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Bitte um Hilfe zum Syntaris-Nasenspray

Hallo, ich weiß es wurden schon oft fragen darüber gestellt.
Leider kann ich mir aus den Antworten bis jetzt nicht wirklich was zusammen reimen.
Mein Hno Arzt meinte ich soll jeden Tag ein Stoß in jede Seite nehmen.(chronische Nasennebenhöhlenentzündung)
Wann sollte ich jetzt vor dem Tauchen damit aufhören?oder kann ich es sogar kurz vorher nehmen?
Meine Angst,das ich es z.b morgens nehme und mittags tauchen gehe und beim aufsteigen der Wirkstoff nachlässt und ich nicht mehr hoch kommen könnte !?
Wäre Super wenn mir jemand helfen könnte

Lg
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Tümpitausche Sterne gegen Muscheln
04.07.2012 07:19
Gehst du mit einer Nasennebenhöhlenentzündung tauchen?
Wenn du es vorbeugend nimmst, dann eher direkt vor dem Tauchgang.
04.07.2012 07:34
Ja,ich gehe damit tauchen.mein Hno meinte es ist nicht unmöglich und wenn es mal nicht klappt gehe ich aus dem Wasser.soll halt ca 2-3 Wochen vorher gelomyrtol Forte nehmen um meine nasennebenhöhlen frei zu bekommen.
Bin mir unsicher wegen dem nasenspray ,aber er meinte das nasenspray ca nach 6-8 Std seine Wirkung verliert und kein Mensch so lange taucht.(war aber nicht von syntaris die rede)
mandiSSI-DiveCon, SUB-Techn.Nitrox, ÖWR-GS
04.07.2012 09:33
Also den HNO kann ich in deinem Fall nicht ganz verstehen.

Denkt er dass es eine Garantie auf die Wirkzeit von Nasensprays gibt - und überhaupt sollte er wissen, dass die Wirkung von Nasensprays nur unter Normaldruckzuständen getestet werden.

Ich habe einmal den Fehler gemacht mit einer Erkältung zu tauchen. Dabei habe ich auch direkt vor dem Tauchgang einen Nasenspray verwendet und der Tauchgang dauerte ca.45min bis zum Aufstieg und führte auf eine Tiefe von 22m. Beim Abtauchen und beim Tauchgang selbst hatte ich überhaupt keine Probleme.

Aber dann kam das Auftauchen......
So etwa bei 8-7m verspürte ich plötzlich höllische Schmerzen in meiner rechten Nasennebenhöhle, welche bei weiteren Aufstieg unerträglich wurden. Nach 7 Versuchen tiefer zu gehen und die Nebenhöhlen bei Neuversuchen freizubekommen (nachdem die Luft immer weniger wurde und mein Buddy zunehmends nervöser) ging die Nebenhöhle bei ca.3m mit einem höllischen Schmerz und erheblicher Blutung aus der Nase auf.

Ich kann dir nur sagen, solche Schmerzen wünsche ich keinem und ich werde unter Garantie nie wieder mit einer Erkältung tauchen. Auch ohne die Verwendung von Nasenspray kann es vorkommen, dass du den Abstieg hinbekommst und beim Aufstieg die Schleimhäute zuschwellen. Aufbekommen wirst du diese schon wieder - nur den möglichen Weg siehe oben.

Ich bin kein HNO und kenne deine Krankheitsgeschichte nicht, aber ich gebe dir den Rat eventuell eine zweite Meinung über deine Nasennebenhöhlenentzündung in Verbindung mit dem Tauchen einzuholen - oder bitte deinen HNO einmal ob er dir die Freigabe für das Tauchen nicht schriftlich bestätigen könnte.

VG Mandi
Tümpitausche Sterne gegen Muscheln
04.07.2012 10:09
Versteht dein HNO was vom Tauchen? Wie mandi schon schrieb ist das evtl. nicht immer so einfach mit dem aus dem Wasser gehen, wenns nicht geht. Denn meist passiert das eben erst beim Aufstieg.
Besser wird die Entzündung durchs Tauchen auch nicht unbedingt.
Ich würde mir einen HNO suchen, der was vom Tauchen versteht, du kannst auch den Dr. Klingmann von der tauchersprechstunde in Bremen anmailen.
Viel Erfolg
ag2908PADI Staff Instr.
04.07.2012 10:55
Als erstes sollte eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung bei einem Taucherarzt kommen
http://www.gtuem.org/62/ oder eben DR. Klingmann

Grüsse aus Dahab
04.07.2012 11:56
Tu es NICHT !!!!!!
04.07.2012 14:15
Hallo,

Flunisolid ist ein Kortikoid mit einer Halbwertzeit von ca. 2Stunden.
Du nimmst z.Zt. nur die halbe täglich empfohlene Dosis.
Wenn Du nach dem Tauchen (z.B. abends) sprüst, hat es am nächsten Tag keine pharmakologische Wirkung mehr, die dem Tauchen entgegensteht.
Wenn Du laut Deinem HNO mit der "Grundkrankheit" tt bist, kannst Du beruhigt das Spray nehmen, wie oben z.B. vorgeschlagen.

Glückauf
04.07.2012 21:28
Ich war bei 2 verschiedenen Ärzten,auch bei einem Taucharzt der allerdings nicht wusste das ich eine Chr.Sinusitis habe,wusste es zu dem Zeitpunkt selber noch nicht.
Er hat mir sogar eine Mischung (kortisonhaltig) vor dem tauchen empfohlen.

Natürlich ist es nicht empfehlenswert mit einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung zu tauchen ,das hatte mir mein HNO auch gesagt.
Aber er meinte es ist nicht unmöglich,ich soll einfach ca 2-3 wochen vorher mit dem Gelomyrtol forte anfangen.
Und jeden tag 1x syntaris sprühen unabhängig vom Tauchen.
Wenn ich es abends benutze durfte ja die wirkung am nächsten mittag nicht mehr wirken beim tauchen!?

Ich möchte das Tauchen nicht aufgeben,
habe ja jetzt nur die möglichkeit meine Nasennebenhöhlen so gut wie möglich frei zu halten und entweder klappt es oder ich muss halt aussetzen.

Taucht keiner von euch mit einer Chr.Sinusitis?oder kennt jemanden ?
R3N3Divecon
04.07.2012 22:41
Huhu.

Also Du sollt doch sprühen, wenn Du wach bist um dann eine Beschwerdelinderung zu erreichen. Also am besten machst Du das dann ja morgens bzw. tagsüber. Abends macht ja irgendwie wenig Sinn, wenn Du tags mit verstopften Nebenhöhlen unterwegs bist, aber sie dann Nachts wenn Du schläfst frei sind, da hast Du ja wenig davon.

Unabhängig davon weiß ich nicht, ob ich mit den möglichen Nebenwirkungen des Medikaments, die ja bei Deinem Spray auch nicht so wirlich ganz selten sind, unbedingt tauchen gehen würde.

Mal über eine (eigentlich unkomplizierte) OP nachgedacht? Wie lange soll denn Dein Behandlungsversuch mit dem Spray durchgeführt werden?

Liebe Grüße, R3N3

04.07.2012 23:22
Da hast du recht,hatte jetzt nur wegen dem tauchen an abends gedacht.
Ich Fliege am Freitag in den Urlaub und möchte unbedingt tauchen, jetzt inhaliere ich schon fleißig und nehme gelomyrtol um meine Nasennebenhöhlen so gut wie möglich frei zu bekommen.
Bis jetzt hat es fast immer gut geklappt nur das Linke Ohr Brauch immer etwas länger ,weiß aber nicht woran es liegt
Also ich soll alle 6 Monate hin zur Kontrolle,das nächste mal werde ich ihn auf eine OP ansprechen,habe vorher noch nie drüber nachgedacht
04.07.2012 23:26
Das Syntaris soll ich langfristig nehmen -.-
05.07.2012 00:34
@myaa

geh Tauchen, wenn Deine Sinusitis es möglich macht.
Das Spray ist keine Kontraindikation!!

Glückauf
Tümpitausche Sterne gegen Muscheln
05.07.2012 07:23
Regelmäßige Salzwasserspülungen können auch helfen, hast du eine Nasendusche? Probiers doch mal aus. Sollte ich mal einen Schnupfen haben, benutze ich die immer und ich bin der Meinung, der geht viel schneller wieder weg.
05.07.2012 09:20
Bin selber von chronischer Sinusitis geplagt und mittlerweile 2 mal operiert. Sooo unkompliziert wie R3N3 schreibt ist eine OP nicht. Würde unbedingt empfehlen, die erst machen zu lassen, wenn eine konservative Therapie keine Besserung erzielt.

Zur Frage: Man darf mit kortisonhaltigen Nasensprays definitiv tauchen. Du solltest es nur regelmäßig nehmen und nicht unmittelbar vor dem TG (weil du es sonst evtl. wieder ausspülst).

Tauchmediziner sind was die Beurteilung der Tauchtauglichkeit bei chronischer Sinusitis (bei erfahrenen Tauchern!) betrifft auch sehr relaxt - so lange keine Xylometazolinhaltigen (oder verwandte Wirkstoffe) Nasensprays verwendet werden, treten Beschwerden bei solchen Tauchern schon beim Abtauchen auf und man sollte den TG abbrechen. Treten da keine Probleme auf, ist auch keine Umkehrblockade zu erwarten.

Eine mir verschriebene konservative Therapiemöglichkeit bei chron. Sinusitis ist: Salzwasserspülung (Nasendusche) 2-3mal tgl., Nasonex (oder vergleichbares Spray) in hoher Dosierung für 6 Wochen und systemische Steroide (Decortin) für 5-7 Tage - Die genauen Dosierungen weiß ich nicht mehr, aber da Kortison sowieso verschreibungspflichtig ist, musst du dich damit sowieso an einen Arzt wenden.

Du kannst auch mal hier nachlesen: http://www.tauchersprechstunde.de/tauchtauglichkeit/tauchtauglichkeit-nase-und-nasennebenhoehlen/tauchtauglichkeit-chronische-nasennebenhoehlenentzuendungen
Tümpitausche Sterne gegen Muscheln
05.07.2012 11:02
Langfristig wäre vielleicht auch Akupunktur eine Hilfe, wenn man einen HNO hat, der das gut kann.
Aber kurzfristig für den Urlaub nützt das ja eher nichts.
05.07.2012 13:00

Hallo tiefunten,

die Nasensprays mit dem Doping-Mittel "Ephedrin" sind das Problem und nicht diejenigen mit dem Xylometazolinhydrochlorid.

Mein erster Taucharzt hat mir zum Tauchen sogar eins auf Ölbasis mit Xylometazolinhydrochlorid empfohlen, um die Austrocknung im Griff zu haben. "Schnupfen-Endrine".
(Bei mir ist eine generelle Verschleimung ein Problem. Die trockene Quetschluft sorgt für zäheren Schleim am Ende des Tauchgangs.)

Höhlentaucher haben sogar Nasenspray dabei um unter Wasser dann das Problem behandeln zu können.


Hallo Myaa,

im April war ich in Ägypten und habe nach dem zweiten Tauchtag komplett die Kinder-Betreuung übernommen während meine Frau Spaß haben durfte.
Ich hatte "Wasser" o.ä. im Mittel-Ohr. Möglicherweise Schleim, den ich bei einem Jojo der Gruppe und gewaltsamem Versuch des Druckausgleichs reingedrückt habe. Erst als ich wieder in D war und zusätzlich zum Nasenspray auch "Sinupret Forte" nahm, wurde es schnell besser.

Auch wenn knöcherne Höhlen normalerweise "nur" weh tun bei einem Barotrauma solltest Du nur bei gaaaaaanz leichten Beschwerden tauchen oder bei fehlenden Beschwerden.

Gut Luft

FANATIC DIVER
05.07.2012 13:43
Fanatic Diver, deine Aussage in Bezug auf Nasensprays stimmt nicht. Ephedrin bzw. Pseudoephedrin (zumindest in Tablettenform,soweit ich weiß generell alle sympathomimetischen Amine) stehen in Verruf, die O2-Toleranz herabzusetzen und sind deshalb schonmal mit Vorsicht zu "genießen". Sie wirken indirekt sympatomimetisch.
Die ganzen ....zolin-haltigen (Imidazoline wie Naphazolin, Oxymetazolin, Xylometazolin) Nasentropfen wirken direkt sympathomimetisch und somit wie die oben genannten gefässverengend und sekretionshemmend. Alle dieser Mittel sind nach Lehrbuchmeinung beim Tauchen ganz klar kontraindiziert.
(Schau mal z.B. hier, ganz unten auf der Seite: http://www.tauchersprechstunde.de/erkrankungen/erkrankungen-mittelohr/erkrankungen-druckausgleichsprobleme - und ich würde mal behaupten, dass der Autor weiß wovon er spricht und die Meinung deines Arztes erstmal stark in Frage stellen.)
Problem an den abschwellenden Tropfen im Allgemeinen beim Tauchen ist, dass deren Wirkung unter Wasser sehr viel kürzer sein kann als an Land und es dann beim Auftauchen zu einer Umkehrblockade kommen kann. Es ist klar, dass zum Einen manche Taucher sich nichts aus dieser Tatsache machen - und das auch oft gut geht bei nicht zu langen TG`s. Zum Anderen benutzen das manche Höhlentaucher- aber in der Regel nicht um überhaupt tauchen zu können, sondern um Probleme durch (durch das Höhlenprofil bedingtes) Jojo-Tauchen in den Griff zu bekommen. Vorteil Höhle: In der Regel ist das applizieren von Spray in (durch Ausatemgas gefüllten) Hohlräumen an der Decke jederzeit möglich - also auch dann, wenn die Wirkung zu früh nachlassen sollte. Zeig mir das mal bei einem Tauchgang im Freiwasser... Das ist z.B. auch der Grund, warum man in der Druckkammer problemlos mit diesen Nasensprays arbeiten kann.
05.07.2012 14:04
@tiefunten

ergänzend noch ein Hinweis.
Die Frage der Nasentropfen wird z.Zt. deutlich kontrovers unter den Tauchmedizinern diskutiert, da es ja keine wissenschaftlichen Daten gibt.
Kurzform: offiziell nein, praktisch möglich.
Warum ist die Diskussion, weil die Anwendung bei Tauchern so häufig geworden ist ohne das gehäuft Schäden beobachtet wurden. Das reale Leben holt offensichtlich die Theorie ein.
05.07.2012 17:02
Hallo tiefunten und Uwe-Re,

aus Euren Formulierungen entnehme ich, dass Ihr medizinisch mehr gebildet seid, als ich.

Mein damaliger Taucharzt steht jedoch auch per heute noch bei GTÜM in der Ärzte-Liste.

Bitte schaut mal in die Praxis des Tauchens, *, 4.3, Tabelle 5. (In dem Druck von 2003 (ich finde gerade keine Angabe der so-und-so-vielten Auflage) auf Seite 48), ganz unten, das Fett-Gedruckte.
Zitat: Keine ephedrinhaltigen Nasentropfen vor dem Tauchgang verwenden!

Natürlich kann die Forschung inzwischen weiter sein.

In der von tiefunten angegebenen Quelle werden gleich alle Nasensprays verteufelt. Für mich sieht das nach Fundamentalismus aus. Auch die Anmerkung von Uwe-Re, dass da eine Diskussion unter Tauchmedizinern läuft, zeigt, dass diese Haltung nicht das Non-Plus-Ultra sein kann.

Gibt es evtl. andere Quellen für Eure Aussagen?


Gut Luft

FANATIC DIVER
05.07.2012 19:53
@fan..

in dem von Dir zitierten Buch müßte auch stehen, das Kortikoide (s. TO) zur Behandlung der chronischen o. allergischen Sinusitis empfohlen werden um die TT zu erreichen.
R3N3Divecon
06.07.2012 08:54
Das Spray selbst oder die Tropfen sind natürlich an sich keine Kontraindikation gegen das Tauchen. Nur bei der zugrunde liegenden Erkrankung wäre ich etwas vorsichtig.

Daher denke ich nicht, dass es prinzipiell eine Diskussion über Tropfen oder Sprays unter Tauchmedizinern gibt. Nur gibt es die immer wieder auftretende Frage ob man das, was man für richtig hält und für sich selbst vertreten kann, auch rechtlich gesehen als Doc aufgrund von Leitlinien oder ähnlichem anderen empfehlen darf.

Rechtlich gesehen würde ich vom Tauchen abraten, da die Sinusitis ein Risiko darstellt. Ich selbst persönlich würde ich nach dem Spray allerdings ZEITNAH auch ins Wasser springen.

Grüße, R3N3
06.07.2012 12:36
Hallo Uwe-Re,

bin gerade im Büro. Komme also nicht ans Buch.
Aber die Fall-Unterscheidung bzw. explizite Erwähnung von Ephedrin in der Tabelle ist in meinen Augen klar genug.

Mein damaliger TL sagte dann, er könne als medizinischer Laie nicht unterscheiden, welchen Wirkstoff das Nasenspray habe und lehne es deshalb generell ab. (Vielleicht daher die weit verbreitete generelle Ablehnung) Führte aber dazu, dass ich dann "heimlich" vor dem TG das Nasenspray eingesetzt habe. (Zur Erinnerung: Bei mir geht es primär um Verschleimung und nur bedingt um Erkältung.)

Ähnlich R3N3 bin ach auch schon mit ganz leichten Beschwerden und Spray im Wasser gewesen. (Allerdings immer nur Wirkstoff Xylometazolinhydrochlorid)

Gut Luft

FANATIC DIVER
06.07.2012 15:25
Hallo Fanatic Diver,

auch in der 11. Auflage Praxis des Tauchens von 2009 ist das mit dem Ephedrin in Tab 1.5 auf Seite 53 erwähnt - in der Erläuterung steht dann (und auch so ähnlich im Fließtext): "Abschwellende Nasentropfen (Ephedrin!) sollen prophylaktisch nicht verwendet werden ....".
Ich bin mir zwar nicht sicher, vermute aber mal, dass die Autoren einfach nicht auch die anderen abschwellenden Wirkstoffe aufgeführt haben. Mich wundert das nur in der Hinsicht, dass die Imidazoline wahrscheinlich deutlich geläufiger sind und bei Schnupfen wahrscheinlich öfter verwendet werden. Allerdings habe ich jetzt in meinem begrenzten Fundus zu Hause keine Quelle gefunden, die auch ausdrücklich die anderen Wirkstoffe mit auflistet.

Ebenfalls gut Luft!
06.07.2012 15:54
@tief..

für die anderen Wirkstoffe ist es schwierig, weil die pharmakologischen Eigenschaften den Ausschluß (wie z.B. bei Ephedrin) nicht erklären lassen.
Die vermuteten Veränderungen unter Druck wurden bisher nicht nachgewiesen, leider auch nicht, daß es sie nicht gibt.
Deshalb häufig wie R3N3 empfiehlt, als empfehlung nein, selber aber durchaus machen.
07.07.2012 10:05
Hallo Uwe-Re:

Einerseits:
# kein Ausschluss wegen der pharmakplogischen Eigenschaften von Xylo- oder Oxy-Metazolinhydrochlorid.

# Explizite Nennung von Ephedrin als schlecht.

# Diskussion von Tauchärzten weil die befürchteten Unfälle aufgrund von Nasensprays nicht oder nur in viel geringerem Maße auftreten.

# Mein damaliger GTÜM-Arzt der mir die Endrine aufs Privat-Rezept geschrieben hat, damit ich keine wasserhaltigen verwende und die Austrocknung vermeide.

# Höhlentaucher, die extra welches mitnehmen.
z.B.:
"Ich signalisierte Roland mein Ohrenproblem und positionierte mich gut 15 m über der Leine an der Decke und zog mein Nasivinquetschfläschen aus der Beintasche um mir rechts und links in die Nase einige Hübe Nasivin zuzuführen..."
Quelle: http://www.cavebase.de/p.juni.09.php
Wirkstoff beim verwendeten Nasivin ist übrigens Oxymetazolinhydrochlorid.

Andererseits:
# Kein offizieller Unbedenklichkeits-Beleg

Für mich ist klar, dass ich nur bei ganz leichten Erkältungen oder erkältungsfrei ins Wasser gehe und keine ephedrinhaltigen Nasensprays nehme. Ich halte mich da eher an Xylo- oder Oxy-Metazolinhydrochlorid.
Brain 2.0 ist hier gefragt vor jedem fraglichen TG.
Mit dem Syntaris, wie eingangs gefragt, habe ich keine Erfahrung und enthalte mich einer Aussage, aber rein generell Nasensprays ausschließen tue ich nicht.


Gut Luft

FANATIC DIVER
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