Tauchen ist ein schöner, aber auch ein gefährlicher Sport. Um Dir auch die Gefahren dieses Sports aufzuzeigen, gibt es die Tauchunfallseite, auf der aktuelle Tauchunfälle im deutschsprachigen Raum aufgezeigt werden.
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Beinahe-Eis-TU Kreidesee Hemmoor

Danke an Mark für folgenden Eintrag aus dem Kreideseeforum:

Am 16.02.03 war der Kreidesee Hemmoor teilweise mit einer ca. 4-6 cm dicken Eisschicht überzogen. Aus diesem Grunde haben wir alle Taucher darüber informiert, dass Tauchgänge unter dem Eis nur mit Sicherungsleine durchzuführen sind. Zwei Taucher meinten jedoch es geht auch ohne Seil!!! Sie tauchten vom Einstieg 5 zum Bootswrack auf 26 m runter und weil es gerade so schön war, gings gleich weiter zum Steilhang. Nach einigen hundert Metern merkte man, dass die Luft so langsam knapp wurde und wollte auftauchen. Ach ja, da war ja Eis!? Zum Glück konnte ein Taucher mit seinem Messer ein Loch ins Eis hacken, bis ihm das Messer aus der Hand viel. In der Not wurde dann ein Stück Blei vom Gurt gezogen und das Loch vergrößert, so dass zwei Taucher den Kopf durchstecken konnten. Der Wachdienst hörte die Hilfeschreie, aber wo kamen sie her? Scheinbar saßen in der Kirchenbucht zwei extra große Enten auf dem Eis, mehr war nicht zu sehen. Nachdem der Wachdienst dann beim Einstieg eintraf, erzählte eine Angehörige, das zwei Taucher schon lange "überfällig" seien. Nach Absuchen des Ufers konnten die zwei Taucher anschließend vom Wachdienst geborgen werden. Na, da haben sie aber noch mal Glück gehabt, oder was soll man dazu noch sagen?
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24.02.2003 18:04
Äh, Oliver, hast du mich vielleicht falsch verstanden? Ich schrieb so was in Richtung: "Solche Kontrollen machen wenig Sinn etc."
24.02.2003 12:43
Ja die scheine wirklich Glück gehabt zu haben. Mich macht das immer wütend sowas zu lesen, insbesondere wenn es um Hemmoor geht. Wie kann man nur so leichtsinnig sein
LekiesTL 2/385
24.02.2003 13:09
Dazu braucht man keinen Kommentag abzugeben.... Das sind ganz einfach Kandidaten für den Darwin-Award...
Stephan K.PADI DM, CMAS***, SSI XR, Apnoe 1, Eistauchen
24.02.2003 13:26
Mehr Glück, als Verstand.

Zumindest gerade mal so am Darwin-Award vorbeigeschrammt.

Hoffentlich sind die lernfähig, sonst klappt es beim Nächsten mal mit dem Award!!!


24.02.2003 13:46
Tja....das hat schon nix mehr mit Murphy oder so zu tun, das ist eher ein Suizidversuch...

aber was ist besonders ärgerlich wenn es um Hemmoor geht??? *mal den Stier gefragt*....an jedem anderen Tauchplatz können wir alle das genausowenig gebrauchen und womöglich einen Verwaltungshengst auf die Idee bringen zur "Gefahrenabwehr" mal ein präventives Tauchverbot zu erlasssen???

Oliver
24.02.2003 13:55
@ Olli,
ja natürlich hast du recht, solch Aktionen können wir natürlich an jedem anderem Tauchplatz nicht gebrauchen.
Insbesondere Hemmoor, weil er ja in Verruch steht sooo gefährlich zu sein und dort der Reihe nach Taucher sterben...
Wir sollten alle einfach unsere Augen offenhalten und Leute die solche Aktionen starten wollen von diesen Suizid-Versuchen abhalten
24.02.2003 14:14
Hallo ..

"...Insbesondere Hemmoor..."
hmmmmmmm also erklärt, warum gerade Hemmoor so schützenswert ist, hast du immer noch nicht.....

Oliver
*ratlos*
24.02.2003 17:33
Wieso liß es der Wachdienst überhaupt zu, daß trotz Eis OHNE Leine getaucht wurde???
Die Taucher sollten es doch aus eigenem Interesse machen, eine Leine zu verwenden, wenn erforderlich. Und lieber einmal öfters MIT Leine, bevor es zu spät war.
24.02.2003 17:47
Der Wachdienst kann schlecht ALLE Taucher kontrollieren. Abgesehen vom finanziellen Aufwand wäre es auch extrem nervig. Und wozu auch? An anderen Tauchplätzen und vor allem Unterwasser müssen die Jungs dann ja auch alleine klar kommen.
24.02.2003 17:54
Also Niko !!!!!!!!
es wird schon viel zu viel reglementiert, kontrolliert und was weiß noch alles weil ein paar zu doof für die elementarsten Überlebensstrategien sind.
NOCH mehr würde da auch nix helfen....es steht ja auch nicht an jeder Brücke, die hoch genug ist, einer, der verhindert, daß jemand runterspringt...

Ist schon ganz gut so bzw. eh schon zu viel....

Oliver
24.02.2003 18:55
Hallo Niko

ich habe musher gemeint, wenn ich mich nicht sehr täusche heißt der nämlich Nico...
also quasi Schreibfehler von mir...sollte Nico heißen...

Oliver
24.02.2003 18:56
Das ist aber ganz schön viel Action für Leute, denen die Luft knapp wird.
Irgendwie zweifele ich da ein bischen am Wahrheitsgehalt.

Matthias
24.02.2003 20:17
naja...nochmal glück gehabt! ich denke, die beiden lernen daraus (und hoffentlich auch alle die diesen beinahe TU lesen..)

ohne leine unter eis ist nunmal absolut leichtsinnig und definitiv lebensgefährlich- das haben leider schon viel zu viele erfahren müssen (

harry
24.02.2003 21:43
Sicher hast Du Recht, daß man alles viel zu arg übertreiben kann.
Aber scheinbar scheint es ja für manche Notwendig zu sein?
Zum Anderen wird ja gerade in Hemmoor kontrolliert, wenn auch nur Stichprobenhaft, trotzdem dort schon Taucher mit NUR einer ersten Stufe und Schwimmbadflossen gesehen (im Oktober)

Tja Borei, was so ein geändeter Buchstabe alles ausmachen kann
24.02.2003 22:57
Ich dachte ich mach die verwirrung komplett, und misch mich auch noch mit ein.

Meinen Glückwunsch an die beiden Evolutionstester - das war knapp. Ich denke mal, das das nächste mal - so es ein nächstes mal gibt - die Sicherungsleine mit dabei ist.

Zum Thema Kontrollen: Ich finde kontrollen einerseits gut - wenn sie der Sicherheit der Taucher dienen. Allerdings kann ich auf bessere Parkplatzwächter verzichten, die nur die Gebühr abgreifen, und sich dann in ihrem Kabuff aufs Ohr legen, ohne auf die Uhr geschweige denn ab und zu mal auf den See zu gucken.
Ich weiss nicht, wie es in Hemmoor ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, das der See gefährlicher ist als manche Österreichische Bergseen(bezügl. Kälte und Tiefe - er ist vermutlich nur höher frequentiert), für die auch keine Ausrüstungsvorschriften gibt.
Ich bin ganz klar für das tauchen mit 2 ersten Stufen, aber ich glaube nicht, dass man die leute zu ihrem Glück zwingen sollte.
Darwin wäre bestimmt schneller zu seiner Theorie gekommen, hätte er gesehen, mit welcher Ausrüstung manche hierzulande in die Seen hüpfen...
Gruß Nico
24.02.2003 23:05
Wie wär`s mit Tauchverbot für besondere Deppen?
25.02.2003 09:02
Das ist mal wieder ein typischer "Matthias-Voss" alias "Captain-Chaos" -Kommentar ...
(Typisch PADI-instructor ...)
25.02.2003 09:23
Tja, Matthias, zuviel Action? Was wäre denn die Alternative in dieser Situation?
25.02.2003 09:25
Bist du im falschen thread gelandet ?
25.02.2003 09:38
Nimm doch bitte mal ien Messer und haue damit eine 6cm dicke Eisdecke durch, dann ein Blei abfädeln, weiterhacken. Schau mal nach deinem Luftverbrauch. Vergleiche mal damit, wieweit du in dieser Zeit geschwommen wärst, am Ufer lang, undter der Eisdecke. Ich nehme fast an, das das Einstiegsloch direkt am Ufer war. Das hätte doch gefunden werden können, selbst ohne Leine, oder ? War die Sicht unter Eis dermassen schlecht ?
Also, ich finde die Leistung, das Loch zu machen, wirklich bermerkenswert, und das ganze ist ja sehr effektiv abgelaufen.

Mir drängt sich halt die Vermutung auf, das erfahrene Taucher durchaus mal auf die Idee kommen könnte, zu probieren, ob und wie das geht.
Selbst dabei kann natürlich die Luft so wenig werden, das es zurück nicht reicht, aber das Loch zum Aussteigen zu klein ist.
....gemerkt, dass die Luft so langsam knapp wurde...bei welchem Luftvorrat war das denn ? Nach allgemein beachtlichen Regeln der Tauchsicherheit hätte dies nach Anbruch des zweiten Drittels der Luft sein müssen, oder ?

Gruß
Matthias
25.02.2003 09:49
Zwei Fragen:
a. wer hat die Ausgebildet?
b. bei einem Eis TG, was will ich da tiefer unten? Der Spaß ist doch das Eis von unten anzuschauen.....

Gunther
25.02.2003 09:52
@captain-chaos (M.Voss):
Das wird ja immer paranoider mit dir ...
glaubst du im Ernst, dass die das aus Spass versucht haben ???
Woher kennst DU die Eisdecke-Dicke ??
(Oder warst Du am Ende selbst einer von den beiden ...?)
25.02.2003 09:53
Hallo Matthias,
nö, bin noch im "richtigen" Thread
Tja, kann natürlich sein, daß die beiden das mit dem Austiegsloch-Selberbasteln" mal ausprobieren wollten (reine Spekulation), ist aber nicht weniger Darwin-deppenmäßig als die Darstellung von Holger (Originaltext).
Ich spekuliere jetzt auch mal: Die Angabe über die Stärke des Eises ist ein Daumenwert (ca. 4-6 cm), die Eisstärke an der Stelle, wo sich die Taucher ein Loch gehackt haben war deutlich geringer und sie sind, als sie merkten, es vielleicht nicht mehr bis zum Ausstieg zu schaffen, in Panik geraten (Folge: irrationale Handlung, die in diesem Fall zufällig mal zum Erfolg geführt hat).
Vielleicht kann uns ja mal einer der beiden Fast-Unfallopfer aufklären.

Den geschilderten Ablauf per se als unglaubwürdig abzutun, ohne bessere Informationen zu haben, halte ich allerdings für nicht sehr pfiffig.
25.02.2003 10:06
@ Mark,
ich meinte natürlich Arne mit dem falschen Thread, der wie man an seinem geposteten Nonsense unschwer merkt, noch nie mit mir getaucht ist, aber anscheinend jede Kritik an Tauchverhalten gleich auf PADI/ETC bezieht. Möglicherweise liegt hierin ein versteckter Ansatz zur Selbsterkenntnis, spät zwar, aber immerhin

Ich habe den Ablauf nicht per se als unglaubwürdig abgetan, sondern eine andere mögliche Motivationskomponente erwähnt, die sich sich anbot, weil ich von der genannten Eisdicke von 5-6 cm ausging. Du wirst bestätigen können, das man die nicht so ohne weiteres durchhackt .

Es war dann ja auch dünner. Wenn sich die beiden ihr eigenes Loch gehackt haben, und nicht den bekannten Einstieg nahmen, ist es allerdings auch naheliegend, dass sie sich nicht ohne weiteres zutrauten, diesen wiederzufinden. Insofern ist natürlich ein Austauchen unter die Eisdecke, und Versuch die zu durchbrechen, wenn sie als sehr dünn erkannt wurde, eine zu respektierende Alternative. Der Fehler war natürlich, wie du erwähntest , schon viel früher gemacht.

Gruß
Matthias
25.02.2003 10:08
@ Arne
lerne erstmal lesen.
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