Berufs-TU Wiehltalsperre
WIEHLTALSPERRE. Ein tragisches Unglück überschattet die Arbeit der Berufstaucher, die am Entnahmeturm der Wiehltalsperre in 35 Meter Tiefe arbeiten: Ein 41-Jähriger verliert nach einem Tauchgang das Bewusstsein. Der sofort alarmierte Notarzt aus Gummersbach und sein Waldbröler Kollege, der als Experte für Tauchunfälle gilt, können ihm nicht mehr helfen. Der Berufstaucher aus Essen stirbt.
Der 41-Jährige gilt als erfahrener Taucher. Mit sechs Berufskollegen hat er für die Kiersper Fachfirma den Job übernommen, im Schichtdienst einen tonnenschweren Dichtrahmen an den Fuß des Entnahmeturms zu montieren. Samstagnacht will gegen 2.40 Uhr der 41-jährige Essener seinen Tauchgang beenden. Bis zu 35 Minuten dauert der Aufstieg, wobei der Taucher an verschiedene Marken stoppen muss, um zu dekomprimieren. Bei der letzten aber - der Sechs-Meter-Marke, wo er reinen Sauerstoff erhalten soll, damit der Stickstoff aus dem Blut kommt - wirds dramatisch. Da mittels Video-Kamera und Sprechfunk ständiger Kontakt zwischen Taucher und den Kollegen auf der Arbeitsplattform besteht, ist bekannt, warum der 41-Jährige an der letzten Marke nicht einhält. Ihm sei übel, er müsse raus, sagt er und taucht auf. Er schafft es noch, auf den Ponton zu gelangen. Dort bricht er zusammen. Auch die Ärzte können das Leben des zweifachen Familienvaters nicht retten.
Michael Richter, Chef des Aggerverbands, und Hubert Scholemann, Fachbereichsleiter für Talsperren, informieren sich vor Ort. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei wird die Baustelle bereits am Vormittag wieder freigegeben, da keine technischen Mängel festzustellen sind. Folglich werden gesundheitliche Beeinträchtigungen als Todesursache nicht ausgeschlossen. Die Taucher brechen am Wochenende ihre Arbeit ab.
Der 41-Jährige gilt als erfahrener Taucher. Mit sechs Berufskollegen hat er für die Kiersper Fachfirma den Job übernommen, im Schichtdienst einen tonnenschweren Dichtrahmen an den Fuß des Entnahmeturms zu montieren. Samstagnacht will gegen 2.40 Uhr der 41-jährige Essener seinen Tauchgang beenden. Bis zu 35 Minuten dauert der Aufstieg, wobei der Taucher an verschiedene Marken stoppen muss, um zu dekomprimieren. Bei der letzten aber - der Sechs-Meter-Marke, wo er reinen Sauerstoff erhalten soll, damit der Stickstoff aus dem Blut kommt - wirds dramatisch. Da mittels Video-Kamera und Sprechfunk ständiger Kontakt zwischen Taucher und den Kollegen auf der Arbeitsplattform besteht, ist bekannt, warum der 41-Jährige an der letzten Marke nicht einhält. Ihm sei übel, er müsse raus, sagt er und taucht auf. Er schafft es noch, auf den Ponton zu gelangen. Dort bricht er zusammen. Auch die Ärzte können das Leben des zweifachen Familienvaters nicht retten.
Michael Richter, Chef des Aggerverbands, und Hubert Scholemann, Fachbereichsleiter für Talsperren, informieren sich vor Ort. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei wird die Baustelle bereits am Vormittag wieder freigegeben, da keine technischen Mängel festzustellen sind. Folglich werden gesundheitliche Beeinträchtigungen als Todesursache nicht ausgeschlossen. Die Taucher brechen am Wochenende ihre Arbeit ab.