Tauchmedizin Foren

kenn ich gut!
ja kann man trainieren! am besten in max 2-3 m Tiefe
und mal sich richtig konzentrieren und sich zusammenreißen

möglichkeit 2:

Ab ins Schwimmbad, nur Schnorchel und ne Schwimmbrille und dann mit üben.

Also deine Freundin kann die Nase von den restlichen Atemwegen trennen, wie sonst sollte sie dies bei einem TG machen ? Durch die Maske kann sie ja wohl schlecht atmen und der Unterdruck der entstünde wäre außerst schmerzhaft. Ich denke das ist eher ein psychologisches Problem sobald die Maske ausgezogen ist.
Hatte ich am Anfang auch, wenn ich die Maske abnehmen musste, aber das hat sich durch dauerndes üben sehr schnell gelegt. Da hilft wirklich nur üben üben üben und ihr werdet sehen wenn die Sicherheit zunimmt legt sich auch das Problem.

Ich hatte schon einige Schüler mit dem Problem. Die Sache lässt sich am entspanntesten daheim ohne Stress, nur mit dem Schnorchel in der Badewanne üben
Nicht aufgeben und keinen Druck machen lassenTauchen soll Spass machen

Gruss Fred

@ saschaT, mit Schwimmbrille? - dann aber ja NICHT tauchen!!!!

@ DasgelbevomEi, sie mußte es doch für ihre Tauchprüfung schonmal geschaft haben?

Hallo,

wie man zu 40Tg kommt und das nicht beherrscht erschließt sich mir nicht.
Solange dies nicht durch Üben erlernt worden ist, sollte man nicht Tauchen.
Übungen s.o..

Glückauf

Moinsen!

Denke es handelt sich um einen typischen Fall des Tauchreflexes (vielfach auch Wasser-Nase-Reflex genannt). Siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Tauchreflex.

Muss Uwe-Re da leider zustimmen, ohne diesen Reflex zumindest einiger Maßen im Griff zu haben, sollte es eigentlich keinen Tauchschein geben. Was passiert denn, wenn in 20m Tiefe mal das Maskenband reißt und die Maske sich von Dannen macht?

Wie oben schon beschrieben, ab in die Wanne und üben, üben, üben... der eigenen Sicherheit wegen!

Gruß Greg

Zum üben reicht am Anfang auch eine Schüssel mit Wasser, nur Schnorchel in den Mund, keine Schwimmbrille, Gesicht rein, Augen auf und atmen.
Der Aha - Effekt sollte sich schnell einstellen.
Beim tauchen dann regelmässig üben, auch wenn es nicht verlangt wird, Maske runter, mehrmals atmen, Maske wieder aufsetzen, ausblasen.
Um der Sache einen Sinn zu geben, Maskentausch mit Buddy und wieder zurück.
Das lässt sich trainieren und bald beherrschen, die Angst vor dem nächsten Checkdive ist dann Vergangenheit.

Gruss

Als Ergänzung zu all den richtigen Kommentaren obern noch der Tip dass man das zusätzlich auch entspannt abends auf dem Sofa unterstüzend üben kann:
Einfach bewusst bei jedem Atemzug Einatmung und Ausatmung durch Mund oder Nase steuern... also bspw. Mund ein, Nase aus - Mund ein, Mund aus - Nase ein Mund aus, ... immer variieren. und dann wie oben schon beschrieben die Übungen im Wasser (z.B. Badewanne) wiederholen.... und dann mit Schnorchel ohne Maske im Schwimmbad einige Bahnen ziehen. Dann sollte es auch in Kürze klappen.
Uwes Kommentar ist wichtig..... Sie sollte das *vor* dem nächsten Tauchgang sicher beherrschen!!!

Gruß Deichi

Hey danke schön für die ganzen Tipps. Ich sag ihr auch schon ständig dass sie des beherrschen muss und übe mit ihr. Bis jetzt hat sie es zwar immer geschafft aber auch erst nach 5-10 min und des mit Müh und Not. Ich mach mir da sogar auch sorgen weil wie Greg schon sagt was ist wenn sich das Maskenband in 20m löst oder jemand schlägt ihr ausversehen die Maske aus dem Gesicht. Aber ich will sie ja auch zu nichts drängen weil es soll ja auch Spaß machen. Naja wir bleiben dran. Ich hab mit ihr jetzt immer probiert dass sie die Maske ohne Maskenband aufsetzt und Unterdruck erzeugt somit bleibt die Maske auf dem Gesicht und man muss durch den Mund atmen und die Nase dicht machen damit der Unterdruck bleibt. Also Danke nochmal und es beruhigt mich dass hier alle sagen dass man sowas trainieren kann.

Die Hardcore-Variante habe ich mal im TV gesehen. Mit Maske und Schnorchel an Schwimmbadrand setzen, atmen, dann kommt Ausbilder und kippt von oben die Maske voller Wasser...

Wir traunieren das im Schwimmbad so:
Maske verkehrt herum aufsetzen, also Maskenband auf die Stirn Maskenkörper auf Hinterkopf,Nase dadurch nicht verdeckt.
So kann man den Schnorchel unter Maskenband arretieren.
Schnorchel in den Mund, Partner an der Seite mit Armkontakt.
Bahnen mit Kopf unter Wasser schwimmen, durch den Mund einatmen, durch die Nase kontolliert ausatmen.
Augen können geöffnet bleiben, muss aber nicht, da Partner je führt und auch das Ausatmen durch die Nase optisch kontrolliert.
Bei Panik reicht das Kopfanheben.
Übung regelmäßig wiederholen bis Sicherheit vorhanden.

@musher

"SCHWIMBRILLE" mir ging es da hauptsächlich um die Augen und das gute Schwimmbadwasser. Ich mag das Chlor nicht so besonders

Komplizierte Sachen.... Man kann den Schnorchel auch ohne Maskenband mit der hochgezogenen Schulter festhalten. Man muss nicht wie ein Depp aussehen . Besser aber ohner Maske mit Schnorchel, Nase mit Fingern zu halten, von Schnorchel ein-aus auf Schnorchel ein-Nase aus übergehen. Fingern sichern die Nase, das nix rein kommt. Bei Vertrauen mal die Fingerklemme reduzieren (jedes 3 mal) bis zum ganz weglassen.

@ SaschaT

Du weißt aber, daß man mit einer Schwimmbrille seine Augen schon auf 2m Wassertiefe ruinieren kann??

Deshalb immer eine WARNUNG zu Schwimmbrille - gerade bei Tauchübungen

@musher
Diese Übung sollte eigentlich keine Tauchübung sein
Bei anderen Übungen hast du natürlich Recht

Gruss Fred

@ ag2908

Ja, verstand schon daß die Übung knapp unterhalb der Oberfläche in Schnorcheltiefe (ohne Apnoe) stattfinden soll

Trotzdem muß eben gewarnt werden, wie gefährlich ein abtauchen mit Brille ist

@ DasgelbevomEi,

die Übung ist lebenswichtig für das Tauchen. Schließe mich daher denen an, die empfehlen das in verschiedenen Varianten trocken und nass zu üben. Ergänzung zum Üben auf dem Sofa. Mund öffnen und bewusst bei offenen Mund zwischen Atmen über Mund und über Nase wechseln.

@ ag2908 & musher,

Der DLRG meint zu Eurem Thema http://www.dlrg.de/fileadmin/user_upload/DLRG.de/Fuer-Mitglieder/Einsatz/Merkblaetter/Merkblatt_M3-001-06.pdf : "Gegen eine Verwendung beim z.B. Kinder- bzw. Schulschwimmen oder im Rettungssport mit kurzen Tauchübungen bis 2 m Wassertiefe ist nichts einzuwenden."

gruß ramklov

@ ramklov,

ich kann aber auch folgendes auf Deinem Link finden:

Eine Verwendung bei Tauchübungen kann bereits beim Aufsuchen von zwei bis drei Meter Wassertiefe Schädigungen des Auges und umliegenden Gewebes in Form von Unterdruckbarotraumen hervorrufen.

Und halte mich da doch lieber an die ALTE Regel, gar KEINE Tauchübungen mit einer Schwimmbrille!

Außerdem kannst Du den Leuten mal sagen, es gibt KEINE Tauchbrillen, sondern nur Schwimmbrillen und Tauchmasken

@ musher,

ja, Du hast ja recht, dass Schwimmbrillen tauchuntauglich sind und wir Taucher selbstverständlich Masken mit Nasenerker für den Druckausgleich in der Maske zum Tauchen (!) nutzen.

Hier ging es aber nicht um das Tauchen, sondern um eine Übung, bei der man unnötigen Stress durch Wasserkontakt der Augen bei Atemübungen (!), also an der Wasseroberfläche (!), vermeinden wollte.

Übung für Fortgeschrittene: Schnochel an die Schwimmbrille und mit gehobener Geschwindigkeit 100m kraulen.

gruß ramklov

Auch ich kann nicht verstehen, wie jemand einen Tauchschein bekommen hat, der nicht locker ohne Maske atmen kann. Das verlangt jede Prüfung. Wer`s nicht kann, riskiert beim Gerätetauchen zu ertrinken!

Aber das ist nicht Schuld des Schülers, denn der WN-Relfex ist nun mal da. Und manchmal auch heftig. Er kann aber abtrainiert werden. Und das ist Sache des Ausbilders.

Als Ergänzung zu den o.g. Tips zum abtrainieren des Wasser-Nase-Reflexes:
Vor der Übung (und auch vor dem Abtauchen) das Gesicht ins Wasser halten. Hilft am besten mit kaltem Wasser. Erst danach Maske aufsetzen.

Sorry für OT:

@ramklov: ich hör (bzw. les) hier zum ersten Mal, dass es mit Schwimmbrille nicht mögoch ist, Druckausgleich zu machen (vgl. DLRG Pdf).
Ich kann mir doch die Nase zuhalten und so den Druckausgleich machen. Oder hab ich nen Denkfehler?

Bin öfters mit der Schwimmbrille im Sprungbecken auf 5m tiefe unterwegs, weil in unserem Schwimmbad Taucherbrillen verboten sind.
Muss ich mir Gedanken machen?

@ 089chiller,

schön dass Du nachfragst. Ja, Du solltest Dir Gedanken machen. Mit dem Zuhalten der Nase und einem Druckaufbau kannst Du einen Druckausgleich der Ohren/Nasennebenhölen machen, jedoch nicht der Schwimmbrille.

Die Schwimmbrille bildet mit Deinen Augen jeweils einen Hohlraum. Deine Augen und das Gewebe um die Augen trennen die starren Wände der Hohlräume der Schwimmbrille von dem umgebenden Wasserdruck ab. Tauchst Du nun mit der Schwimmbrille entsteht ein Unterdruck in den Hohlräumen, der das Gewebe und Deine Augen schädigt (bildlich gesprochen Deine Augen ansaugt).

Tauchermasken sind anders aufgebaut. Die haben einen Nasenerker, über den Du Luft über die Nase in den Hohlraum einströmen lassen kannst. Damit vermeidest Du einen Unterdruck an Deinen Augen.

Wenn Du also auf 5 Meter abtauchen willst, tauchst Du zum Schutz Deiner Augen entweder mit einer richtigen Tauchermaske oder ohne Maske/Brille.

Eine abschließende Frage hätte ich aber: Bist Du eigentlich ein brevetierter Taucher?

gruß ramklov

... das kann dann so aussehen: http://www.blue-eye-divers.ch/index.php?page=10.50.10 (Bild 1)