Tauchausbildung Foren

1. geht bei 4m gut Apnoe, wobei man das auch nicht allein machen sollte.
2. "sehr gefährlich" jetzt nicht unbedingt. Wenn doch was passiert, kommen halt Fragen hoch. Z.B. welche Versicherung übernimmt.
3. Taucherkrankheit wirst da erst mal nicht erleiden. Solltest es halt nicht übertreiben. Wenn wir im Baggersee unterwegs sind ändern wir auch ständig die Höhe im Flchwasser, einfach weil es der Grund so vorgibt.

Bei 3 bis 4m ohne Buddy würde ich schnorcheln empfehlen. Ist auch weniger aufwändig.

Danke! Nur würde ich gerne eine Zeit lang unten am Grund bleiben. Apnoe kann ich nicht und mit 40 Jahren, kann man das wohl nicht mehr richtig lernen.

Apnoe kann man in jedem Alter lernen.

Du müsstest einen Solo Divekurs machen. Sowas dann zu versichern ist nicht einfach. Ansonsten wahrscheinlich eine schlechte Idee.

Es gibt Leute, die beim hobbymässigen Apnoetauchen bis 5 Meter Tiefe gestorben sind. Auch da macht es Sinn, sich vorher zu informieren und nicht zu übertreiben.

Andere Länder, andere Sitten

In Frankreich ist das Tauchen gesetzlich geregelt!

Denke mal, alleine tauchen als Anfänger is da eh nicht...

Dann halt notfalls mit Tiefschnorchelgerät, guggsu: https://www.ebay.de/itm/315206782238

Am besten ist es sowieso, wenn Du am Anfang mit erfahrenen Tauchern die ersten Tauchgänge machst. Anfänger zusammen kann auch schief gehen, siehe Sundhäusersee letztes Jahr. Zwei Anfänger zusammen ist wie parallel solotauchen: Jeder ist so mit sich selbst beschäftigt, daß er kaum auf den anderen achtet, geschweige denn, ihm helfen könnte.

Aber vier Meter Tiefe ist wirklich nicht viel. Solange Du nicht bewusstlos wirst oder in Panik gerätst, kann da eigentlich nichts passieren. Tiefenrausch erwartet man ab einer Tiefe von ungefähr 30 Metern, je nach persönlicher Veranlagung, Tagesform, etc.

Bei einem Solotauchkurs lernt man, wie man Probleme ohne Partner löst. Und wie die Ausrüstung aussehen muss, damit man alleine klarkommt. Aber in 4 Metern Tiefe könnte man - zur Not - die komplette Ausrüstung abwerfen und so nach oben kommen. Dabei aber kontinuierlich ausatmen

Ergo, möglich ist das sicherlich, einem Anfänger rate ich aber davon ab.

Mach erst einmal einen Tauchkurs und anschließend ein paar Tauchgänge mit erfahrenen Tauchern und dann denkst Du noch einmal darüber nach.

"dann denkst Du noch einmal darüber nach."

Das wird dann automatisch passieren...

Hallo,
ich gebe dir aber zu bedenken, das es in einigen Ländern nicht erlaubt ist solo tauchen zu gehen. Bzw. Brauchst du entweder eine Erlaubnis einer Tauchbasis oder ein "Patent" dafür. Das kostet dann auch. Jedes Land hat da seine eigenen Reglen.
Wie oben beschrieben wenn dich tauchen interessiert, geh Mal schnupper Tauchen. Und dann reden mit dem Tauchlehrer. Und dann kannst du dich immer noch für einen Tauchschein entscheiden.
Zum Thema solo tauchen, musst du folgendes bedenken.
Die meisten Verbände verlangen das das du diese Ausbildung überhaupt machen darfst. Eine Ausbildung zum rescue diver, und mindestens 100 Tauchgänge. Und zusätzliche Ausrüstung wie Stage oder Sidemount. Auf Grund der Redundanz. Also doppelten Sicherheit. Weil dir ja im Notfall keiner Luft spenden kann.
Warum schreibe ich das, du willst ja nur in 4 Metern Tiefe Tauchen.
Es geht hier um deine Sicherheit. Diese Regelungen der Verbände haben schon Sinn. Warum? Weil du mit diesem Ausbildungs stand und Anzahl von Tauchgängen einiges an Erfahrung hast, und auch deine tarierung im Griff haben solltest.
Du willst ja nicht am Grund alles umgraben, bzw. Vielleicht sogar einen Schaden am Boden anrichten.
Dann weißt du auch wie du deinen Tauchplatz absichern kannst. Du willst ja nicht das dir jemand mit dem Boot über den Kopf Fahrt.
Es wird dir in dieser tiefe mit großer Sicherheit nichts geschehen. Aber wenn was ist, was machst du? Wer hilft dir?

Mein Tipp geh in eine Tauchschule mach Mal ein schnuppertauchen. Und mach dich schlau..

Den Tauchschein machen und dann wirst du selbst viel eher abschätzen können, was dich da so an Problemen begleiten kann. Ich habe Anfänger erlebt, die nach wenigen Tauchgängen gut tarieren konnten, und entspannt im Wasser waren. Denen hätte ich sowas unter Umständen zugetraut. Aber ich habe auch einige Erlebt, die noch nach 50 Tauchgängen echte Probleme mit den Basics hatten. Ertrinken kann man in einer Fütze...

Die Wassertiefe ist nur ein Aspekt, den man berücksichtigen muss. 4 Meter sind wirklich nicht viel, man kann wie schon erwähnt theoretisch ohne alles auftauchen, selbst ein hochschießen wird dich vermutlich nicht verletzen, solange du nicht die Luft anhälst. Aber es gibt eben auch andere Faktoren. Wie sieht es mit Strömung aus? Was passiert wenn du abtreibst? Hast du eine Boje dabei und wissen die Leute auf dem Schiff, wie sie dich überwachen und im Zweifel einsammeln können? Was machst du, wenn du einen Krampf bekommst? Wenn deine Beine nicht gewöhnt sind, mit Flossen zu schwimmen, kann das schon bei leichter Strömung zum Problem werden. Einige brauchen ettliche Tauchgänge um die richtigen Flossen für ihre Waden zu finden.

Und dann ist da noch das grundlegende Problem beim Solotauchen. Wenn du unter Wasser ein gesundheitliches Problem bekommst, ist niemand da um dich nach oben zu holen. Also wenn du bewusstlos wirst, war es das vermutlich.

Niemand kann dir das sinnvoller Weise empfehlen. Es gibt gute Gründe für das Buddiesystem und Taucher, die das trotzdem machen, vergfügen in der Regel über profunde Erfahrung, Ausrüstung und Ausbildung. Ich würde an deiner Stelle auch beim schnorcheln bleiben. Zum Tauchschein kann ich dir aber nur raten. Und dann sammelst du erstmal Erfahrung und später kannst du diesen Stunt ja immer noch machen. Glaub mir, egal wie schön es dort ist, es gibt noch bessere Tauchplätze und die mit dem Schein und einem erfahreneren Buddie bzw. Guide zu erkunden, wird nochmal viel besser sein, als in 4 Metern unter dem Boot zu dümpeln.

Mach erst mal ein OWD, dann sag mal wo im Mittelmeer. Frankreich wie schon erwähnt ist es gesetzlich geregelt, Kroatien brauchst du z.B. eine offizielle Tauchgenehmigung oder du tauchst über eine Basis.
Allein tauchen sollte man nur wenn man im Gerätetauchen sehr erfahren ist und dort auch Solokompetenzen hat, ergo als Anfänger eher eine schlechte Idee.

Einstieg ins Solotauchen im Flachen macht Sinn. Aber nur, wenn man eine gute Tauchausbildung absolviert hat, Erfahrung gesammelt hat und seine Ausrüstung komplett beherrscht.
Weil es so schön ist und ein paar Mal geklappt hat, kommt man schnell auf den Gedanken, etwas tiefer zu gehen. Wenn dann ein Problem auftritt, fehlen einem die Kenntnisse und Fähigkeiten, dieses zu lösen, wenn man keine gute Ausbildung hat.

Mache eine gute Ausbildung und sammle Erfahrung. Dann wirst Du sehen ob der Wunsch nach solotauchen immer noch aktuell ist und einen Weg finden.

Kakadu in Frankreich ist das tauchen nur durch eine Basis gesetzlich geregelt. Wenn Du autonom vom eigenen Boot, Strand gehst, gelten due gesetzlichen Regeln nicht

Hi,

ich würde auch sagen, sowohl scuba als auch apnoe tauchen kann man in jedem Alter lernen. Ich würde aber auch nicht sagen, dass "mach es halt apnoe" der beste Weg ist. Denn apnoe tauchen hat mindestens so große Risiken wie scuba auch, gegebenfalls eher mehr, und ist auch sportlich fordernder. Insofern ist auch da eine Begleitung deutlich sicherer.

Natürlich kann man grundsätzlich solo scuba tauchen gehen, aber dafür sollte man ausreichend Erfahrung, Ausbildung, und eine passende Ausrüstung haben. Das ist echt nichts für den Einstieg ins Hobby! Also, leg doch erst einmal los mit dem Tauchschein, auf dem Weg stellt sich dann schnell heraus, was in Deiner konkreten Situation zusätzlich sinnvoll wäre. Und: öfter als nicht trifft man dann auch einfach Leute die mitmachen, ist also gar nicht mehr solo.

"Taucherkrankheit" so wie die meisten Leute den Begriff verwenden kann man bei maximal 4m eigentlich nicht bekommen. Allerdings: diese "Krankheit" ist zwar das was beim Tauchen die meiste "publicity" bekommt, aber keinesfalls das eigentlich größte Risiko. Sowohl "normale" gesundheitliche Probleme wie Kreislaufschwächen kann man natürlich auch auf 4m bekommen (und ist alleine unter Wasser dann halt echt bedrohlich, Ertrinken braucht kein tiefes Wasser), als auch Überdruckverletzungen und Embolien beim Auftauchen. Auch diese sind bereits aus sehr flachen Tiefen grundsätzlich möglich, und viel gefährlicher als die klassische Dekompressionserkrankung. Das sind alles gute Argumente, nicht einfach so ins Wasser zu springen, sondern sich umfassendes Wissen zuzulegen.

Schließe mich den Vorschreibern an👍
Evtl. kommst du auch selbst drauf, wenn du den ersten Tauchkurs absolvierst.
Zudem: Weißer Sand auf 4m wird sehr schnell langweilig, dafür ne Pressluftflasche mitschleppen plus plus plus....
Wenn du bereits RD wärst und easy den SRD absolvieren könntest, dann ja...dauert im Zweifel mehrere Jahre samt Taucherfahrung.
Kleiner Klugscheißeinwurf: Eine Untiefe ist eher das Gegenteil von dem, was du oben meintest😉

@marc_giros

Du hast soweit Recht, aber der Solodiver ist eher etwas für Fortgeschrittene, nicht für Anfänger. Zumindest bei uns sind 100 TG Minimum vorgeschrieben, um den Kurs belegen zu können.

@Dominik_E

"ich würde auch sagen, sowohl scuba als auch apnoe tauchen kann man in jedem Alter lernen. Ich würde aber auch nicht sagen, dass "mach es halt apnoe" der beste Weg ist."

Ja, weniger das Alter als ein vernünftiger Gesundheits- und Trainingszustand ist entscheident! Leni Riefenstahl hat mit 90+ Jahren Tauchen gelernt...

Bei 4m reden wir nicht wirklich von Apnoe sondern eher von schnorcheltaucherischen apnoe Grundkenntnissen. In einem vernünftigen (Geräte-)Tauchkurs sind solche Apnoe Elemente Bestandteil des Kurses.

"Denn apnoe tauchen hat mindestens so große Risiken wie scuba auch, gegebenfalls eher mehr"

Das stimmt leider. Wenn man alleine unterwegs ist sollte man es konservativ angehen und deutlich unter seinen Grenzen bleiben.