Brechende Suunto Elastomer-Armbänder - ein Serienfehler?
Mir ist kürzlich während einer Tauchsafari das Elastomer-Armband meines Suunto D9 gebrochen - ich schreibe bewusst nicht "gerissen", da es keine nennenswerte mechanische Belastung gab, sondern das Armband einfach wie ein sprödes Stück Backhefe mit einer unregelmässigen "Bruchkante" am computernächsten "Loch" abbrach.
Nun wusste ich, dass ein Freund noch einen D9 gleichen Alters (Jahrgang 2005) im Schrank rumliegen hatte, mit dem er damals nur ca. 30 mal getaucht ist - danach lag das Teil nur noch im Schrank. Er wollte mir ein Angebot für einen Gebrauchtkauf machen, nahm das Teil aus der Originalverpackung in seinem Schrank - und beide Teile des Armbands brachen sofort ebenfalls ab! Auch hier, ohne nennenswerte mechanische Last.
Auffällig war auch, dass das Elastomerarmband nach Jahren im Schrank eine eklig-klebrige Oberfläche hatte - sind da möglicherweise die Weichmacher aus dem Material diffundiert?
Jedenfalls scheint es ja kein Zufall, sondern eher ein Serienfehler zu sein, dass die Elastomer-Armbänder des D9 spröde werden und brechen - oder was habt Ihr in dieser Beziehung erlebt?
Da neue D9 Armbänder gar nicht mehr hergestellt werden (und ein Armband, das Jahre beim Händler im Regal lag, vermutlich den gleichen Fehler aufweist), und zudem arg überteuert verkauft werden, muss ich mich jetzt wohl nach einer anderen Alternative umsehen.
Übrigens: Eine viel, auch im Wasser und am Strand, benutzte Timex-Armbanduhr, die ich in den 1980er Jahren für ca. 40 D-Mark erwarb, hat ein Kunststoffarmband das bis heute nichts von seinen guten Eigenschaften verloren hat. Wirklich peinlich, welche Qualität Suunto da zu einem (damals) ~1000 Euro Produkt geliefert hat!