Tauchen ist ein schöner, aber auch ein gefährlicher Sport. Um Dir auch die Gefahren dieses Sports aufzuzeigen, gibt es die Tauchunfallseite, auf der aktuelle Tauchunfälle aus der ganzen Welt aufgezeigt werden.

Anderlecht: 19jähriger stirbt bei Apnoe-Training im Pool 2.11.

Am Dienstag den 2.11. kam es zu einem Unfall im Pool des Ceria Sport Centers in Anderlecht. Dabei starb ein 19jähriger Student während eines Streckentauch-Trainings, welches er für seine Ausbildung vorweisen musste.

Laut Zeitung waren zwei Lifeguards anwesend, die dem 19jährigen nicht mehr helfen konnten.

Weitere Infos sind noch nicht bekannt.

Quellen: http://www.brusselstimes.com/belgium/6853/student-dies-during-underwater-diving-practice-in-anderlecht-case-closed
http://www.lesoir.be/1359596/article/actualite/regions/bruxelles/2016-11-04/un-etudiant-l-ulb-meurt-apres-s-etre-noye-au-ceria-d-anderlecht
http://www.7sur7.be/7s7/fr/1502/Belgique/article/detail/2960862/2016/11/04/Drame-a-la-piscine-du-Ceria-un-etudiant-de-l-ULB-se-noie-lors-d-un-exercice-en-apnee.dhtml

 

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13.07.2019 02:36
Masnahmen wie die im Artikel genannten unterwasser Kameras/Sensoren sind auf jeden Fall hilfreich um die die Sicherheit der Badegäste generell zu erhöhen. Wichtig ist jedoch auch, dass man insbesondere beim apnoe Tauchen im Pool sich weder auf solche Technik noch auf die Anwesenheit von Bademeister verlassen darf. Es ist immer mit einen Partner zu tauchen, der mindestens einen Einsteigerkurs in apone Tauchen absolviert hat und weiss, wie man eine bewusstlose Person an die Oberfläche bringt. Apnoe Tauchen braucht immer ständige Überwachung durch einen Partner. Diese Verantwortung kann man nicht einem Bademeister übertragen, da er auch immer ein Auge auf andere Badegäste haben muss. Es darf immer nur in Anwesenheit eines Tauchpartners trainiert werden. Idealerweise geht man mit dem Tauchpartner vor dem Training auch zum Bademeister und informiert ihn über die Aktivitäten (und zeigt eventuell auch eine Kurszertifizierung), da Hallenbäder teilweise spezielle Regeln fürs Freitauchen haben.
Jeder Apnoe Instruktor sollte zudem immer bereits am ersten Kurstag die Teilnehmer darüber aufklären, dass Apnoe Tauchen jeglicher Art immer nur zusammen mit einem zertfizierten Partner gemacht werden darf. Das ist die einzige Regel, die immer strikt eingehalten werden muss. Der Kurs sollte auch so gestaltet werden, dass die Teilnehmer sich nicht unter Druck fühlen bezüglich den Voraussetzungen für die Zertifizierung. Druck kann zu gefährlichem Verhalten verleiten wie z. B. das Trainieren ohne Partner.
MySig... Hit and Run ...
15.07.2019 13:19
Beim CMAS/TSVÖ sind solche Apnoe-Übungen Bestandteil der Prüfung (aka "Flossenschein A, B und C") für CMAS*, ** und ***. Unser Ausbilder trichtert uns immer wieder ein NICHT alleine für diese Apnoe-Übungen zu trainieren. An der Oberfläche geht einer am Beckenrand mit und sobald "Unregelmäßigkeiten" bei der Bewegung auftauchen eilt der Helfer mit einem Hechtsprung zu Hilfe.

Sensorik im Wasser kann nie so gut sein wie aufmerksame Augen. Auch Kameras helfen hier nur bedingt. Die Zeit bis jemand versteht was er auf dem Bildschirm sieht könnte schon zu lange sein.
Man unterschätzt das einfach zu leicht.

War diese Ausbildung Bestandteil von einem Tauchschein oder für eine reine Apnoe-Prüfung?


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