Bin grad zufällig auf die Berichte gestoßen. Also wir durften die Buddies in 2015 testen, Tauchurlaub Malediven. Wir ware begeistert, die Dinger funktionierten zuverlässig. Schade, daß das nicht weiter entwickelt wurde. Blöd war auch der Auftritt damals bei den "Löwen" sowas von schlecht verkauft, die wussten eigentlich selber nicht für was die Dinger eigentlich gedacht waren und konnten es noch weniger den Löwen rüberbringen. Mit einem anderen Team wären die Dinger bestimmt durch die Decke.
Gerade unsere nächste Tauchreise gebucht - die erste nach Corona. Equipment überprüft - und froh, das die Buddies noch laufen. Da kam mir der Gedanke: Akkus halten ja nicht lange, mal schauen, was da Ersatzakkus für kosten. Und wie befürchtet: Die Buddys gibts nicht mehr. So Schade! Die Dinger haben und schon auf etlichen TGs begleitet. Und haben immer tadellos funktioniert. Wie oft hat mich mein Buddy gerufen um mir etwas zu zeigen für ein Foto z.B. oder weil ich einfach gerade nicht in die richtige Richtung geschaut habe. Und dabei mussten wir nicht mit nem Shaker die anderen nerven.. Für uns ist der Watcher immer noch eine super Sache. Im Notfall haben wir ihn noch nicht gebraucht - zum Glück. Schade, das man die Dinger jetzt nicht mehr bekommt. Das aufklipsen des Ladesteckers ist etwas frickelig - ist aber machbar. Ladezeit ist auch lang - aber das schon wahrscheinlich den Akku. Hoffentlich. Denn wir werden Ihr wirklich vermissen, wenn er mal kaputt ist - etwas vergleichbares gibt es ja nicht, soweit ich weiß. Für uns ist es ein fester Teil unserer Ausrüstung geworden. Andere Taucher waren auch größtenteils begeistert davon und fragten wo man so etwas bekommt. Gerade im Ausland war das Interesse groß. Ich hoffe das der Entwickler eine Möglichkeit findet wieder an so einer Lösung zu arbeiten. Vielleicht Kickstarter oder ähnliches. Gruß, Axel
Hallo Leute, ich war von 2010 bis 2015 maßgeblich an der Entwicklung der Hardware und Software für den Buddy-Watcher verantwortlich. 2015 habe ich aus persönlichen Gründen die Firma verlassen. Trotz mehrfachem Mahnen, wurde kein „echter“ Nachfolger für mich eingestellt, und somit das Produkt auch nicht mehr weiterentwickelt. In den Anfängen der Entwicklung, testete ich die Abstandsmessung und die damit verbundene Kommunikation. Jedoch hatte sich dieser Weg mit dem Budget und der Technik der damaligen Zeit als nicht zuverlässig genug herausgestellt und ich habe die Abstandsmessung und das darauf basierende Kommunikationsprotokoll erstmal auf Eis gelegt. Somit entwickelte ich die Version mit reiner Ruf-Funktion (mit wesentlich einfacherem Kommunikationsprotokoll) in verschiedenen Varianten weiter und konnte mit einer akzeptablen Ruf-Geschwindigkeit (ca. 3 sec) respektive Fehlerquote Relation die Version 1.0 fertigstellen. Ihr müsst die Physik von Schall unter Wasser verstehen. Es ist faszinierend wie sich Schall unter Wasser ausbreiten kann und an welchen Oberflächen und Objekten dieser reflektiert oder drum herumgeleitet werden kann. Das Potenzial für den Buddy-Watcher war groß, man hätte viele tolle Features hinzufügen, das Gehäuse Benutzerfreundlicher und die Kommunikation weiterentwickeln können, jedoch nicht mit dem damaligen Team und den damaligen Mitteln. Ich bin zufällig über diese Bewertungen gestoßen und es war mir ein Bedürfnis eine Antwort zu schreiben. Schließlich ist der Buddy-Watcher mein Baby. Bis jetzt wusste ich jedoch nicht, welchen Unsinn mein Ex-Team mit der Software des Buddy-Watchers betrieben hat. Vor allem weil Sie die Abstandsmessung verkauft haben, obwohl diese nicht reif dafür war. Die Lade-Clips habe ich auch gehasst. Die zweite Version sollte magnetische Stecker haben, ähnlich wie bei Laptops von Apple zum Beispiel. Jedoch kam es nach meinem Abschied nicht mehr dazu. Da ich noch alle Entwicklungsdaten besitze, habe ich oft darüber nachgedacht meine eigene Version vom Buddy-Watcher für mich weiter zu entwickeln. Und die Features ein zu bauen für die wir damals keine Zeit und kein Geld hatten.
