4M![]() | Liftstop![]() | Spiro Lifejacket![]() | Navy AKB-3 Tarier- u. Rettungsweste (AMAG)![]() | |
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UVP | ||||
Release Datum | ||||
Kategorie | Tarierweste | Tarierweste | Tarierweste | Tarierweste |
Baujahr ab | 1974 | 1976 | 1970 | 1976 |
Beschreibung | FENZY gehört heute zur Sperian Protection Group. Das Unternehmen hatte seinen Produktfokus auf dem Arbeitschutz und stellte u.a. Atemschutzgeräte und Kreislaufgeräte her.
Es ist davon auszugehen, dass es der meist verkaufte Kragen seiner Art war. In Taucherkreisen wurde die Fenzy liebevoll „Klodeckel“ genannt und war damit „Namensgeber“ für eine ganze Generation an Taucherkragen. La Spirotechnique nahm diese Weste 1975 auch in seinem Verkaufsprogramm auf. Aber was war der Unterschied zum Spiro "Lifejacket", die Fenzy für Spirotechnique herstellte und der 4M? Zum einen hatte die 4M ein größeres Auftriebsvolumen: 18 Liter, also 1,5 Liter mehr und ... eine 2te Stufe für die Westenatmung. Ein extra gewebeverstärktes Hypalon (damit wurden Schlauchboote gebaut) wurde für die Außenseite verarbeitet; dadurch ist der Kragen unempfindlicher gegen Umwelteinflüsse und deutlich robuster. Das Produkt war so überzeugend, dass die französische Marine Nationale sie in großer Stückzahl kaufte, deshalb gab es sie auch in reinem „Signalschwarz“ und in schwarz-rot mit einem zusätzlichen Einlass-Ventil (Apeks) und noch robusterem Hypalon Gewebe. Ausgeliefert mit Wasserablass, einer 0,4 Liter Notflasche, einer 2ten Stufe für eine Notatmung plus Bebänderung. | Mit dem Barakuda "automatic Liftstop" wurde das Tauchen mit Tarier- und Rettungswesten sicherer.
Die Bundeswehr entschied sich bei einem großen Beschaffungsauftrag für eine AKB-3 mit dem "automatic Liftstop". Der Liftstop konnte an fast jedem Kragen als Schnellablass montiert werden. Es gab sogar eine Einbauanleitung für die berühmte "Fenzy". Die Funktionsweise war genial wie auch einfach! Der Auslassflansch wurde mit einer Dichtung verschlossen, die mittels einer Feder ansprechbar war. Wenn die/der Taucher(in) einen Notaufstieg ausführen musste (was damals häufiger vorkam), wurde der Aufstieg in einer Tiefe von +/- 10m durch das Ablassen der expandierenden Luft so abgebremst, dass dadurch quasi mit der Geschwindigkeit der kleinsten Blasen hochgegangen wurde. Mit einer Einstellschraube konnte das Ansprechverhalten fein-eingestellt werden. | In den Anfangsjahren des Sporttauchens entwickelte Cousteau bzw. La Spirotechnique , drei autonome Rettungssysteme mit Notflasche.
Es waren die Gilet: SS 40 SS P90 F. Dumas 1970 - ein Jahr in dem es eine Menge neuer Entwicklungen im Tauchsektor gab! La Spirotechnique stellte seine neue Entwicklung vor! Die Spiro Type "Lifejacket" mit der Artikel-Nr. 191.400 Merkmale: Kragenkörper aus hochfesten rot-orangen Hypalon, einem Schnellablaßventil, einer 0,4 Liter Notflasche und ein manuelles Einlass-Ventil, welches auf der rechten Kragenseite angebracht ist. Das Volumen des Kragens wurde mit 16,5 Liter angegeben. Der Kragen war sehr beliebt. | Tarierweste Modell AKB-3 Navy von der Fa. Barakuda Wassersport GmbH, die damals in Buchholz ansässig war.
Dieses Model wurde ausschließlich für die Bundeswehr gefertigt, es ist fast baugleich mit dem AKB-3 Kragen. Bei diesem Modell ist die Bebänderung jedoch breiter und stabiler. Das Außenmaterial weist eine sehr hohe Strapazierfähigkeit auf; der Aufbau ist zweischalig. Die Pressluftflasche ist aus AMAG-Material (Alu 1,5Liter), wie auch alle weiteren Metallteile dieser Tarier- u. Rettungsweste! Der Kragen ist kompatibel für Links, oder Rechtshändler. Alle Westen wurden obligatorisch mit dem Barakuda "Lift-Stop" aus- bzw. nachgerüstet. Man glaubt es kaum - dieser Kragen findet immer noch seine Verwendung bei der Bundeswehr! |