Galileo Sol

9 Bewertungen
OsedaxDivemaster

Ich habe den Galileo nun seit ca. 300 TG in Gebra ...

Ich habe den Galileo nun seit ca. 300 TG in Gebrauch - mit der ersten Batterie!
Bedienung über die drei Knöpfe problemlos und intuitiv, auch mit dicken Handschuhen.
Genügend Möglichkeiten, den Computer individuell einzustellen, sowohl von der Anzeige her, wie auch den Konservatismus betreffend (MB-Level, Tiefenstopps usw.).
Initial wollte ich einen Rechner, der Nitrox (bis 100%) nutzt und mir später ermöglicht, verschiedene Gase zu verwenden. Mit dem ´predictive multigas´- Algorhythmus sind so auch TG mit bis zu zwei versch. Deko-Gasen machbar. Alle Flaschen können mit Sender ausgestattet werden.
Nur ein einziges Mal hatte ich keine Funkübertragung vom Sender. Die alten Sender hatten einen kleinen Baufehler, inzwischen ist das aber behoben!
Somit wirklich flexibel und vielfältig einsetzbarer Computer!
Manche stört, daß sich der Bildschirm in einem best. Intervall für ne halbe Sekunde ausschaltet, mir fällt das kaum noch auf.
Über eine IR-Schnittstelle können die Daten auf PC übertragen werden und Bilder, (Notfal-!)Infos und Updates auf den Tauchcomputer überspielt werden und diverse Einstellungen darauf verändert werden.
Das elektronische Logbuch gefällt mir, auch wenn manche Funktionen etwas umständlich sind.
Einziges Manko ist für mich, daß bei Nachttauchgängen keine permanente Hintergrundbeleuchtung da ist. Man muß halt nen Knopf drücken für einige Sekunden Licht. Dafür hält die Batterie halt länger. Sonst reicht mir die Ablesbarkeit aber auch im trüben Wasser aus.
Sonstige Infos siehe www.
Der Preis ist für dieses Gerät völlig ok!

Ergänzung vom 18.1.2015
Ich muß noch eine Anmerkung zu meinem Bericht zum Galileo Sol machen:
ich wurde sehr freundlich darauf aufmerksam gemacht, daß es möglich ist beim Galileo Sol die Beleuchtung so zu programmieren, daß ein Tastendruck sie einschaltet, und ein erneuter Tastendruck sie wieder ausschaltet. Oder die Dauer der Beleuchtung nach einem Tastendruck kann gewählt werden (5,6,7,.. Sek).
Diese Einstellung habe ich übersehen - mea culpa!
Hab meinen Rechner aber schon umgestellt!

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BlubbbRescue

Über ein Trimix Update des Galileo Sol wurde lang ...

Über ein Trimix Update des Galileo Sol wurde lange spekuliert. Mitte 2012 wurde dann von UWATEC endlich die passende Version 1.6 herausgebracht.

Nach dem Aktivieren von Trimix in den ´Tauch Einstellungen´ wird die Einstellung der Gase um Helium und minimalen Sauerstoffpartialdruck erweitert. Einstellungen wie Gradientfaktoren gibt es nicht, mann kann lediglich das Dekompressionsmodell in mehreren Stufen konservativer stellen.

Ich habe mehrere Tauchgänge in Tiefen von 60m, 70m und 80m Tiefe mit 1 und 2 Dekogasen durchgeführt. Der Computer lief mit Standardeinstellung. Die ´PDIS´ genannten Deepstops hab ich deaktivert und nach Runtime Tabelle durchgeführt. Die auch zur Kontrolle mitgeführte Runtime Tabelle basierte auf NAUI Tabellen. Mein Buddy hatte einen VR3.

Angenehm ist die hervorragende Darstellung der Informationen und die leichte Bedienung. Der Galileo meldet sich, wenn man auf das nächste Gas wechseln kann. Wenn man dies später machen will, kann man mit 2
Tastendrücken jederzeit umschalten. Als Zeitvertreib wärend der Deko kann man die Gewebesättigung als grafische Anzeige beobachten.

Im Vergleich mit Tabellen und VR3 will der Galileo schneller Auftauchen und startet die Deko in geringerer Tiefe. Die Deko zwischen 12m und 6m ist dann deutlich konservativer. Die Deko laut Tabelle war am kürzesten,
gefolgt vom VR3 und der Galileo hatte nochmal 5 - 15 min längere Deko.

Mit dem Trimix Update erweitert der Galileo seine Möglichkeit im Bereich des Rec-Tec Tauchens. Das Feature dürfte wegen der konservativen Deko nur für Leute interessant sein, die selten Trimix tauchen. Einzigartig ist die Kombination von Trimix mit sporttauchertypischen Komfortfeatures bei einem inzwischen verhältnismäßig günstigen Preis.


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Obwohl mit meinem bisherigen Computer (Oceanic AT ...

Obwohl mit meinem bisherigen Computer (Oceanic ATOM, luftintegriert) zufrieden, hat mich die (altersbedingte ) Sehschwäche dazu getrieben, auf einen Computer mit einer entsprechend großen Werte-Anzeige zu wechseln - und bin nach eingehender Beratung beim Galileo Sol gelandet.

Prima Computer!
Und das Ablesen ist auch ohne Silikonpads in der Maske für mich ohne Probleme möglich!

Durch Beachtung der Werte der Pulsmessung (während und nach dem Tauchgang!) ist mir sogar ein geringerer Luftverbrauch und (noch) entspannteres Tauchen möglich geworden

Einziges (kleines!) Manko: das Ablesen der Anzeige bei Nachttauchgängen. Wenn die Hintergrundbeleuchtung verwendet wird, dann ist´s gar kein Problem!
Habe aber versucht, um Batterie zu sparen und da ohnehin eine Lampe mit dabei ist, die Anzeige bei Beleuchtung durch die Lampe abzulesen - und da spiegelt der Displayschutz schon etwas stark; es braucht also einige Zeit, bis der Anstrahlwinkel der Lampe soweit ´optimiert´ ist, dass die komplette Anzeige abgelesen werden kann - mag aber auch reine Übungssache sein

Die Alarme für ´Halber Flaschendruck erreicht´, ´zu schneller Aufstieg´ usw. kann sogar ich hören - da braucht es inzwischen gar keinen Blick mehr auf´s Display, um das mitzubekommen
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DanielsunCMAS*** / IART CCR

Total - Genial!Prolog:Nach dem CMAS* startete ich ...

Total - Genial!

Prolog:

Nach dem CMAS* startete ich mit einem Mares M2, der eigentlich gute Dienste tat. Man konnte loggen Allerdings interessierte mich viel mehr der tatsächliche Verlauf eines Tauchgangs, denn schließlich plant man Tauchgänge vorher, hat aber keine wirklich Referenz zum Tatsächlichen Verlauf. Für stolze 100 Euro konnte man sich dann ein Interface zum Auslesen besorgen, was mich aber dann finanziell nicht motivierte, zumal der M2 keine Luftintegration hat.


So kam es dann, das ich 2009 auf dem Weg zum CMAS ** immer tiefer in die Materie Einstieg und nach wie vor das unbefriedigte Gefühl der Kluft zwischen Theorie und Praxis im Magen hatte.

Also ließ ich mich im Tauchshop meines Vertrauens Beraten (danke an Ludger) und meine anfängliche Preisvorstellung musste ich mit zunehmenden Features nach oben korrigieren. So bekam ich Einblick in die Software, die einem auch nach dem Tauchgang eine exakte Planung/Prüfung ermöglicht und die graue Theorie plötzlich praktisch erscheinen ließ. DAS WARS! Genau sowas wollte ich! Ich glaube zwei Monate lang hab ich meinen Hausstand von verstaubten Dingen befreit und dank EBay am Ende die nötigen 1200 Euro zusammen gehabt.

Mitte November 2009 - gesagt - bestellt - geliefert ;) In den kommenden Tagen konnte ich mich intensiv mit der Anleitung und der Software beschäftigen - Aber es wird Zeit das eigene Tauchgänge da rein kommen ;)

Sofort ging’s am kommenden Wochenende in den Steinberger See - TESTEN!

Der Galileo SOL ist grösser als viele andere Produkte am Markt und glänzt durch gute Ablesbarkeit. Technikfreaks können sich zwischen einfacher und komplexer Ansicht entscheiden, die dann wirklich alles Anzeigt. Der Einstieg in das Gerät ist ganz leicht, er lässt sich intuitiv bedienen. Das Menu ist logisch aufgebaut und verbirgt unter Wasser Optionen, an denen zu drehen dort auch keinen Sinn machen würde. So hat man ein einfach und intuitiv zu bedienendes Gerät. Mein Fazit an diesem Tag: genial!

Abends saßen wir dann gemeinsam vor dem PC und analysierten diesen Tauchgang.
Fazit: Faszinierend!

Man sieht den exakten Tauchgangsverlauf als Graph, kombiniert mit Informationen über Flaschendruck, Puls, Arbeitsleistung, Luftverbrauch, -gemisch, Temperatur, Zeit, Dekostops, Oberflächenpause. Aber das sind nur die Infos die der Computer automatisch erfasst. Die leicht zu bedienende Software lässt einen viele weitere Details schnell und zuverlässig zuordnen. Ich nenne einfach ein paar Beispiele: Buddy (Datenbank), Tauchplatz (Datenbank), Atemgemisch, Bebleiung, Anzug, Ausrüstung, Art des Tauchgangs, Besondere Gegebenheiten, Fische usw. usw. usw. Es ist wirklich eine Menge. Würde man das alles ins Papierlogbuch schreiben, bräuchte man pro Tauchgang 30 Minuten - in der Software 5 Minuten. Fazit: Wahnsinn!

Zwei Wochen später ging’s nach Ägypten 14 Tage Tauchen vom Zodiac ins Zodiac.
Auch hier hielt der Galileo durch und bescherte oft schöne Abende, bei der Analyse der Tauchgänge. Ich sehe ganz genau, an welcher Stelle ich Boje geschossen habe und wo ich ins Boot gestiegen bin(nicht nur am Puls) ;) Interessant, wie sich mein Körper bei Strömung und HöhlenTGs verhält. Einige Tage später entdeckte ich ein weiteres Feature - die Markierung. So setzte ich während der Unterwasserfotografie bei besonders schönen oder schwer anzutauchenden Motiven einen Marker. Am Abend sehe ich dann im PC bereits diese Punkte und kommentiere sie entsprechend. Das ist wirklich faszinierend.
40 Tauchgänge hat der Galileo mit mir im Urlaub unternommen und sich als zuverlässiger Partner unter Wasser erwiesen.

Ein klein wenig Wehklagen muss ich dann aber doch. In tropischen Gewässern sind Handschuhe oft unerwünscht und trotz fester Fixierung auf meinem 5mm Anzug lockerte sich der Computer manchmal. So läuft man schon Gefahr ihn zu verlieren (denn er kann ja über die Hand problemlos abrutschen. Das bedeutet man hat immer etwas Anspannung beim Ein/Ausstieg oder besonderen Situationen, denn wer möchte schon schnell mal einen Tausender im Meer versenken Bei meinen Buddys habe ich dann gesehen, das Seemann von Haus aus, eine Schlaufe am Anzug anbringt. Jetzt weiss ich was als nächstes Nachgerüstet wird ;)



Mein Fazit:

Der stolze Preis schreckt zuerst ab, wenn man jedoch das Gerät getestet hat, gibt es nichts anderes mehr. Es ist alles durchdacht, intuitiv und trotzdem einfach. Ich kann jedem vorbehaltslos empfehlen, der sich ein bissl für mehr als nur Urlaubstauchen interessiert und sich ausbildungstechnisch weiterentwickeln will, den Galileo SOL ins Auge zu fassen.

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mikigrobiSF2 Full TMX

Ich habe den Galileo nun siet nem knappen Jahr un ...

Ich habe den Galileo nun siet nem knappen Jahr und bin super zufrieden!!!

Zuerst stand der D9 auf meiner Wunschliste, dann kam Hemmoor und ich haben mich mit ein paar Freunden Boehmer und Rolibo unterhalten, denn sie sagten mir damals das es das Ding auf Male günstiger gibt als hier bei uns. Nun und als ich meine Bestellung aufgeben wollte erzählten sie mit von diesem neuen Ding was Uwatec da bringen will. Man unterhielt sich und es fielen Worte wie großes Display und Ablesbarkeit in ner Krisensituation, oder zieht man nen Tauchcomputer abends in die Disco an nur weil er wie ne gute uhr aussieht, ist das wichtig????
Dazu kam noch die Sache mit den Pulsmesser.

Naja ich bin Diabetiker und über den Puls kann ich auch meinen Zucker kontrollieren.

Die Wahl stand also fest!!!

Ich freu mich immernoch wie ein König das ich mir das Ding geleistet hab, ich kann nichts negatives dazu sagen. Ablesbarkeit, Bedienung,Features,Sender,Software und auch Verpackung und Anleitung sind wirklich gut. Für mich die BESTE WAHL!

Ich hoffe nur das Uwatec irgendwann noch ne Software bringt das er Trimix fähig wird. Nicht das ich das heute schon brauche, aber irgendwann möchte ich da schon hin!
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HarryCMAS*** usw.

Tauchcomputer – vor 10 Jahren noch belächelte Exo ...

Tauchcomputer – vor 10 Jahren noch belächelte Exoten, heute absoluter Standardbestandteil der
Tauchausrüstung. Bislang war die Entwicklung langsam, nun zeigen die Neuerscheinungen der letzten Monate einen wahren Entwicklungssprung.
Mit ganz vorne dabei ist der Galileo Sol, das
Flagschiff der Firma Scubapro Uwatec, seit Anfang Mai auf dem Markt. Der nach dem italienischen
Erfinder und Naturwissenschaftler benannte Tauchcomputer soll neue Meilensteine in der Tauchcomputerindustrie setzen. Werden die Erwartungen erfüllt? Was steckt wirklich dahinter? DiveInside geht diesen Fragen nach.
Der vollständige Bericht zu diesem Thema befindet sich in unserem Magazin DiveInside Juli 2007.

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Ich muß mich dem Bericht von Jürgen anschließen. ...

Ich muß mich dem Bericht von Jürgen anschließen. Ich habe den Rechner zum 50igsten bekommen(endlich lieferbar). Ein tolles Gefühl,nun zum Rechner,sehr viel Info bei der Standard Einstellung,für meine Begriffe zu viel beim tauchen,die einfache Variante reicht aus,den Rest schaut man sich später an.
Die Handhabung und Bedienfähigkeit einfach und klasse. Die Bilder, die man einladen kann,sind auch beim Tauchgang abrufbar,für mich als TL eine super Sache,da ich Ausbildungsübungen in den Rechner lade und unter Wasser,meinen Schülern den Rechner zum lesen hinhalte(Tafel und Beistift erledigt)
Das einlesen am PC(ich habe eine normale USB Infarotschnittstelle gekauft) klappt super.Man kann auch die alten Tauchgänge vom AIR-Z in das neue Programm übertragen und ganz einfach bearbeiten,alles ist sehr bedienerfreundlich.
Beim befestigen am Arm sollte man ein wenig aufpassen und nicht zu feste anziehen,sonst kann sich der mittlere Sicherungsstift verbiegen( wie bei einer Armbanduhr).
Beim tauchen sind alle Infos,die ich haben möchte,vorhanden und kann sogar vor dem Tauchgang auf Süß oder Salzwasser stellen,um eine genaue Tiefe zu haben.Ich habe jetzt 14 Tauchgänge mit dem Rechner und bis auf das Befestigen keine Schwachstelle entdeckt.
Preis-Leistungsverhältnis sind gegenüber anderen Rechner ausgewogen,man bekommt viel für sein Geld.
Auf technische Daten verzichte ich, die bekommt man auf der Uwatec Seite.

schönen Gruß

Ede aus K.

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Es ist schon etwas sehr besonderes, wenn man als ...

Es ist schon etwas sehr besonderes, wenn man als einer der ersten Taucher in Deutschland den neuen Uwatec Galileo Sol tauchen darf. Sehr gerne möchte ich meine Erfahrungen in einem kleinen Testbericht wiedergeben. Doch vorab ein herzliches Dankeschön an das Divecenter Paradise, das mir dieses Erlebnis ermöglicht hat.

Verpackung und Inhalt: Bereits die Verpackung zeigt, dass es sich um den Bentley der derzeit erhältlichen Tauchcomputer handelt. Sie beinhaltet (nahezu) alles notwendige. In der edlen Tasche findet man neben dem Computer einen Sender, den POLAR Pulsmesser, einen Kunststoff-Displayschutz, eine 3M Schutzfolie, ein Schlüssel fürs Batteriefach, die Anleitung und eine CD. Schade, dass Scubapro-Uwatec nicht daran gedacht hat, dem Paket ein kleines Täschchen für den Computer beizulegen. Hier könnte Uwatec sich noch ein Vorbild an z.B. Suunto nehmen, die Ihre Cobra mit einer schicken Schutztasche ausliefert.

Bedienung - Uwatec Galileo SolErster Eindruck: Der erste Eindruck vom Computer ist absolut rubust und edel. Die Gehäuseform ist ungewohnt, aber von Designern bewusst gewählt worden, damit sich der Computer, trotz der gigantischen Größe, flach um den Arm legt. Er lässt sich auch in der Praxis sehr komfortabel tragen. Das große Display wirkt in dem silber-schwarzen Gehäuse sehr dominant und es fallen sofort die drei - echten - silberen Knöpfe zur Bedienung des Computers in das Auge des Betrachters; ungewohnt für Uwatec. Die Haptik unterstreicht den edlen Eindruck und das Gewicht ist noch akzeptabel für ein Armmodell. Das breite Armband macht einen soliden Eindruck und lässt sich mit einer breiten Schnalle mit zwei Dornen verschließen. Die Länge ist selbst für einen dicken Neoprentrocki ausreichend; interessant könnte es bei dünnen Armen und einem Tropenanzug werden.

Die Bedienung: Trotz des enormen Funktionsumfanges lässt sich dieser Computer in der Praxis ohne Anleitung einstellen und bedienen. Unter den drei Knöpfen wird kontextbezogen die jeweilige Funktion eingeblendet - lesen genügt. Lediglich die einmalige Paarung mit dem Sender hat - ohne Anleitung - etwas Zeit gekostet. Unter Wasser gestaltet sich die Benienung noch einfacher, da nur noch die logischen und wichtigen Menüpunkte eingeblendet werden. Der Computer lässt sich dadurch sehr schnell bedienen; unnötigen Schnickschnack gibt es in den Menüs nicht zu sehen. Das bei alten Uwatec Modellen übliche befeuchten der Finger gehört endgültig der Vergangenheit an.Einfach und genial!

Uwatec Galileo Sol - DisplayDas Display: Das riesige Dot -Matrix-GrafikDisplay lässt sich über und unter Wasser perfekt ablesen. Egal für welche der drei Haupt-Ansichten sich der Taucher auch entscheidet, der Galileo zeigt alle wichtigen Daten sehr übersichtlich und in einer herrausragenden Größe an. Dabei wirkt die Anzeige selbst im Full-Mode nicht überladen. Selbst einen fehlsichtigen Taucher sollte das Ablesen im trüben Wasser keinerlei Probleme mehr bereiten. Warnungen und Hinweise werden deutlich in reverser Schrift dargestellt und bei Bedarf auch mit akustischen Signalen unterlegt.

Man merkt an vielen Kleinigkeiten, dass sich die Entwickler von Uwatec viele Gedanken gemacht haben, da sich das Display z.B. auch um 180° drehen lässt. Wofür? Er lässt sich dadurch auch verkehrt herum tragen und viel besser mit dem Daumen der Trockihandschuhen bedienen (Knöpfe unten). Wer möchte, kann den Speicher des Computers mit Tauchkarten bzw. Zeichnungen füttern und die Bilder auf dem grafikfähigen Display in einer vernüftigen Qualität anzeigen lassen. Uwatec bewirbt im Prospekt einen Downloadbereich, den ich allerdings noch nicht gefunden habe bzw. wo noch keine Inhalte zu finden waren. Die Beleuchtung des Displays kann stufenweise bis zum Dauerlicht eingestellt werden.

Galileo Sol - DisplayDer Kompass: Erstmals ist es einem Hersteller gelungen, einen vernünftigen elektronischen Kompass in einen Tauchcomputer zu integrieren. Obwohl dies bereits Suunto im D9 (s. auch Testbericht D9) versucht hat, war die Übersichtlichkeit bei diesem kleinen Modell suboptimal. An dieser Stelle kann der Galileo Sol seine Stärken richtig ausspielen. Der Kompass ist neigungskompensiert und funktioniert wirklich auch in absolut unüblichen Positionen - Verkanten, wie es bei herkömmlichen Modellen üblich war, gehört der Vergangenheit an. Wie auch beim Suunto D9 kann der Taucher eine Zielmarke setzten. Der Computer zeigt Abweichungen vom Kurs mit entsprechenden Hinweisen an und führt den User wieder zurück auf den richtigen Kurs. Zusätzlich unterstützt der Compas beim Navigieren eines Dreiecks- oder Viereckskurses. Ein kleiner Nachteil, die Kompassdarstellung springt nach 30 Sekunden wieder zurück zur Normalansicht des Tauchcomputers. Evtl. wird dieses kleine Manko ja beim nächsten Firmwareupdate behoben.

Galileo sol - Größenvergleich mit Suunto D9Das Rechenmodell: Für das Rechenmodell verwendet Uwatec den adaptiven ZH-L8 ADT MB PMG Algorithmus. Dieser erweiterte Algorithmus bezieht das Atemgemisch, die Temperatur, die Pulsfrequenz (normal und maximal), die Atemfrequenz, die Tiefe und die persönlichen Vorgaben in die Berechnung ein. Während dem Tauchgang berechnet der Computer auch noch die weiteren zwei Gasgemische (insgesamt drei Gemische von 21%-100% O² Anteil) und schlägt den jeweils optimalen Gemischwechsel vor. Leider liegen mir noch kein Erfahrungen im Bezug auf andere Rechnenmodelle vor.

Weitere Besonderheiten: Der Galileo Sol kann die Druckdaten von insgesamt vier Sendern empfangen. Davon werden drei in die Berechnung der eigenen Gasvorräte und Tauchplanung einbezogen. Der vierte Sender lässt die Überwachung des Gasvorrates des Buddies zu. Eine geniale Idee für Gruppenführer und Tauchlehrer. Alle Gemischdaten werden in einer übersichtlichen Tabelle inkl. MOD etc. angezeigt. Der Gaswechsel ist unter der Wasseroberfläche ´absolut easy´ durchzuführen.

Neu bei Uwatec ist die Möglichkeit, die Batterie des Galileo selbst zu wechseln. Zu diesem Zweck legt Uwatec auch noch ein kleines Werkzeug bei. Die Entwickler haben ihre Hausaufgaben gemacht. Als weiteres Bonbon kann die Firmware des Computers über das Internet upgedated werden. Bei der Fangemeinde wird bereits jetzt über ein Trimix-Update spekuliert; das dürfte, sollte es wirklich kommen, noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Vorläufiges Fazit: Mit glänzenden Augen hatte ich den Scubapro-Uwatec Galileo Sol in Empfang genommen; mit einem wehmütigen Blick habe ich ihn wieder hergeben müssen. Der Computer ist ein gelungenes und durchdachtes Gerät mit keinen groben Schwächen. Der Funktionsumfang ist vorbildlich. Die Bedienung und Ablesbarkeit setzen Maßstäbe.

Trotz des stolzen Preises ist der Kauf absolut empfehlenswert.

Weitere Informationen, Bilder und Links zum Testbericht findet Ihr auf www.H2Otech.de


Die Displayanzeige ´Classic´

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