Tauchausbildung Foren

Nimm deine Maske, Flossen und Schnorchel und geh mal den nächsten See erkunden. Dann siehst du, was drunter ist, zumindest im Flachen. Und du merkst, ob deine Angst vergeht oder nicht.
Tauchen mit Angst vor irgendwas ist gaaaaanz schlecht. Ich kenne auch jemanden, der hatte die gleichen Problem, durch das Tauchen (und unter Wasser sehen) sind die verschwunden. Ich kenne aber auch jemanden, der bei allem unerwarteten unter Wasser zusammenzuckt und irritiert ist. Das ist als Tauchpartner sehr unerfreulich.
Also, ausprobieren.
Viel Erfolg.

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich hoffe es folgen noch weitere

Haha, das hatte ich früher auch, bevor ich angefangen hatte zu Tauchen. Habe mich al Anfänger auch vor unvorhersehbaren Dingen erschrocken, heute schwimme ich alleine durch den ganzen See und mache solo-Nachttauchgänge. Das Einzige, das mich jetzt noch manchmal erschreckt, ist ein 1 Meter langer Hecht, der auf einmal in meinen Blickwinkel schwimmt und das wird sich glaube ich auch niemal ändern ;) Wenn es keine krankhafte Angst ist, solltest du es mit dem Tauchen versuchen, finde ich

Ich denk auch dass sich das bei dir legen wird:
im Pool lernst du mit Tauchgerät unter Wasser zu überleben -> Lerneffekt ist dass unter Wasser sein keine Gefahr darstellt.
Der Pool ist "durchsichtig" für dich als Taucher.

Ähnlich verhält es sich im Freiwasser: du hast i.d. Regel immer Sichtkontakt zum Boden. d.h. du siehst den Boden - anders als Schwimmer, wo das unter dir nicht ersichtlich ist.
Rein Psychologische Sache ;)

H2Co3

Ich würde dir empfehlen deine Ausbildung im Roten Meer o.ä. zu machen um erst mal Vertrauen zu deinen Fähigkeiten und deiner Ausrüstung aufzubauen. Dort hast du gute Sicht, wenig Gerödel und warmes Wasser. Es ist allerdings wichtig für dich dort einen TL zu finden der mit dir Ausbildung 1/1 macht und nicht in einer grossen Gruppe und dies ohne Zeitdruck. Falls dich das interessieren würde dann kannste du dich gerne für weitere Infos an mich wenden

Wenn du dich dann unter guten Bedingungen im Meer wohlfühlst, dann ist es Zeit mit einem Kaltwasserprofi in deutschen Gewässern weitere Erfahrungen zu sammeln.

Lass dich nicht unterkriegen
Ich kenne einige sehr gute Taucher die ähnliche Anfangsschwierigkeiten wie du hatten

Grüsse aus Dahab

Hi Senan

mir gehts genau so!!!!! Wenn ich im See bade und etwas berührt mich, dann werde ich zu obersten Heiligen und kann übers Wasser laufen.

Weiterhin versuche ich immer waagerecht Beine nicht so tief zu bleiben.

Gehe unter Wasser wo du alles siehst was dich umgibt. Und du wirst sehen. es ist 1oo % anders.

Genau wie im Dunkeln in ein Schubfach greifen und was felliges warmes spüren, da biste auch am sterben. Aber wenns Licht ist und Du kannst den niedlichen Hamster sehen, ist alles ok.


es ist eben so mit den Sinnesorganen. Glaub mir.

Ich kann Problemlos durch versunkene Baumriesen an Seerosen vorbei- durchtauchen, alles Super.

Den Hinweis mit Rotes Meer würd ICH nicht empfehlen. Mach hier Deine Ausbildung. Vielleicht mal etwas kälter weniger Sicht.
Dafür mehr vorbereitet auf solche Verhätnisse.
Ist eine eigene Erfahrung, würd ich jedem empfehlen.

Gruß Lakots

wo solls den Sein, die Ausbildung

Hallo Senan!
das könnte meine story sein ...
ich kann auch in keinem fluss,see oder meer schwimmen gehen aus genau der gleichen angst --- naja bei mir heißt sie "charly der killerkarpf"
ich habe dann vor 6 jahren in thailand zum schnorcheln überreden lassen und bin beim anblick eines babybaracudas ratz fatz wieder aus dem wasser gewesen! ein jahr später wollte mein ex unbedingt den tauchschein in thailand machen - und ich hab halt wohl oder übel mitgemacht ;)
der erste sprung vom boot ins meer, war für mich der heftigste sprung über meinen schatten aber ich habs gemacht und als ich im wasser war und unter wasser luft bekommen habe ... ich tauche seit dem mit leidenschaft! schnorcheln geh ich heute noch sehr ungern! meiner meinung sind das auch 2 paar schuhe - denn dein ganzes equipment gibt dir einfach sicherheit (vorallem im kopf)
ich würde dir empfehlen wenn möglich den tauchschein irgendwo zu machen wo es auch was zu sehen gibt und warm ist - dann bist du einfach gleich mal überwältigt was es alles zu sehen gibt!
ich wünsch dir viel glück und hoffe das du dann auch zum tauchsüchtler wirst!
lg

Die Folgen einer Panikattacke UW sind nicht zu unterschätzen. Es kann sehr schnell tödlich ausgehen wenn`s auch nur leicht dumm läuft. TL würde ich auf jeden Fall informieren. Rotes Meer ist ein gute Tipp.
Hast du dich mit der Psychologie des Angsts auseinandergesetzt? Ich kenne es aus dem eigenen Erfahrung z.B. beim Bergsteigen. Ich leide unter leichtem Hohenangst - aber es war schon mal deutlich schlimmer. Über die Jahre bin ich immer besser damit umgegangen indem ich jedes mal die Grenze ein bisschen weiter geschoben habe (bisschen!) und auch weil meine Erfahrung gestiegen ist, sprich die andere Faktoren (beim Tauchen wären dies Vertrautheit mit der Ausrüstung, Tarierung usw.) immer mehr unter Kontrolle waren.

Sorry, aber ich möchte Dich nicht im Urlaub als meinen Buddy vorgestellt bekommen.

Ich z.B. mag keinen Sauerbraten, also zwinge ich mir "Sauerbraten-Essen" auch nicht mit Unterstützung von psychologischen Tricks `rein. Ich mag kein "Achterbahn-Fahren", also warum dann nach Hypnose, Akkupunktur oder Tablettenverzehr auf so ein Ding klettern.

Wenn Tauchen (hier sagst Du übrigens "Schwimmen") nix für Dich ist, bin ich jedenfalls Dir nicht böse: Du wirbelst vor mir nicht das Sediment auf, der Hecht kann ruhig meine Beine streifen, ich kann entspannen - und Dir am Ufer von der Pracht unter Wasser erzählen.

Oder zwingt Dich jemand dazu?

ich bin 1995 in mexico beim schwimmen fast ertrunken (Strömung), als Kind hatte ich auch dieses Phänomen mit dem berühren, also algen oder ähnliches im see und ich bin nicht mehr rein, das selbe wenn der grund matschig ist und nicht fest.
schwimmen bin ich nach dem mexico Erlebnis im freiwasser selten gegangen, hatte aber z.b. nie Probleme damit mich auf booten aufzuhalen, klein, groß, total egal.
2009 habe ich dann doch den tauchschein gemacht und bin davon nicht mehr loszukriegen. inzwischen bin ich selber TL und bin unglücklich wenn ich nichts zu tun habe und meinen kopf nicht unters wasser kriege...
schwimmen geh ich im freiwasser nur wenn ein boot in der nähe ist oder ich einen schwimmpartner habe, schnorcheln ebenso.
das tauchen ist - ob gerätetauchen oder freitauchen (was ich auch toll finde) - irgendwie anders als diese schwimmgeschichte. zumal du im Normalfall ja auch immer einen Buddy hast.
versuchs, spring über deinen schatten, aber zwing dich nicht über die maßen!
viel glück

mono schön für dich, aber ich bin der Meinung, ein Taucher sollte auch ein guter Schwimmer sein. Durchaus mit Maske und Schnorchel. Deswegen: Schnorcheln probieren, Tauchen probieren, evtl. Schnuppertauchgang? Ich würde auch zum See raten, erstens sind die Seen im Sommer auch warm und die Sicht zu Beginn des Sommers über der Sprungschicht auch recht gut. Wenns dann doch nicht klappt, ist kein Urlaub versaut.
Übrigens, wenn Pflanzen sich um Beine schlingen, dass mag wohl niemand. Mich schreckt so schnell nichts und ich geht eigentlich überall rein, aber wenn sich was um meine Beine wickelt, das mag ich auch nicht. In so einem Fall einfach Bewegung einstellen und auswickeln. Und nicht zappeln, das macht es noch schlimmer.
Und wenns wirklich nicht besser wird, es gibt noch andere Freizeitbeschäftigungen.

Hi paulb

wenn der Junge Deine Postings liest dann bekommt er ja erst recht Panik.

Hi Senan, gehe ans Wasser Kopf unter Wasser und schaue es dir unter Wasser an.

lass dich an die Hand nehmen und du wirst sehen alles ok.
Gehst eben nur ins Flachwasser mit TL oder Buddy da gibts genug zu sehen und zu spüren. Und durchs Neopren spürst du eh nichts.
Alles wird gut

Gruß lakota

Mein Lehrgang für den CMAS* fängt übrigens morgen an. Dank euren Lieben Postings freue ich mich riesig drauf und bin schon garnicht mehr aufgeregt.

Zitat:
Wenn Tauchen (hier sagst Du übrigens "Schwimmen") nix für Dich ist, bin ich jedenfalls Dir nicht böse: Du wirbelst vor mir nicht das Sediment auf, der Hecht kann ruhig meine Beine streifen, ich kann entspannen - und Dir am Ufer von der Pracht unter Wasser erzählen.
Zitat Ende.

Ich bin im Schwimmbad ein sicherer Taucher. Ich liebe das Wasser und ich habe an der Oberfläche Angst(nicht im Schwimmbad und im Meer gehts auch noch bis 2,5m Tiefe). Ich habe keine Angst vorm Tauchen. Zumindest nicht das ich wüsste.

Zitat:
Ich würde dir empfehlen deine Ausbildung im Roten Meer o.ä. zu machen um erst mal Vertrauen zu deinen Fähigkeiten und deiner Ausrüstung aufzubauen. Dort hast du gute Sicht, wenig Gerödel und warmes Wasser.
Zitat ende

Meine Ausbildung ist in einem Tauchkessel hier in Deutschland. Ich habe mir bereits Fotos angeschaut und das Wasser ist sehr klar und er ist gut erforscht (wahrscheinlich wurde jeder Fisch schonmal gesehen und nichts tötliches drinnen).
Wir sind eine dreier Gruppe und unser TL vermittelt mir sehr viel Sicherheit (Fachmann an der Uni).

Verzeiht mir. Ich habe mir grade mal meinen Beitrag durch gelesen und musste feststellen dass er nicht grade vor Eloquenz und Rethorik strotzt.

Also ich möchte ich bei den vielen lieben Menschen hier bedanken. Ihr macht es mir wirklich einfacher.

Nochmal ich zwinge mich Selbst sonst zwingt mich niemand und meine Angst sollte ich ganz oben schon geschildert haben. (Mit Schwimmen meine ich nicht Tauchen. Den Unterschied kenne ich.)

"im Pool lernst du mit Tauchgerät unter Wasser zu überleben -> Lerneffekt ist dass unter Wasser sein keine Gefahr darstellt. "

Ist das ernst gemeint? Glaubst Du das wirklich bzw. hat man das dir so "beigebracht"?

@TO: Du wirst ja nun während der Anfängerausbildung sehen, was passiert. Da in begrenztem Rahmen getaucht wird und ein "Tauchprofäschionell" dabei ist, kann nicht viel passieren.

Ich persönlich würde mit so jemandem wie Dir nicht tauchen gehen. Du stellst aus meiner Sicht eine Gefahr für dich und andere dar. Es mag sein, dass am Anfang die Sicht gut ist, etc. Was aber später, wenn die Tauchgänge länger und tiefer werden und man nicht bei jeder Kleinigkeit gleich panikartig zur Oberfläche aufsteigen kann. Was, wenn Du durch eine unvorhergesehene Situation in Panik gerätst?

Sorry, aber Tauchen sollte m.E. zunächst mal auch eine gewisse mentale "Festigkeit" voraussetzen. Jemandem der Platzangst hat würde auch niemand raten, er soll mal tauchen gehen.

Aber heute ist ja die Philosophie "Jeder kann (gegen Geld) tauchen gehen". Egal ob 60 kg Übergewicht, Kettenraucher, Asthmatiker, Herzkrank oder psychisch nicht ausreichend belastbar (bezogen auf den Tauchsport).

hi fillcave

er kann ja mit mir mitkommen.
Ich denke daa wird was. Nicht immer so pessimistisch. Senan wird schom merken ob das was für ihn ist. Und wenn der TL nur halb soviel auf Tasche hat wie Fullcave dann wird er das sowieso merken. Er fängt ja erst an mit dem Tauchen. Alles ne Frage der Ausbildung

Senan: mach das und sei nur ehrlich zu dir selber. Und du wirst deine Grenzen kennen lernen das akzeptiere dann und das wars.

Gruß Lakota

Tschuldigung für fillcave an Fullcave

Geld war nicht das Ausschluss Kriterium, um an diesem Kurs teil nehmen zu dürfen, sondern der Wille um 4 Uhr morgens aufzustehen und sich nen Platz in der Warteschlange zu sichern. ( und sowas von nem Studenten zu verlangen :D )

Ich habe ein gutes Gefühl.

Ich denke egal wie der Tauchkurs ausgehen wird, es wird sich lohnen, weil ich mich dadurch besser kennen lerne. Außerdem Tauche ich da ja nicht umbedingt als Buddy sondern als Schüler und der TL ist nicht der Einzige der mit uns tauchen geht.

Es ist schon ein Unterschied ob Schwimmen oder tauchen ...

Der TO wird bei seinen kommenden Freiwassertauchgängen aber schnell erkennen können, ob sich sein Problem auch unter Wasser durchsetzt, kann dann immer noch abbrechen.

Ich habe bis jetzt viele Personen kennengelernt, die mit gleichen oder ähnlichen Problemen zu kämpfen hatten, aber auch bei denen machte es einen großen Unterschied, ob nur Schwimmer oder autonom als Taucher

Den Tauchlehrer über das Problem informieren ? - ja, auf jeden Fall ---

Sich vor dem Freiwasser schon verrückt machen ? - Nein, ausprobieren und schauen, wie man sich dabei fühlt.

Ich kenne viele Taucher (auch Tauchlehrer), die unter Wasser mit allen Sichtverhältnissen zurechtkommen, die aber als Schwimmer an der undurchsichtigen Wasseroberfläche mehr als nur unruhig werden ...

hallo senan, ich hatte mir den tauchschein zum 50 geburstag geschenkt. bereue nach 2 jahren das ich das erlebniss TAUCHEN nicht schon vor 30 jahren begonnen habe.
@lakotadiver: du sagst es richtig, probieren geht über studieren.
haben zur zeit im thunersee (schweiz) teils absolut miese sichtverhältnisse, aber dies hindert uns nicht mit owd`s ins wasser zu gehen, auch diese erfahrung muss gemacht werden.
ich selbst habe teils immer noch bammel an der "fischbalme" (140 meter senkrechte felswand) geniesse aber die tauchgänge trotzdem.
nun senan, nur immer zu, frisch gewagt ist halb gewonnen und nur die efahrung und routine bringen einem weiter.
wenn du den tauchschein hast und in die schweiz kommst, melde dich vielleicht finden wir einen schönen tauchplatz hier bei uns.
viel erfolg und "gut luft"

@ senan,

den wichtigsten Schritt mit Deiner Angst umzugehen, hast Du schon gemacht, nämlich in die Offensive zu gehen und auch den TL zu informieren. Also, bleib dabei, erst Dich selbst zu beobachten und dann Dich mit den Herausforderungen auseinander zu setzen. Da gehe ich (selbst TL) gerne mit Dir tauchen.

Mit Deiner Ausbildung beim Hochschulsport, Vertrauen in Deinen TL und Freigewässerausbildung in Deutschland bist Du nach meiner Auffassung an der richtigen Stelle. Hier nimmt man sich Zeit für Dich und beginnt den Tauchgang einfach vom Ufer aus in ein Gewässer ohne Wellengang. Übrigens möchte ich mich dem oben genannten Vorschlag auch ein wenig Schnorcheln (ergänzend Flossenschwimmen im Schwimmbad und Apnoe) gerne anschließen. Das bringt enorm viel Wassergewöhnung, die Dir beim Tauchen sehr hilft.

Mit Beiträgen wie denen von paulb und Fullcave hast Du auch mitbekommen, wie das t.net tickt - etwas rustikal und nicht immer ist jeder Beitrag zielführend

gruß ramklov

Mit Beiträgen wie denen von paulb und Fullcave hast Du auch mitbekommen, wie das t.net tickt - etwas rustikal und nicht immer ist jeder Beitrag zielführend "

Das stimmt. Im TNet sind manchmal nur Antworten gewünscht, die auch "gehört werden wollen".

Der TO wird ja nun seine Erfahrungen machen. Positiv oder negativ. Ich hoffe positiv.

Zitat:
"Übrigens möchte ich mich dem oben genannten Vorschlag auch ein wenig Schnorcheln (ergänzend Flossenschwimmen im Schwimmbad und Apnoe) gerne anschließen. Das bringt enorm viel Wassergewöhnung, die Dir beim Tauchen sehr hilft."

Also Apnoe im Schwimmbad hat alles Super geklappt:
Also die Übungen hab ich alle innerhalb von 2 Stunden durchgeführt (Bei VDST/CMAS-Grundtauchschein schauen)
http://www.taucher.net/tips/tips_detail.html?nummer=12
Aber stimmt schon ist jetzt auch schon wieder knapp 2 Monate her und ein paar zeitnähere Erlebnisse wären sicher noch besser gewesen.
Mein Körper ist in guter Verfassung und die Abläufe sitzen. Ihr habt mir echt viel Mut gemacht Danke schön.

Ich freue mich schon wie ein kleiner Junge auf das Tauchen und kanns kaum erwarten, dass ich morgen los legen kann.

*ergänzung: Die Apnoe übungen innerhalb von 2 Std.

Ok Ich mach mich jetzt auf zu meiner Freundin und von da aus Morgen direkt zum Kurs. Ich werde euch spätestens dann am Montagabend Auskunft geben. Wenn ich dazu komme vielleicht auch schon früher.
Bis die Tage. Und danke nochmal.