Tauchmedizin Foren

Die Tiefen der OWD Ausbildung schlissen mit ziemlicher Sicherheit eine Dekoerkrankung aus, eine Gasembolie ist aber durch aus möglich. Die einzige Möglichkeit sicher zu gehen ist allerdings der schnellstmögliche Besuch bei einen Taucherarzt.

Gruß,
D3

Wie tief waren Deine Tg, wieviel habt ihr gemacht und wie schnell war der Notaufstieg?
Normalerweise dürfte bei den ersten TG im Rahmen der OWD-Ausbildung keine Tiefe und Dauer erreicht sein, die eine DCI begünstigt.
Schmerzen im Ellenbogen können auch durch das ungewohnte und nicht schonende Schleppen der Ausrüstung verursacht werden.
Im Zweifelsfall immer einen Taucharzt konsultieren und die Tiefenprofile unbedingt mitnehmen!

D.

OWD-Ausbildung mit CESA spricht eigentlich eher gegen eine Dekokrankheit. Wahrscheinlicher erscheint da ein Lungenüberdruckunfall. Allerdings passen dazu die Symptome nicht richtig.

Aber alle Diagnosen hier sind letztendlich nur Kaffeesatzleserei.

Um sicher zu gehen solltest Du Dich an einen erfahrenen Tauchmediziner wenden und das möglichst schnell. Entsprechende Notfallrufnummern findest Du http://www.gtuem.org/content/5/17/.

An Deiner Stelle würde ich mich an das Schiffahrtmedizinische Institut der Marine wenden (24-Std.-Bereitschaft). Dort kannst Du auch um diese Uhrzeit ohne weiteres anrufen. Die beraten auch Zivilisten. Gib bei Deinem Anruf das Stichwort "Tauchunfall" an, dann wirst Du sofort mit dem diensthabenden Taucherarzt verbunden. Dem kannst Du Deinen Fall schildern und der wird Dir dann schon weiter helfen.

Ich hatte bei dem Notaufstieg das Problem, dass ich anfangs zu schnell ausgeatmet habe und dabei auf dem weg nach oben nochmals kurz einatmen musste (ich weiß sollte man nicht tun)...ansonsten war das tempo ich schätze mal angemessen also nicht sehr schnell..
die 2 TG waren nich tiefer als 8 meter und dauerten beide etwa eine halbe stunde

Deine weiteren Angaben ändern an den bisherigen Ratschlägen nichts.

Engelchen, bei dem Profil schließe ich eine DCI aus und ich gehe auch davon aus, dass Du wieder ausgeatmet hast.
Das sieht mehr nach Überanstrengung des Ellenbogens aus. Aber wie Explorer schon schreib: Das ist nur spekulativ!
Genaues kann Dir nur ein Arzt dazu sagen, den solltest Du jetzt mal aufsuchen. So ein "Tennisarm" kann höllisch wehtun

D.

Und mach Dir keine Sorgen- Du kannst auch beim Aufstieg weiteratmen und musst nicht nur ausatmen.

Sonst stell Dir mal einen Aufstieg aus 60 m vor- da müsstest Du aber lange die Luft ausatmen....
Denn die Luft, die Du während des Aufstiegs einatmest wird ja auch schon unter anderem Druckverhältnis in die Lunge gelangen- nur die Luft anhalten solltest Du nicht.

wer oder was ist bitte CESA ?

@nebrius: CESA steht für Controlled Emergency Swimming Ascent, also Kontrollierter Schwimmender Notaufstieg, was dann eigentlich die deutsche Abkürzung "KSNA" hervorbringen sollte. Also soviel Zeit sollte doch wirklich noch sein.

@Engelchen2503: Gasembolie kann man wohl ausschließen, weil weder die Symptome oder das Zeitintervall bis zum Auftreten von Symptomen passen. Einatmen während des CESA ist abgesehen von den Leistungsanforderungen (bedeutet du musst die Übung wiederholen) für diese Übungen überhaupt kein Problem, da dies ja bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt a) dein Atemwege offen und b) deine Lungen ziemlich leer sind. Falls du mal wirklich so einen Notaufstieg machen musst, dann ruhig versuchen einzuatmen, wenn du meinst das du musst. Eventuell bekommst du sogar zu diesem Zeitpunkt wieder ein bisschen Luft, weil durch den geringeren Umgebungsdruck die Luft in den Schläuchen sich ausgedehnt hat und der Regler durch den Druckunterschied wieder ein wenig Luft liefern kann.

@ Engelchen

Wenn du deine Urticaria als Ursache ausschließen kannst, liegt es gerade wegen Symptom im Ellenbogen mit Sicherheit an ungewohnter Gelenkbelastung.

Trage das Gerät lieber auf dem Rücken oder über die Schulter gehängt.

Oha, na das nenne ich mutig - auf Grund einer Symptomschilderung im Internet und anschließender Ferndiagnose "mit Sicherheit" eine Diagnose zu stellen.

Aber für vollmundige Sprüche ist er ja bekannt unser D-32.

Engelchen, auf diese Diagnose würde ich mich auf jeden Fall nicht verlassen, selbst wenn sich im nachhinein herausstellen sollte das D-32 Recht hatte.
"Wichtiger Hinweis: Bei Fragen zur Gesundheit und Tauchen ist es dringend empfohlen, einen fachmännischen Rat bei einem Tauchmediziner einzuholen."

@ explorer08

Bitte mal nachdenken:
Die Symptomatik betrifft außer der Urticaria ein einziges Gelenk.
Das Jucken hat Engelchen ja schon generell erklärt. Eventuell (gibt ja auch einige Beiträge dazu) kommt eine Kontaktallergie mit dem geliehenen Tauchanzug dazu.
Bei 30 min auf max. 8 m ist die N2-Aufsättigung so minimal, dass eine manifestierte Übersättigung bei CESA sehr unwahrscheinlich ist.
Wären es Bends, wäre mehr als nur ein Gelenk betroffen gewesen.
Und selbst wenn sie ein PFO hätte und bei CESA doch Bläschen in den arteriellen Körperkreislauf gekommen wären, ließe sich daraus nicht der Ellenbogenschmerz erklären.

Und war da nicht irgendwas, dass physische Fitness für Gerätetaucher nicht ganz unwichtig ist?

@D-32

Nachdenken solltest in diesem Falle Du.

Von der Sache her magst Du durchaus Recht haben.

Aber selbst kein Arzt käme hier im Internet - ohne die Patientin untersucht zu haben - auf die Idee irgendetwas "mit Sicherheit" zu diagnostizieren.

Wenn Du geschrieben hättest: "...liegt es gerade wegen Symptom im Ellenbogen höchstwahrscheinlich an ungewohnter Gelenkbelastung.", hätte ich keinerlei Einwände.

Wenn Du dann noch auf die notwendige Abklärung durch einen Arzt hingewiesen hättest, wäre Dein Beitrag top gewesen.

Aber das ist halt Dein generelles Problem - Du setzt Deine Meinung immer absolut.

Ärzte, explorer, diagnostizieren:
1. Nie etwas "mit Sicherheit", und
2. mit Sicherheit nichts, ohne vorher die Quartalsmaut (ersatzweise den 3,5-fachen Gebührensatz) kassiert zu haben, wobei
3. auch schon mal fernmündlich beraten werden kann (ausführliche fernmündliche Beratung), sofern die Rechnung noch erstellt wird.

Auch bei so flachen Profilen kann es zu einer DcS kommen. a) durch Vorschädigung, aber auch durch vorherige Belastung des Ellenbogengelenks bzw. des Armes, wie z.B. durch Fahhradfahren, schnelles Nordic Walking, Klimmzüge.

Ein PFO hat zwar als Vorzugsorgan das ZNS, muss aber nicht.

Gelenkschmerzen können auch vereinzelt auftreten.

BTDT.

Gruß,
Mat

Die meisten hier im Medizinforum betreiben doch Kaffeesatzleserei und zumindest ich bin mir dessen bewusst.
Dennoch maße ich mir an, durch jahrelanges tauchen schon viel erlebt oder gehört zu haben, was so nicht jeder Facharzt kennen kann.
Ich sehe meine Beiträge hier als Anregung an, worauf man einen Arzt hinweisen kann, wenn er gut ist, wird der Arzt darüber nachdenken.

und ich habe keine Lust, unter jeden Beitrag zu schreiben was in der Überschrift deutlich drinsteht.

So auch hier: 30 Min. auf 8m sollten auch ein totales hochpoppen noch tolerieren,
erstens war der Aufstieg nicht zu schnell und zweitens war man ja nicht 30Min. stur auf 8m.

zum Ellbogen:
ich habe zur Zeit mit einem "Mausarm" zu kämpfen,
weil ich hier zu viel rumtippele.
und jedesmal wenn ich aus dem kalten Wasser komme tuts nach dem warmwerden erst richtig weh.

Helmut

@ CESA wisch und weg.

Zu 1.:
Ich glaube doch! Wenn z.B. ein Arm geröngt und gebrochen ist, so wird er "mit Sicherheit" als gebrochen diagnostiziert werden.

Zu 2.:
.. wenn Ärzte auch im Notfall so handeln würden, hätten sie wohl ihren Beruf verfehlt.

IGL C.

Ich stimme Dir voll und ganz zu.

Aber von Dir habe ich hier bislang auch noch keine "sicheren" Diagnosen gelesen, wie Du auch sonst in Deinen Postings zwar Deine Meinung vertritts, aber nicht versucht den Eindruck zu erwecken, als würdest Du die allein seligmachende Wahrheit verkünden.

@Claus
1. Wenn dieser Bruch eindeutig auf dem Schirm erkennbar ist, dann wird das wohl auch gesagt. Wenn es aber nicht so ganz klar ist, was ja (außerhalb sofort erkennbarer Verletzungen) meist der Fall ist... Die Ausnahme, die Regel.
2. Was Notfall ist, bestimmt erstmal die Warenannahmefachkraft an der Mautkasse. Regel: Wer selbständig den Weg zum Arzt gefunden hat, kann ja kein Notfall sein. (Gut, ein paar Ausnahmen mag es auch da geben, wo die Empfangsdame nicht sofort den sich anbahnenden Notfall diagnostizieren kann, und den Patienten erstmal wegschickt. Pech.)

@explorer08
Danke für die Zustimmung. Aber was ich sage, ist ohnehin Gesetz.

Julius C.

Tja, wenn wir eine Edit-Funktion hätten...

Mein Posting von 15:55 geht an @hket!

Engelchen, geh zum Doc, der macht was dass es nicht mehr weh tut und ansonsten mach` Dir keine Sorgen. Du hast Dir den Arm verrenkt. Bei dem Tauchprofil ist eine DCS praktisch ausgeschlossen. Kannst`s dem Arzt ja mal sagen, der wird aber auch nix anderes sagen.

Wenn der Arm nach dem Tauchen weh tut, und beim Tauchen im Flachen ja, aber ab zB 20m Tiefe nicht mehr,
ist eine leichte DCS das naheliegendste. Eine anästhetische Wirkung höheren Drucks ist m.E. nicht wissenschaftlich dokumentiert. Nochmal zum Mitschreiben: Eine DCS ist auch bei der Tiefe nciht auszuschließen. Mal nach dem dem Unfall von Jim Frei guggeln.
Gruß,
Matthias

Es hat mal wieder keiner ans Dekobier gedacht!

Das war vermutlich zu schwer oder sie hat es zu hastig vom Tisch gerissen. Passiert mir auch manchmal!

Therapie: Arm wechseln

@MatV: Wo liest Du was von 20m? Es waren zwei halbstündige TG auf max 8m. Und post` doch mal den Jim Frei-Link, kann nix finden.