Ich nutze die S100 seit Dezember 2011. Einen Objektivfehler, bzw. eine Verschmutzung im Objektiv hatte meine auch, bereits von Anfang an.
Canon konnte es damal nicht mehr rechtzeitig vor meinen Urlaub korrigieren, daher habe ich sie nicht reparieren lassen. Es war rechts oben in der Ecke bei jeder Brennweite außer 24mm ein Fleck zu sehen.
Am letzten Urlaustag meines ersten Tauchurlaubs mit der Kamera hat sich der Krümmel aber nach 400 Fotos und 5 Stunden Video von selbst verzogen.
Seitdem ward er nicht mehr gesehen. Und das, obwohl das Klima damals tropisch war.
Ich filme hauptsächlich mit der S100 unter Wasser. Daher stört mich auch das beständige Klacken des Stabis nicht, das wunderbar mit auf die Tonspur kommt. An Land, wo man die Tonspur evtl. benötigt wäre das ein absolutes No-Go.
Der AF ist bei schlechtem Licht extrem langsam, aber ich kann damit leben.
Der Akku hält für ca. einen TG, ohne Ersatzakku kommst Du also nicht weit.
Was mich sowohl beim Fotografieren als auch Filmen immer wieder positiv überrascht, ist das gute Rauschverhältnis bei Low-Light.
Fotografiert man in RAW, muß man allerdings sehr sehr viel Zeit bei der Nachbearbeitung investieren, da Programme wie Lightroom das Bildrauschen, gerade von Kompaktkameras nur sehr schwer in den Griff bekommen.
Abhilfe wäre hier in JPEG zu fotografieren und sich auf die korrekte Belichtung zu verlassen. Da die Belichtungsmodi, besonders Integral, sehr ausgewogen sind, gibt es auch kaum einen Grund sich die Arbeit mit RAW anzutun, zumal die interne Software der S100 das Rauschen viel besser herausrechnen kann, als die von einem Drittanbieter.
Aber im Prinzip muß jeder selbst herausfinden, welcher Workflow für ihn der bessere ist.
Fazit: Beim Filmen unter Wasser und bei einem Foto ab und zu, ist die Canon S100 neben der neuen GoPro Hero3 Black immer noch meine beste Freundin.