Atomic Aquatics Cobalt II

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  • Eigenschaften
  • Beschreibung
Deepstops
nein
Nitrox
bis 99%
Bauform
Konsole
Interface
Kabel
Algorithmus
RGBM
Maximaltiefe [m]
100
Herzfrequenz
nein
Beleuchtung
ja
Kompass
ja
Rebreather
nein
Display
OLED
Apnoe-Modus
ja
Luftintegration
Schlauch
Trimix
nein
Multigas
ja
MB Levels
nein
Gesamtbewertung

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Nachdem ich normalerweise mit Suunto - Computern ...

Nachdem ich normalerweise mit Suunto - Computern drahtlos getaucht bin wollte ich umsteigen zu Konsolencomputern.

Nach eingängigen Recherchen und Lektüren zum Thema (auch bei Taucher.net) habe ich mich eingehend mit dem Cobalt beschäftigt und diesen letztlich online bestellt.

Einige Tage später kam er an, letztlich war es jedoch ein Reinfall:

Er gingauch nach dem Aufladen nicht an, der Versuch eine neue Firmware aufzuspielen funktionierte nicht, da der Mac den Cobalt nicht erkannte. Nach Prüfung der Seriennummer dann der Schock: Es gab Ende vergangenen Jahres eine Rückrufaktion, die betroffenen Seriennummern kann man online googeln. Und der mir gelieferte Tauchcomputer entsprach einer dieser Nummern, BJ 2011. Das hat an und für sich mit dem Gerät weniger zu tun als mit dem Händler, dem ich natürlich den Cobalt zurückschickte.

Trotzdem wollte ich nicht so schnell aufgeben und bin dann in eine großes Tauchgeschäft in Berlin gefahren, habe dort mit Spezialisten gesprochen und haben ebenda den Cobalt gekauft.

Eine Woche später habe ich den ersten Tauchgang gemacht, und auch hier lief es Wider erwarten nicht glatt. Zur Konsole selbst kann man nicht viel sagen: Klasse Display, alles soweit logisch. Komisch fand ich es, daß nach 10´ auf 22m bereits ein 2 Minuten Deko - Stopp auf 9 m angezeigt bekam. Aber es kam noch schlimmer: Nach dem Auftauchen zeigte der Cobalt eine Tiefe von 2,4m an, was dazu führt, daß er den Tauchmodus nicht verlässt. Ein Anruf beim Service von Atomic Aquatics ergab nach eine Gespräch von 20 Sekunden, daß wohl der Drucksensor kaputt ist und das Gerät eingeschickt werden muß. Das war insofern schlecht, als daß dies im Urlaub beim ersten Tauchgang passierte - was für ein Einstieg. Als Empfehlung gab man mir auf den Weg, daß ich doch den Cobalt entladen sollte (dauert so ca.24h) und dann wieder neu aufladen und hochfahren. Eine andere Möglichkeit des Resets gibt es nicht. Das ich jetzt Zusatzkosten hatte (Miete von Tauchcomputer) ließ die Leute von Atomic Aquatics auch kalt.

Resumee:

Ich denke, daß der Cobalt vom Grundgedanken her gut ist. Die Umsetzung ist natürlich mangelhaft. Wenn man wenig Geld ausgibt rechnet man mit Problemen, nicht aber wenn man 1000 Euro bezahlt, da sollte die Qualität stimmen. Ich persönlich bedaure, daß ich die Investition getätigt habe. Wenn es funktionieren würde gäbe es von mit sichere 5 Flossen, so ist es zwischen 1 und 2.

P.S. Die Einzigen, die sich wirklich gut verhalten haben sind die Jungs aus Berlin. Dort hat man sich richtig in´s Zeug gelegt, auch nochmal mit der Kraft eines großen Händlers (nicht so ein kleiner unbedeutender Einzelkunde wie ich) mit Atomic Aquatics gesprochen. Die Einsendung erfolgt auch über Berlin, ich bin gespannt, was rauskommt.



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SpamdiverVDST ***, VDST/CMAS TL**, DOSB Trainer B

Ich habe mir das Teil auf der letzten Boot (Jan 2 ...

Ich habe mir das Teil auf der letzten Boot (Jan 2013) sehr intensiv angeschaut.

Es überzeugt so ziemlich sofort, weil die Bedienung einfach absolut logisch und selbsterklärend ist. Dazu ist das Display eine absolut überzeugende Lösung.
Die Luftintegration ist ja hier als Konsolencomputer eingebaut - wobei ich gerade keine Angabe darüber habe, ob man ggf. noch weitere Stage-Flaschen mit einem Sender versehen kann und dann hier auch mit anzeigen lassen kann.

Die Lösung mit dem sehr stabil wirkenden Schnellverschluss am HD-Schlauch finde ich auch gut. Man kann so den Computer auch abnehmen.

Ich habe ihn nur nicht gekauft, weil es ein Konsolencomputer ist. Leider, muss ich sagen. Das obergeniale Display reizt mich bis heute - ich habe stattdessen den Mares Icon HD, der ´nur´ ein farbiges LCD-Display hat. Das ist auch sehr fein, aber in der Brillianz nicht so obercool wie die OLEDs.

Die Bedienung ist dazu so extrem verständlich, dass ich tatsächlich überlege, mir diesen Rechner noch als Backup zuzulegen - und mein Konto zu entlasten. Gerade die Bedienung ist mir wichtig - wenn das schlecht gemacht ist, wird es irgendwann eine Fehlbedienung geben.
Wer hat es nicht schon mal erlebt, dass ´scheiße, weiß jemand, wie diese Funktion noch ging?´ am See zu hören war?
Das, 100% garantiert, wird hier so schnell nicht passieren - und das ist ein sehr wichtiges Sicherheitsfeature. Nur Ausrüstung, die man versteht, kann man richtig benutzen.

Naja. Lobeshymne vorbei: Bleibt der Preis. Bei einem Straßen/ReallifeShop-Preis von knapp 1.000,- Euro kein billiges Teil.
Aber echt sein Geld wert.
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SMDDivemaster

Ich habe nun seit ca. einem Jahr den TC bei ca. 5 ...

Ich habe nun seit ca. einem Jahr den TC bei ca. 50 TGs getestet.
Dieser Beitrag soll in keinem Fall den Cobalt schlechtreden nur als Ergänzung zu ´einfach brillant´ verstanden werden.

Das Update der Software sollte nur bei fast leerem Akku durchgeführt werden.
Grund dafür ist, dass sich die Cobalt Software bei mir oft aufgehängt hat und es keine Möglichkeit eines Resets gibt. Also warten bis der Akku leer ist, dann mit Kabel laden und mit etwas Glück ist die Software aktualisiert. Stürzt der TC mit schwarzem Bildschirm ab kann dies schon etwas dauern.

Es gab bei mir einmal die Situation, dass bei regelmäßiger Kontrolle des Flaschendrucks am TC alles im grünen Bereich war. Plötzlich Alarm - es wurde ein Restdruck von nur mehr 20 Bar angezeigt. Nun beobachtete ich die Anzeige und stellte fest, dass die Anzeige zwischen 80 und 20 Bar zu springen begann.
Bei meiner späteren Analyse des TGs habe ich festgestellt, dass dieses Springen schon den ganzen TG lang vorhanden war, nur hatte ich das Pech immer dann abzulesen wenn es einen plausiblen Wert gab.
Ein analoger Finimeter hätte den Nadelausschlag optisch vor mir nicht verbergen können. Eine gute Software hätte dieses Verhalten jedoch auch sofort bemerken können und eine Warnung wäre ein Lösungsansatz.

Bei der Bedienung gibt es unterschiedliche Texte für die rechte Taste -> manchmal drücke OK um..., manchmal Ja um..., etliche Schreibfehler sind ebenfalls vorhanden. Das hinterläßt bei mir einfach einen schlampigen Eindruck. Simulationstauchgange dauern bei V1.17 immer 232 Minuten - was offensichtlich auch noch niemandem aufgefalles ist.

Die Wbsite mit Hinweis auf die aktuelle Software Version 1.13 die den Jahreswechselbug noch nicht behandelt hat ist, halt auch quick and dirty. Erst auf der Reviews Seite findet sich der entsprechende Hinweis.
Detail am Rande ist, dass die V1.17 bei mir, mit der Letzversion der PC-Software ein ´Bad dive´ als Meldung ausgibt wenn ich die Tauchgänge laden möchte (alte Version funktioniert).

Wünschen würde ich mir halt einen 5cm längeren Schlauch und anstelle der Displayfolie ein System wie beim Suunto Cobra, weil beim Handling mit Trollies oder auf Tachschiffen schon so mancher Kratzer passiert und mit so einem Plastikteil, den man im Reparaturköfferchen hat der Wechsel einfacher wäre.
Sonst bin ich mit dem Cobalt zufrieden und das Display verdient schon eine besondere Erwähnung.

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