Drei Monate nach meinem Urlaub habe ich mir heute ...
Drei Monate nach meinem Urlaub habe ich mir heute mal meine Beurteilung vom Unawatuna Diving Center durchgelesen, die ich immer noch bis in jedes Detail vertrete. Dabei habe ich gesehen, daß es eine neue Funktion bei Taucher.net gibt:
Mit dieser Funktion haben mehrere Leute meinen Bericht als hilfreich beurteilt, bzw. stimmten in Ihren Meinungen mit der meinen überein. Das fand ich total klasse
Aus eben diesem Motiv heraus möchte ich noch einen Bericht über meinen (Abenteuer-) Urlaub ergänzen, dieser soll allerdings nicht die Informationen über Religion und Vegetation ergänzen (davon gibt`s meiner Meinung nach reichlich), sondern vielmehr beschreiben, wie ich die Menschen dort erlebt habe.
Für mich selber ist es auch die Möglichkeit, mich nochmal bei allen Leuten von CeylonEnterprises herzlich zu bedanken. Für alle anderen, die eventuell mit dem gleichen Gedanken spielen - sich ganz alleine auf, in ein "fremdes Land" zu begeben, soll dieser Bericht eine Ermutigung sein.
Überhaupt einen Urlaub alleine zu machen, resultierte aus einer Art schmollen: Mein Freund hatte seinen SnowboardUrlaub schon lange geplant, er hat mich x-fach gebeten mit zu kommen, aber ich wollte keine Spaßbremse sein: ich kann Kälte einfach nicht ab - die gehört nun mal bedauerlicherweise zum Schnee, zusätzlich habe ich auch noch total überflüssige Höhenangst - also, ich bin nicht wirklich WinterUrlaub-geeignet.
Aber Urlaub machen kann ich auch - jawoll: Die Idee mit SriLanka kam mir dann über www.google.de! Ich habe folgende Wörter in die Suchmaschine eingegeben: "Tauchen, günstig und warmes Wasser" -> heraus kam SriLanka!
Über Email hatte ich Kontakt zu den Leuten von CeylonEnterprises (www.srilankadiving.com) aufgenommen, die schon vor mir unverschämt gute Kritiken hatten. Das Schöne ist, daß man hier auch zum Teil deutsch reden/schreiben kann.
Dann brauchte ich noch einen Flug: www.flug.de - ausgucken, buchen, überweisen, ausdrucken - fertig!
Mit meinem Zimmer in Unawatuna am Strand und der Abholung in Colombo war danach auch alles klar.
Wo ist der Haken - habe ich mich die ganze Zeit gefragt? Irgendwas muß doch schiefgehen, aber bis auf ein paar kleine Mißgeschicke am Flughafen D`dorf lief alles wie geschmiert!
In SriLanka habe ich mich als Erstes echt erschrocken: COLOMBO: Hilfe, überhaupt nicht mein Fall - zu voll und zu viel Beton.
Als die zwei Fahrer die mich abholten den Vorschlag machten, eine kleine Mahlzeit außerhalb von Colombo einzunehmen, war ich total dankbar. Ich war schneller eingeladen, als ich gucken konnte - verrückte Welt, oder?!
Während der Fahrt in den Süden wurde mir allmählich klar, was alle Leute mit "wunderbar, atemberaubend, idyllisch, faszinierend, etc., etc." meinten.
Die Beiden bemühten sich darum, daß ich während der Fahrt schon einige markante Dinge zu sehen, bzw. zu hören bekomme, meine Aufnahmefähigkeit neigte sich allerdings bereits dem Ende entgegen.
Als wir dann in Unawatuna-Dalawella in diesem total schönen Wijaya Beach Cottage ankamen, wurde meine leere Hülle (ich kann im Flugzeug nie schlafen) direkt auf`s Zimmer geleitet und ich mußte erstmal etwas Schlaf nachholen.
Aufgetankt fand ich mich dann einige Stunden später auf der Veranda von Karus Restaurant wieder, das dem Wijaya direkt angeschlossen ist. Dort nahm ich erstmal, die Füße fast im türkisblauen Wasser des Hausriffs, eine gehörige Mahlzeit mit einer kalten Flasche "Lion-Beer" ein - Boooaaah!
Bei dem darauffolgenden Sonnenuntergang tränten mir fast die Augen - sensationell, unvorstellbar, einfach wunderbar - wie es alle beschrieben haben - ein ganzes Stück Wehmut im Herzen, mußte ich mir ziemlich auf die Zunge beißen, weil ich dieses Erlebnis nicht mit meinem Freund teilen konnte.
Als die Leute dort mitbekamen, daß ich irgenwie geknickt war, versuchten sie direkt mich aufzubauen. Wir saßen beieinander, spielten, tranken und redeten miteinander - das ist schon erstaunlich - ich brauche normalerweise mindestens eine Woche bis ich anfange englisch zu sprechen - alberne Hemmungen
In den nächsten Tagen wurde ich oft zu den verschiedensten Dingen eingeladen: mit in den Tempel zu kommen, Volleyball zu spielen, oder einfach mal einen Spaziergang den Strand hinunter zu machen. Hatte ich Halsschmerzen, wurde mir ein Tee gemacht, eben wohlbehütet!
Nach wenigen Tagen klappte es sogar mit dem Tischnachbarn - spontane Unterhaltungen auf englisch - sowas habe ich bei mir nicht für möglich gehalten!
Natürlich gibt es auch die, aus allen Reiseführern bekannten, "Guides" in Unawatuna, wobei die sich aber meiner Meinung nach sehr von dem "harten Kern" unterscheiden. Bei mir hat es schon gereicht, daß ich mich von diesen Leuten direkt etwas distanziert habe. Was mir in Dalawella sehr positiv aufgefallen ist, die Guides haben sich das anscheinend gemerkt - man wurde also nicht jeden Tag auf`s neue angesprochen, sondern einmal und gut!
Ich kann jedem, der nicht viel Luxus benötigt, Unawatuna wärmstens ans Herz legen - wirklich ein Paradies
Dieses Land und seine Menschen haben mich auf`s tiefste beeindruckt, die Aufmerksamkeit, das Einfühlungsvermögen und der gesunde Humor der Menschen läßt mein Herz höher schlagen, wenn ich daran denke, daß ich im Januar 2003 wieder da bin - diesmal aber gemeinsam mit meinem Freund.
Bis dahin ganz liebe Grüße und vielen Dank an das gesamte Team, vor allem aber an das Wijaya-Team Elisabeth, Mahendra und Kokilè (hoffentlich richtig geschrieben), ans UnawatunaDivingCenter: Sumith und Ranjith, sowie an den mir bekannten Rest der Familie: Susil und Karu
Mehr lesenMit dieser Funktion haben mehrere Leute meinen Bericht als hilfreich beurteilt, bzw. stimmten in Ihren Meinungen mit der meinen überein. Das fand ich total klasse
Aus eben diesem Motiv heraus möchte ich noch einen Bericht über meinen (Abenteuer-) Urlaub ergänzen, dieser soll allerdings nicht die Informationen über Religion und Vegetation ergänzen (davon gibt`s meiner Meinung nach reichlich), sondern vielmehr beschreiben, wie ich die Menschen dort erlebt habe.
Für mich selber ist es auch die Möglichkeit, mich nochmal bei allen Leuten von CeylonEnterprises herzlich zu bedanken. Für alle anderen, die eventuell mit dem gleichen Gedanken spielen - sich ganz alleine auf, in ein "fremdes Land" zu begeben, soll dieser Bericht eine Ermutigung sein.
Überhaupt einen Urlaub alleine zu machen, resultierte aus einer Art schmollen: Mein Freund hatte seinen SnowboardUrlaub schon lange geplant, er hat mich x-fach gebeten mit zu kommen, aber ich wollte keine Spaßbremse sein: ich kann Kälte einfach nicht ab - die gehört nun mal bedauerlicherweise zum Schnee, zusätzlich habe ich auch noch total überflüssige Höhenangst - also, ich bin nicht wirklich WinterUrlaub-geeignet.
Aber Urlaub machen kann ich auch - jawoll: Die Idee mit SriLanka kam mir dann über www.google.de! Ich habe folgende Wörter in die Suchmaschine eingegeben: "Tauchen, günstig und warmes Wasser" -> heraus kam SriLanka!
Über Email hatte ich Kontakt zu den Leuten von CeylonEnterprises (www.srilankadiving.com) aufgenommen, die schon vor mir unverschämt gute Kritiken hatten. Das Schöne ist, daß man hier auch zum Teil deutsch reden/schreiben kann.
Dann brauchte ich noch einen Flug: www.flug.de - ausgucken, buchen, überweisen, ausdrucken - fertig!
Mit meinem Zimmer in Unawatuna am Strand und der Abholung in Colombo war danach auch alles klar.
Wo ist der Haken - habe ich mich die ganze Zeit gefragt? Irgendwas muß doch schiefgehen, aber bis auf ein paar kleine Mißgeschicke am Flughafen D`dorf lief alles wie geschmiert!
In SriLanka habe ich mich als Erstes echt erschrocken: COLOMBO: Hilfe, überhaupt nicht mein Fall - zu voll und zu viel Beton.
Als die zwei Fahrer die mich abholten den Vorschlag machten, eine kleine Mahlzeit außerhalb von Colombo einzunehmen, war ich total dankbar. Ich war schneller eingeladen, als ich gucken konnte - verrückte Welt, oder?!
Während der Fahrt in den Süden wurde mir allmählich klar, was alle Leute mit "wunderbar, atemberaubend, idyllisch, faszinierend, etc., etc." meinten.
Die Beiden bemühten sich darum, daß ich während der Fahrt schon einige markante Dinge zu sehen, bzw. zu hören bekomme, meine Aufnahmefähigkeit neigte sich allerdings bereits dem Ende entgegen.
Als wir dann in Unawatuna-Dalawella in diesem total schönen Wijaya Beach Cottage ankamen, wurde meine leere Hülle (ich kann im Flugzeug nie schlafen) direkt auf`s Zimmer geleitet und ich mußte erstmal etwas Schlaf nachholen.
Aufgetankt fand ich mich dann einige Stunden später auf der Veranda von Karus Restaurant wieder, das dem Wijaya direkt angeschlossen ist. Dort nahm ich erstmal, die Füße fast im türkisblauen Wasser des Hausriffs, eine gehörige Mahlzeit mit einer kalten Flasche "Lion-Beer" ein - Boooaaah!
Bei dem darauffolgenden Sonnenuntergang tränten mir fast die Augen - sensationell, unvorstellbar, einfach wunderbar - wie es alle beschrieben haben - ein ganzes Stück Wehmut im Herzen, mußte ich mir ziemlich auf die Zunge beißen, weil ich dieses Erlebnis nicht mit meinem Freund teilen konnte.
Als die Leute dort mitbekamen, daß ich irgenwie geknickt war, versuchten sie direkt mich aufzubauen. Wir saßen beieinander, spielten, tranken und redeten miteinander - das ist schon erstaunlich - ich brauche normalerweise mindestens eine Woche bis ich anfange englisch zu sprechen - alberne Hemmungen
In den nächsten Tagen wurde ich oft zu den verschiedensten Dingen eingeladen: mit in den Tempel zu kommen, Volleyball zu spielen, oder einfach mal einen Spaziergang den Strand hinunter zu machen. Hatte ich Halsschmerzen, wurde mir ein Tee gemacht, eben wohlbehütet!
Nach wenigen Tagen klappte es sogar mit dem Tischnachbarn - spontane Unterhaltungen auf englisch - sowas habe ich bei mir nicht für möglich gehalten!
Natürlich gibt es auch die, aus allen Reiseführern bekannten, "Guides" in Unawatuna, wobei die sich aber meiner Meinung nach sehr von dem "harten Kern" unterscheiden. Bei mir hat es schon gereicht, daß ich mich von diesen Leuten direkt etwas distanziert habe. Was mir in Dalawella sehr positiv aufgefallen ist, die Guides haben sich das anscheinend gemerkt - man wurde also nicht jeden Tag auf`s neue angesprochen, sondern einmal und gut!
Ich kann jedem, der nicht viel Luxus benötigt, Unawatuna wärmstens ans Herz legen - wirklich ein Paradies
Dieses Land und seine Menschen haben mich auf`s tiefste beeindruckt, die Aufmerksamkeit, das Einfühlungsvermögen und der gesunde Humor der Menschen läßt mein Herz höher schlagen, wenn ich daran denke, daß ich im Januar 2003 wieder da bin - diesmal aber gemeinsam mit meinem Freund.
Bis dahin ganz liebe Grüße und vielen Dank an das gesamte Team, vor allem aber an das Wijaya-Team Elisabeth, Mahendra und Kokilè (hoffentlich richtig geschrieben), ans UnawatunaDivingCenter: Sumith und Ranjith, sowie an den mir bekannten Rest der Familie: Susil und Karu