Das von dir auf Amazon verlinkte "Set" stellt halt eine klassische "Urlaubs"/"Warmwasser" konfiguration mit einer ersten Stufe, und zwei zweiten Stufe sowie Finimeter und Inflatoraschluss dar. Dazu dann noch eine identische erste Stufe (also das Ding was du an die Flasche schraubst) kaufen und schon hast du zwei getrennte Systeme.
An einer Doppel 7 hast du logischerweise schon zwei Ventile vorhanden, sodass du beide Regler montieren kannst. Bei einer Monoflasche brauchst du eben wie Chris-s schon geschrieben hat eine Flasche mit Doppelventil. Doppel 7 taucht sich zwar durchaus ganz angenem, ein Wing würde ich an deiner Stelle unabhängig davon mal probetauchen, ist eine andere Schwimmlage die viele Leute (mich eingeschlossen) als angenehmer empfinden.
Für "normale" Tauchgänge ist bei vielen Personen eine einzelne 12L Flasche vollkommen ausreichend. Der Vorteil dabei ist m.E. das diese Größe auch im Urlaub durchaus weit verbreitet ist, dein Doppelgerät wirst du vermutlich nicht mit auf Flugreisen nehmen wollen. Wenn du dann im Urlaub doppelgerät tauchen möchtest, dann auch eher doppel 10 oder 12, denn 7L Flaschen werden die meisten Basen nicht vorrätig haben.
Bezüglich der zwei ersten Stufen bleiben dir für den Urlaub dann häufig nur drei Möglichkeiten. 1x Doppelgerät im Urlaub tauchen,2x Adapterbrücke mit zwei absperrbaren Abgängen mitnehmen, 3. Das Equipment auf eine erste Stufe reduzieren (für meinen Geschmack. die schlechteste Lösung). Denn zwei erste Stufen sind nicht nur wegen möglichen Vereisern sondern auch wegen anderen plötzlich auftretenden technischen Defekten durchaus sinnvoll.
Beim Tauchcomputer würde ich auf jedenfall auf eine vorhandene Beleuchtung setzen. Denn du hast nur zwei Hände und das ist manchmal unter Wasser ganz schön wenig. Wenn es um dich rund duster ist du deinen Computer im Auge behalten sollst, gleichzeitig die Tarrierung anpassen musst und das ganze dann am besten noch mit der Lampe anleuchten sollst, dann wünscht du dir auch mal eine dritte Hand um deinen Tauchbuddy wieder einzufangen ;).
Die Lösung ist dann der eben der selbstleuchtende Computer oder mein persönlicher Favorit http://www.oceanicworldwide.com/us/datamask-hud/ auch wenn der Tauchcomputer hier am Anfang vermutlich noch nicht in Frage kommt.
bezüglich deiner Frage des Luftverlustes bei Vereisung:
halt doch einfach mal permanent z.B. (1 Minute Lang) die Luftdusche gedrückt und schau dabei auf dein Finimeter. Genau das passiert bei einem Vereiser. Dann kannst du dir ja ausrechnen wie lange Luft in der Flasche ist ;)
Schlimmer als der "Luftverlust" ist bei anständiger Planung des Tauchganges aber häufig das viele Leute nicht vernünftig reagieren (Panik).
Bei meinem Ehemaligen Tauchverein (DUC) schon erlebt das einem in Brilon auf 40m der Tauchpartner die falsche erste Stufe abgedreht hat. Der ist dann wie nen Sektkorken nach oben geknallt weil er Panik bekommen hat. Deshalb bitte das Flaschenventil immer so wählen das du dein Gasmanagement selber im Griff hast und bei einem Vereiser dir selber helfen kannst.
Ein Vereiser kann sich schleichend ankündigen oder vom einen auf die andere Sekunde auftreten. Aber da bleibt keine Luft weg, das Gegenteil ist wie oben beschrieben der Fall, der Luftstrom hört gar nicht mehr auf, einfach ruhig bleiben Automat wechseln und dann die abströmende Stufe absperren.