Bei den „Falls of Lora“ in der Nähe von Oban, Schottland handelt es sich um einen Gezeitenwasserfall der auch zugleich ein interessanter Tauchplatz ist – allerdings nur für sehr geübte Taucher. Durch die Strömungsgeschwindigkeit des Wasser geht ein Tauchgang mit hohem Tempo voran - Strömungsgeschwindigkeit zwischen 8 und 10 Knoten. Sichtweiten können im Zielgebiet eingeschränkt sein, denn das Wasser ist durch den Torf eingefärbt. Die Gesteinsformationen im Tauchgebiet und die vielen dort angesiedelten Wirbellosen sowie Seelaches und Lippfische machen den Tauchgang zu einem sehr interessanten Erlebnis.
Anfahrt / Anreise:
Nach Oban mit dem Auto ca. 2,5h von Glasgow aus Connel ist ca.10 Minuten mit dem Auto von Oban entfernt
Örtlichkeit / Einstieg:
Am bequemsten vom Boot aus zu erreichen, der Einstieg von Land aus ist gezeitenabhängig. Der Strömungstauchgang sollte ausschliesslich bei Mittlerem Wasserstand durchgeführt werden.
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Beides möglich
Max. Tiefe:
35m
Schwierigkeit:
Für Fortgeschrittene
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
Nächste Füllmöglichkeit:
Oban (Dive Oban & Argyll, Puffin Divers)
Tauchregulierung:
Keine - man sollte sich aber vor eventuellem Bootsverkehr in Acht nehmen
Nächster Notruf / Kammer:
Dekokammer: Oban Hyperbaric Chamber - Dunstaffnage Marine Laboratory, Dunbeg, OBAN, PA37 1QA Krankenhaus: Lorn & Islands Hospital in Oban Küstenwache: HM Coastguard, 6 South Pier, Gallanach Road, Oban PA34 4LS
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Gezeitenwasserfall - nichts für schwache Nerven!

Die “Falls of Lora” sind ein bekannter Gezeitenwasserfall. Allerdings sollten sich hier nur geübte Taucher in die Fluten wagen. Dieser Strömungstauchgang führt den Tauchen in rasantem Tempo direkt unter der Brücke von Connel hindurch. Die Gezeiten sammeln sich in der Mündung von Loch Etvie, was bedeutet, dass es sich hier um einen Brackwassertauchgang handelt. Die Sicht kann durch das vom Torf gefärbte Wasser aus dem Loch zur Herausforderung werden, es empfiehlt sich also den Weg der Gezeiten bei der Tauchgangsplanung zu berücksichtigen. Bei Springtide sollte dieser Platz nicht betaucht werden, da die Gezeitenströmung dann bis zu 8 Knoten betragen kann. Bei Nipptiden kann der Platz bei Mittlerem Wasserstand aber in einen Zeitfenster von bis zu einer Stunde erkundet werden. Am sichersten ist dieser Tauchgang vom Boot aus durchzuführen.
Besonders beeindruckend sind die Gesteinsformationen unter Wasser. Hier wird man an einer Landschaft aus Spalten, Überhängen und anderen bizarren Felsformationen vorbeigetragen. Schafft man es sich innerhalb dieser zerklüfteten Unterwasserlandschaft vor der Strömung zu verstecken, so erkennt man, dass die Gesteinsoberflächen mit einer Vielzahl Wirbelloser bedeckt sind. Seelachse und diverse Lippfische sind häufig anzutreffen und mit etwas Glück sieht man auch kleinere Haifischarten wie den Dornhai.
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