wie man alle 50 oder mehr Produkte eines Herstellers "fachgerecht" wartet und instandsetzt.

Also einfach mal den Inflator zerlegen, anschauen, zusammenbauen und testen. Wenn es nicht klappt, einfach einen Neuen kaufen und sich freuen, dass man jetzt mehr Ahnung über Inflator hat als vermutlich 95% der t-net User.

Gruß,
D3

"Ansonsten gibt man Geld dafür aus, dass ein Depp der auch keine Ahnung hat, einen die Ausrüstung repariert und man sich drauf verlässt."

Besagte "Deppen" machen aber - im Gegensatz zu den hier wirkenden Selbstschraubkünstlern - bei den entspr. Herstellern Schulungen, um dann deren Equipment gem. der Herstellervorgaben zu warten ...

Wer hat hier also keine Ahnung ?

Besagte "Deppen" haben hier dann auch - neben Verantwortung gegenüber dem Kunden - auch Verantwortung gegenüber dem Hersteller und sinbd auch rechtlich heftig am Arxxx, wenn sie die zu wartenden Dinge unsachgemäß warten und wieder aushändigen ...

Also nochmals, wer ist hier der Depp ???

oh, jetzt habe ich aber Angst. Getretene Hunde bellen oder was?

einfach weiter lesen.

", dass es den Berufsstand "Handwerk für Tauchgeräte" gar nicht gibt, sondern, dass die meisten "Speziallisten" sich das alles selber beigebracht haben und nur der Versicherung wegen diese Kurse besuchen wo man dann ich 5 Stunden beigebracht bekommt wie man alle 50 oder mehr Produkte eines Herstellers "fachgerecht" wartet und instandsetzt."

mal ganz im Ernst: wer schon einmal eine echte Schulung für richtige Berufe besucht hat, lacht doch über das was bei einer Herstellerschulung rüber kommt.

Gruß,
D3

als ob ein Heizungsbauermeister an einen Inflator scheitern würde, nur weil er keine dieser berühmten Herstellerschulungen besucht hat und eine Beamter vom Finanzamt wird kein Speziallist nur weil er eben so eine Schulung besucht hat.

Gruß,
D3

Wie schon oben erwähnt wurde, wer`s riskieren will, muss eben mit den Folgen leben(oder auch nicht mehr)
Ist wie bei den Autobremsen

Gruss Fred

Hallo zusammen,

vielleicht mal noch einen Alternativvorschlag:
Wie wäre es mit selbst zerlegen, dann überlegen, ob man sich zutraut das Ganze wieder korrekt zusammenzubauen, und dann entweder selbst zusammenbauen oder halt mit den Teilen zum Händler gehen und dort machen lassen.
Mit dem Ansatz bin ich bis jetzt noch immer sehr gut gefahren.

Tschüß und schönes Wochenende

@ag2908

dein Vergleich mit den Bremsen hingt in der Richtung als das ein KFZ-Mechatroniker 3,5 Jahre ausgebildet wird und der berühmte Speziallist für Inflatortechnologie gerade mal einen Samstag für die Schulung braucht.

Ergo, so schwer kann es nicht sein einen Inflator zu reparieren. Das sollte jeder der einen Schließzylinder an der Wohnungstür wechseln kann auch können.

Gruß,
D3

Die Revision eines Inflators wird in den besagten Schulungen meist nur ganz kurz via Powerpoint Präsentation erklärt. Sie macht in der Regel 2 min innerhalb eines Service-Seminars aus. Zu Recht, denn ein Inflator ist so was von simpel.

Nötig für die Revision sind:
Die 2 Spez.Werkzeuge aus dem Link, wobei das Reifenventil-Ausdrehwerkzeug auch im Reifenhandel erhältlich ist.
Passende(!!!) Ersatzteile (O-Ringe) plus Silikonfett.
Minimales handwerkliches Geschick.

Die Qualität von Shop-Mitarbeitern ist leider sehr unterschiedlich, von unfähig bis perfekt. Wenn du nicht zwei linke Hände hast, mach es lieber selber.

Hier wird Pflege mit Wartung verwechselt.
Pflege=auswaschen mit Suesswasser und nicht durch den Dreck ziehen. Basta.
Wartung=zerlegen, Teile tauschen.

Seifenwasser ist Quatsch, das führt allenfalls dazu, dass ein trockener, verklemmter O-Ring kurzfristig wieder läuft, weil das Seifenwasser schmiert. Was passiert mit Seifenwasser im Wasser? Es wird ausgewaschen, der O-Ring klemmt wieder.

Der Vergleich mit Bremsen ist Quatsch. Bremsen sind um Welten komplizierter und der Mechaniker bestens qualifiziert.

Mal unabhängig davon, ob man die Ventile selbst kaputreapriert hat oder ob sie von alleine klemmen: "Notfall"-Übungen wie Schlauch abziehen und Jacket mit dem Mund aufblasen sollten schon sitzen.

gruß ramklov

@D-3:
"dein Vergleich mit den Bremsen hingt in der Richtung als das ein KFZ-Mechatroniker 3,5 Jahre ausgebildet wird"

Nun ja der Vergleich vom AG2908 mag evtl. nicht exakt treffen, aber der KFZ Mechatroniker macht ja in den 3,5 Jahren nicht nur die Bremsenausbildung . . .