Alles was nicht direkt zu den obigen Foren passt, findet hier Platz. Also Fragen zu den Verbänden, Vereinen, oder einfach allem was generell tauchspezifisch ist oder sonst einen Bezug zum Taucher.Net hat.

Diebstahl - Tresoraufbruch Shams Alam Wadi Gimal

Wem ist schon mal was Ähnliches passiert????
Tresoraufbruch und € 720,-- gestohlen!!! und dann vom Hotelmanagement meiner Meinung nach noch massiv unter Druck gesetzt worden um diesen Diebstahl nicht anzuzeigen

Hier die ganze Geschichte Stichpunktartig:

Gebucht bei Neckermann unter Nr: 01 NEC 21405404 RMF 01 für 2 Pers. vom 06.10. – 13.10.2005. Hotel Shams Alam Beach Resort Wadi Gimal – Marsa Alam. Wie von der Tauchbasis angeraten wurde Bargeld als Zahlungsmittel für das Tauchpaket mitgenommen um einen ca. 10 %-igen Preisvorteil zu erhalten. Ebenso wurde der Ratschlag der örtlichen Reiseleitung befolgt sämtliche Wertsachen in der im Zimmer befindlichen Safebox einzuschließen. In den Safe wurden 2 DIN A4 große Ledertäschchen mit je einer Geldbörse, Handy, Kreditkarte und div. Reiseunterlagen eingeschlossen. Obwohl diese Safebox eher an einen Briefkasten erinnert erschien uns dieser Platz immer noch sicherer wie ein Versteck in unseren Tauchtaschen. Am 11.10. hatten wir einen Defekt in unserer Dusche welcher vermutlicher Weise durch einen Handwerker behoben wurde. Am 12.10. gegen 7:00 Uhr wollten wir Bargeld für Getränke und Mittagessen (auf dem Tauchboot) entnehmen. Die Verriegelung der Tresortüre war ziemlich verbogen und aus beiden Geldbörsen war das komplette Bargeld, Geldbörse 1 – € 400,-- und Geldbörse 2 - € 320,--, in Summe also € 720,-- verschwunden. Kreditkarten, Handys, 1 Ring sowie sämtliche Reiseunterlagen waren glücklicherweise noch vorhanden. Der Tresoraufbruch/Diebstahl wurde sofort an der Rezeption gemeldet. Nach ca. 20 Minuten folgte uns der stellv. Hotelmanager Mr. Ibrahem ins Zimmer. Dieser fraget völlig unverblümt und provokant zugleich ob wir a) betrunken waren b) Drogen konsumiert haben und uns nicht mehr an unser Geldversteck erinnern würden. Variante c) ob meine Lebensgefährtin sich in einen anderen Mann verliebt hat und mit dem Geld durchbrennen wolle. Wir haben dieses Gespräch beendet und an der Rezeption die örtliche Reiseleitung angerufen. Ein Rückruf sollte unverzüglich erfolgen. Wir warteten direkt an der Rezeption auf den Rückruf. Der Anruf erfolgte auch, nur unsere Gegenwart wurde verleugnet – man könne uns leider NICHT erreichen. Ein weiterer Anruf von uns sei auf Grund eines Telefondefektes NICHT mehr möglich. Ein in weißer Uniform gekleideter Polizist mit einer Armbinde „Tourist-Police“ kam zufällig in die Lobby. Ich habe versucht diesen Herren anzusprechen wurde aber von 3 Hotelangestellten sofort davon abgehalten. 2 arabische Sätze genügten und dieser Polizist gab mir zu verstehen er würde kein Englisch sprechen – zur Zufriedenheit der Hotelangestellten. Mit dem Handy wurde daraufhin die Reiseleitung erneut angerufen, Ergebnis, der General Manager Mr. Medhat El-Dakrory wolle sich mit uns um 16:00 Uhr treffen.
Um 16:00 Uhr saßen wir im Büro und mussten uns erneut Unterstellungen wie auch schon von seinem Stellvertreter gefallen lassen. Die Polizei wolle man NICHT holen. Wir sollen sagen, wir hätten den Zimmerboy gesehen wie er unser Geld entwendet. Wir können und wollen aber Niemanden des Diebstahls bezichtigen nur um ein Bauernopfer zu finden. Zwei weitere Vorschläge folgten. Wir sollen aussagen wir hätten unser Geld verloren oder aber außerhalb des Hotel wäre unser Geld gestohlen worden. Wir haben uns wiederholt geweigert solche Unwahrheiten zu behaupten und für 18:00 Uhr wurde uns der Gang zur Polizei zugesichert.
Pünktlich um 18:00 Uhr waren wir wieder in der Lobby um Mr. Medhat El-Dakrory zu treffen. Dieser ließ sich aber entschuldigen er hätte zuviel zu tun und es würde sich verzögern. Man wollte eindeutig auf Zeit spielen, denn unsere Heimreise war für den nächsten Tag gegen 13:00 Uhr angesetzt. Ich bestand auf das kommen der Tourist-Police bis spätestens 20:00 Uhr oder ich würde die deutsche Botschaft in Kairo kontaktieren. 21:00 Uhr die Polizei kam und wir saßen wieder im Büro. 2 Polizisten, Mr. Medhat El-Dakrory, Mr. Ibrahem und ein mit Funkgerät bewaffneter weiterer Ägypter. Alle Ägypter im Raum hatten offensichtlich ihren Spaß, man trank Tee, rauchte, telefonierte 5x an dem vom Manager zur Verfügung gestellten Telefon und es wurde auch herzhaft gelacht – 1 Stunde lang ohne sich mit uns zu befassen. Ich wollte mit die Namen der Polizisten notieren, leider OHNE Erfolg. Die beiden Manager baten mich in Gegenwart der Polizei vor die Tür. Ich zitiere nun wörtlich: „wir geben Ihnen eine letzte Chance. Sagen Sie aus man hätte sie auf einem Markt überfallen oder Sie können das Land morgen NICHT verlassen. Sie müssen mit zur Polizei und zum Gericht. Evtl. müssen Sie auch 1-2 Nächte auf der Polizeistation verbringen. Dies kann in Summe zwischen 5 – 9 Tage dauern – überlegen sie sich das. Sie können auch nicht bei uns im Hotel bleiben wir sind ausgebucht.“ Ich bestand darauf nicht von den Tatsachen abzuweichen und signalisierte ich würde mich nicht scheuen diesen Weg zu gehen. Weiterhin würde aber nun sofort die Botschaft anrufen und müsse hierzu mein Handy holen. Man lenkte überraschen schnell ein und die Polizisten begannen dann 9 DIN A4 Seiten per Hand und in arabisch zu schreiben. Wir wurden zwischenzeitlich nochmals getrennt voneinander über den Hergang und über die Höhe des Geldbetragens befragt. Nachdem wir alle 9 Seiten mit unseren Namen in Blockbuchstaben versehen mussten und eine Kopie unserer Pässe der Polizei ausgehändigt wurden, ging es zur Tatortbesichtigung in unser Zimmer. Dort wurden alle Kratzspuren durch die Polizei in einer Skizze wie auch in schriftlicher Form dokumentiert. Über das miserable Schloss und die leicht – ohne Schlüssel – zu öffnende Tür mussten selbst diese Beamten den Kopf schütteln.
Um 24:00 Uhr wurde mir von der Polizei zugesichert, dass man noch in dieser Nacht einen ausführlichen, offiziell Bericht erstellen würde. Diesen, dann mit einem Aktenzeichen versehnen Bericht, könne ich auf dem Weg zum Flughafen persönlich auf der Polizeistation entgegennehmen. Mr. Medhat El-Dakrory bot an sofort einen Fahrer vom Hotel mit auf die Polizeistation zu schicken um den dann fertig erstellten Bericht mir am nächsten morgen persönlich zu übergeben – leider willigten wir ein.
Am nächsten morgen um 8:00 Uhr erhielt ich auf Nachfrage ein auf Scheckkartengröße zusammen gefaltetes Stück Papier von einem Schreibblock mit 7 Zeilen in arabischer Schrift. OHNE Stempel bzw. nicht auf einem offiziellen Formular. Auf meine Nachfrage ob dies alles sei erhielt ich die deutliche Aussage: „ja das ist doch Ihr Problem und nicht unseres – Sie müssen doch abreisen und nicht wir.“
Erneut mit dem Handy die Reiseleitung angerufen welche mir zugesichert hat bis spätestens 12:00 Uhr im Hotel zu sein. Um 12:00 wurde dann durch 3 Herren der Neckermann-Reiseleitung alles nochmals stickpunktartig notiert und festgehalten, so dass wir zumindest etwas Offizielles in Händen hatten.

An dieser Stelle wurde der Bericht von der Redaktion gekürzt

Geklaut wird überall auf der Welt, dass man jedoch dann versucht die Bestohlenen massiv unter Druck zu setzten ist hoffentlich einmalig. Da sich das Alles als sehr abenteuerlich und nach einem Roman dritter Klasse anhört, stelle ich jedem Interessierten gerne sämtliche Protokolle und Schriftstücke per Fax zu. Die einzige Lehre die wir daraus gezogen haben, NUR noch in Hotels von internationalen Hotelketten abzusteigen und NIE mehr in ein Hotel mit ägyptischen Inhabern.
Dieser Beitrag ist gesperrt
Sorry, aber du kannst diesen Beitrag nicht kommentieren.
17.10.2005 08:58
Hai Taucht-Nix
das lesen war eben spannender als ein Film.

Was meinte Kerstin und ihr Mann Essam I deswegen?? Hattet ihr die beiden um Mithilfe gebeten. Kerstin spricht ja Arabisch und ihr Mann ist ja Ägypter.
Na ja ich denke die würden bestimmt nichts machen wollen. Werden es sich ja nicht mit ihrem Big Chef verscherzen. Hättet ihr eueren Schaden ersetzt bekommen wenn ihr den Zimmerboy beschuldigt hättet?

Ja, den Beweis für den eventuellen oder den vielleicht von dir vermuteten Zusammenhang mit der Basis bzw. mit den dort Beschäftigten wird man schwerlich erbringen können. Wenn es denn überhaupt einen geben würde.
Aber das Verhalten des Eigentümers und der Belegschaft sagt ja alles. Die Angestellten sind da ja scheinbar schon im vorraus genau instruiert gewesen was bei eintreten solch eines Vorfalls zu tun ist. Da fragt man sich doch unweigerlich ob das denn schon öfters passiert ist
Vielleicht kommt das manchem hier bekannt vor

Melde den Schaden bei deiner Versicherung. Deine Hausratversicherung müsste diesen Schaden nämlich ersetzen. eine poliz. Meldung liegt ja vor.
Der weitere Fortgang würde mich übrigens sehr interessieren.

Würde mich nicht wundern wenn die Redaktion diesbezüglich Post von denen "Shams alamern" bekommt was den Bericht betrifft.

Gruss
17.10.2005 12:38
Hausrat bei Diebstahl aus "Spar"büchsen"tresor" im Zimmer?? Übrigens haften die Hotels maximal für "in Verwahrung" abgegebene Sachen, diese Sparbüchsen sind mehr gedacht zur Beruhigung der Gäste, um das vergoldete gebiss über Nacht, bei Anwesenheit, einzuschliessen!
Na, und mit dieser "polizeilichen Meldung" wohl schon mal erschwert!
Sorry für die Probleme, aber:
Ihr bringt Kohle mit, angekündigt, um etwas zu bezahlen, was ihr vorher online gebucht/geklärt habt!
Warum nicht gleich beim check-in bezahlt??
Bzw. bei der Basis od. an der Reception in nem richtigen Tresor (haben die meisten Basen, denke auch hier und die Hotels allemal) einlagern.
Warum nicht die gängigen Telefonnumern, wie z.B Botschaft in Kairo, Polizei (Tourist UND normale) in Hurghada, Safaga, Marsa, ect, Veranstalter/Reiseleitung (In D. und HRG, ...) und ähnliches im mobil abspeichern. Damit seit ihr unabhängig von allen "örtliche" Absprachen, je mehr Stellen davon wissen, desto unwahrscheinlicher wird eine korumpierte Situation! Der "Termin" der Entwendung passt, ihr musstet nen Tag später weg, leichtes (Verzögerungs) Spiel. UND ihr konntet mit Kreditkarte bezahlen, also keinen Grund euch dabehalten zu müssen und die Sache doch noch offiziell zu machen! Insofern ist eine Verbindung zu irgendwelchen Personen, die die Situation kannten, wahrscheinlich!
Ich bedaure euren Stress und die Probleme, aber: Grossteils durch eigenes Verhalten ausgelöst.
Hier trifft also die arabisch-moslemische Ansicht
"Wenn Du nicht hier wärest, wär es gar nicht passiert, weil es konnte nur passieren, weil du hier bist. Was willst Du also, und vor allem, was willst Du hier??"
ziemlich gut.
Auch in internationalen Hotelketten ist der (örtliche) Besitzer zumeist ein Bewohner des Landes, und auch dort sind Zimmertresore nicht das Gelbe vom Ei und, und, und!

Wünsche euch trotzdem Glück bei eventuellen Regressversuchen, aber fragt, bevor ihr irgendwas in die Wege leitet, einen der arabische Sprache mächtigen Nichtmuslim/Araber, was auf dem Papier überhaupt steht!
17.10.2005 13:01
In solchen Ländern kommt grundsätzlich noch dazu, daß es hier extrem wichtig ist, daß keiner der Angesprochenen sein Gesicht verliert; bringt man z.B. einen Hotelmanager in Zugzwang, weil ja wohl unstrittig ist, daß das Geld gestohlen wurde, und er stellt sich erstmal hinter seine Angestellten, so verliert er sein Gesicht, wenn er später - eines Besseren belehrt - seinen Irrtum zugeben müsste. Das macht kein Moslem. Zumal ein Nicht-Muslim einen Muslim beschuldigt, das geht schon aus Gründen der Solidarität nicht...

Einfacher und bedeutend stressfreier für alle beteiligten ist es, ganz realistisch davon auszugehen, daß man sein gestohlenes Geld hier nicht wieder bekommt - dafür aber zu Hause von einer (hoffentlich vorhandenen) Hausratversicherung. Also gute Miene zum bösen Spiel machen und dem Manager lächelnd erklären, "ok, das Geld ist weg, aber wenn ich ein Protokoll von der Polizei beibringe, bekomme ich es zu Hause von einer Versicherung wieder. Er sei doch hier der Manager, er müsste doch die Beziehungen haben um einem so ein Protokoll zu besorgen" (ein bischen Schleimen hilft gerade in Egypt unwahrscheinlich weiter). Mit diesem Zettel dann zur Hausratversicherung und alles wird gut...

Wichtig dabei ist, niemanden zu beschuldigen, auch nicht angedeutet. Man erhält sein Geld eh nicht wieder, bekommt aber nur Ärger. Und die wissen alle ganz genau, das man seinen Flieger beim Rückflug pünktlich erreichen muss und haben viele Möglichkeiten, das zu verhindern nur um ihren Willen durchzusetzen. Also locker bleiben...

Und vertraut nicht der deutschen Botschaft oder droht damit - für die ist so etwas Kleinkram, da kommt deswegen niemand von Kairo nach Hurghada... die haben auch bei richtig großen Problemen Mühe, ihren Hintern hoch zu bekommen... Ihr seid in solchen Fällen völlig auf Euch alleine gestellt. Die Manager wissen das...

Ist übrigens egal, ob das in einer großen Hotelkette passiert oder beim kleinen Hotel um die Ecke.
WV-SittenwächterPADI-Rescuediver
17.10.2005 13:51
Das liest sich wie ein schlechter Krimi, besser: wie ein Alptraum.
Mir fehlen die Worte.

Die Antworten jedoch waren gut, und es ist von Vorteil, dass jeder es hier lesen kann, um gewappnet zu sein, sollte es einen mal selbst treffen. Ich hätte mich allerdings auch gleich an die deutsche Botschaft in Kairo gewandt (Tel.-Nr. habe ich immer bei mir, da ich dort jemanden kenne) wenn man mich vor Ort derart behandelt hätte.
17.10.2005 14:42

Offizielle Stellungnahme des Shams Alam Hotel and Beach Resort zu obigem Vorfall :

Am 12.10.05 um 7.00 Uhr morgens wurde der Rezeption von Mr. M. S. und seiner Partnerin berichtet, dass aus Ihrer Safebox in Ihrem Zimmer ca. 700.- Euro verschwunden sind.
Daraufhin folgte der stellvertretende Hotelmanager den Gaesten zu Ihrem Zimmer. Als das Geld nach gruendlicher Durchsuchung des Safes, nicht gefunden wurde, machte er dem Gast eindringlich klar, dass dies kein Kavaliersdelikt sei und sie doch bitte zuerst ganz sicher sein moegen, dass sie das Geld wirklich nicht an anderer Stelle deponiert haben.
Woraufhin Herr S. recht ungehalten zu schimpfen begann, dass er weder betrunken sei noch Drogen nehme und genau wisse, dass das Geld im Safe war.
Herr S. wollte keinen Tauchtag vermissen, deshalb bat er um ein Treffen mit dem Hotelmanager um 16.00 Uhr nach dem Tauchen, welches dann auch statt fand.
In diesem Meeting fragte der Hotelmanager die Gaeste was genau passiert ist, hoerte sich die Angelenheit an und fragte was die Gaeste nun vom Hotel erwarten.
Es wurde nach einem Polizeireport gefragt.
Mr. Medhat El Dakrory rief im Beisein des Gastes die Polizeidienststelle in Marsa Alam an und erklaerte die Situation dort.
Die Polizei gab an, dass das ein Fall fuer ein Gerichtsverfahren waere und vor dessen Abschluss kein Report erstellt werden koenne, da der Ausgang offen ist und es nicht in Ihrer Hand der Polizei liegt. So koennte der Gast nur eine kurze Notiz mit dem aufgenommenen Aktenzeichen vor seiner Abreise bekommen.
Da der Gast aber ein offizielles Dokument vor Abreise wollte um das Geld von seiner Versicherung einzufordern, kam dann die Idee, ob es nicht moeglich waere einen Report ueber vermisste Wertgegenstaende in dem entsprechendem Wert schneller zu bekommen.
Die Polizei gab an dass z.B. verlorene Kameras oder Wertgegenstaende nicht vor Gericht muessten und der Report sofort erstellt werden koennte. So fragte der Gast den Manager ob es nicht einfacher waere fuer alle Seiten vermisste Wertgegenstaende fuer 700.- Euro anzugeben.
Es gab eine Verabredung um 18.00 Uhr in der Polizeidienststelle von Marsa Alam, ca. 70 km vom Shams Alam entfernt.
Der Hotelmanager wollte den Gast diesen Weg ersparen und traf eine Vereinbarung mit der Polizei ins Hotel zu kommen, allerdings wurde die Verabredung seitens der Polizei auf 20.00 Uhr verschoben.
Als der Gast an der Rezeption erfuhr, dass der Termin von 18.00 bis 20.00 Uhr verschoben wurde beschimpfte er laut, vor allen anderen Gaesten, saemtliches Hotelpersonal mit allen moeglichen weniger schoenen Bezeichnungen.
Die Polizei verspaetete sich leicht, so das das Treffen ca 20.30 Uhr staftt fand.
Es wurden von beiden Gaesten getrennt alle Angaben aufgenommen und in einem 9 Seitigen Bericht niedergeschrieben, auch die Angaben vom Hotelmanagement.
Um 23.30 wurde das Hotelzimmer besichtigt und es wurde den Gaesten gesagt sie koennten am naechsten Tag auf dem Weg zum Flughafen das Papier an der Polizeistation abholen.
Anschliessend wurden die Untersuchungen bis 3.00 Uhr morgends mit dem Hotelpersonal, Zimmerservice, Handwerkern etc. fortgesetzt.
Um den Gaesten den Weg zur Polizei zu ersparen wurde vom Hotelmanagement ein Fahrer gesendet das Papier fuer die Gaeste abzuholen.
Diese war ein handgeschriebenes Papier der Polizei worin die Nummer des Vorgangs und das Aktenzeichen vermerkt waren. Der Hotelmanager erklaerte den Gaesten auch, dass sie mit diesem Schreiben und der Aktennummer von der Aegyptischen Botschaft in Deutschland alle Informationen ueber das Gerichtsverfahren erhalten koennten. Herr S. wollte dieses Dokument, auf normalem Papier geschrieben, nicht akzeptieren und beschimpfte die Hotelangestellten, obwohl Ihm vorab erklaert wurde, dass ein offizielles Document erst nach Abschluss des Gerichtsverfahrens vorliegen wuerde, da das nicht in der Hand der Polizei liegt.

Am Ende waere noch mit einiger Verwunderung anzumerken, dass nach all dem Vorangegangenem neunseitigen Report, in dem versichert wurde, dass alles Bargeld gestolen ist, Herr S. noch in der Lage war seine Rechnung im DC von fast 500.- Euro in bar zu zahlen ???

Hier oeffnet sich die Frage, keiner behauptet, dass nichts passieren kann, schwarze Schaafe gibt es ueberall. Aber ist es recht, DC und Hotels der Komplotts gegen Ihre Gaeste zu bezichtigen und aegyptische Hotelbesitzer, welche nicht einmal anwesend sind, als Kiminelle zu beschuldigen ??

Anmerken moechten wir noch eins : Gott helfe den Versicherungsfirmen!

Shams Alam Hotel and Beach Resort
17.10.2005 15:53
>Aber ist es recht, DC und Hotels der Komplotts
>gegen Ihre Gaeste zu bezichtigen und aegyptische
>Hotelbesitzer, welche nicht einmal anwesend
>sind, als Kiminelle zu beschuldigen ??

Salam, natürlich ohne dabei gewessen zu sein! Nein! Und deswegen werden wir auch die nächsten 17 Jahre nach Ägypten reisen - inschaalla

شكرا لأجل الرسالة (Hoffe ich habs hinbekommen)

Ma salama
Karsten und Maike
17.10.2005 17:37
Naja, die Stellungnahme ging jedenfalls richtig schnell. Gerade mal 14 Stunden. Da sag mal einer, die würden was verschleppen.
17.10.2005 18:40
@ Taucht-nix

Was sagst du dazu? Das Hotel und die Basis sind uns von einem Bekannten empfohlen worden und wir wollten nächstes Frühjahr dorthin? Daher wäre ich schon daran interessiert was du dazu sagen kannst.

Gruß und gut Luft
17.10.2005 19:44
Hai @michel-0125

ich würd das alles nicht so eng sehen...

Lese Dir den Bericht von @ Taucht-nix und die Gegendarstellung nochmal durch und schlaf ´ne Nacht drüber. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte, und da sieht die Sache schon nicht mehr sooo schlimm aus.
17.10.2005 20:02
ich werde ebenso weiterhin nach ägypten reisen, obwohl wir von manchem hotelpersonal auch immer wieder beschissen und belästigt werden.
aber so sind sie halt die a.....
und ausnahmen bestätigen uns auch immer wieder die regel.
die kulturelle entwicklung dieser menschen ist scheinbar mit den pyramiden gestorben.
17.10.2005 20:21
@Roger.T

ich will ja auch da hin ich, mich würde nur interessieren was Taucht-nix dazu sagen kann. Da beschuldigt der eine das Sie ihn abgezockt hätten und der andere unterstellt ihn das er dann doch mit Bargeld bezahlt hat was angeblich gestohlen wurde

@go deep
die sind halt ein bisssschen anders als wir
Vorallem verückt wenn es um Röcke geht, was ziemlich nerven kann aber ansonsten schon schön da.

Bin doch bloß neugierig, mehr eigentlich nicht. Ist schon klar das die Medaillie immer zwei Seiten hat. Und es wird immer irgendwer an irgendwas etwas auszusetzten haben auch klar.

Gruß
17.10.2005 20:41
Nur noch mal kurz zur Info:
ich faxe gerne Jedem der es wünscht sämtliche Belege zu, Jeder kann sich dann selbst ein Urteil bilden.
Wir habe in der Tat \\\"bar\\\" bezahlt - Geld wurde uns von einem Stammgast, Hubert M. aus Ulm (=zur Info für´s Hotel, da Gast noch vor Ort ist) geliehen. Wir haben dankend angenommen. DC Leitung Kerstin hat uns das Schreiben übersetzen lassen, sie spricht arabisch kann es aber nicht lesen. Was hätte sie als Angestellte für uns tun sollen? Die Botschaft in Kairo (Deutsch) und Berlin (Ägypten) wurde mittlerweile schriftlich informiert. Warum hätten wir den letzten Tauchtag nicht genießen sollen, bis dahin waren wir noch der fälschlichen Meinung das Management würde uns helfen. Geklaut wird überall!!! Nur solch eine dreiste Nummer abzuziehen und uns letztendlich auch noch bedrohen - sorry aber hier hört der Spaß endgültig auf. In der Tat ist es komisch wie schnell man von Seitens des Hotels auf meinen Bericht reagiert bzw. wie gut man auf einmal die deutsche Sprache beherrscht. Wunder gibt es immer wieder..... Übrigens werden auch wir wie jedes Jahr im Oktober nach Ägypten fliegen - aber nur in ein Hotel einer int. renomierten Hotelkette !!!
17.10.2005 21:00
Hier hat man so schnell reagiert weil wir uns darum gekümmert haben - und zwar fix. Bei solchen Sachen sollte man immer beide Seiten hören - und das ist hier nun passiert.

Jeder kann sich nun sein eigenes Bild von der Sache machen.

Klar ist ärgerlich was passiert ist - aber ein ewiges hin und her in diesem Thread hilft auch nicht weiter. Ich denke hier ist alles gesagt.
Antwort