Besea

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Nachdem ich diese BCD gesehen und auf dem Rücken ...

Nachdem ich diese BCD gesehen und auf dem Rücken gehabt habe wollte ich kein anderes Jacket mehr.

Vorteil:
1)Verarbeitung
Von der Bladder bis zur Bleitasche ist alles ordentlich und hochwertig verarbeitet und auf langjährige Benutzung ausgelegt.
Wie bereits im ersten Bericht erwähnt ist das Inflatorventil und der Schlauch sehr robust. Die Stahlknöpfe lassen sich übrigens hervorragend unter Wasser benutzen, um gegen die Flasche zu klopfen und akustische Signale zu erzeugen. Alles sieht aus nach : ´ Made to last´ ( ´Gemacht um zu halten´)
Die 2 Flaschengurte lassen eine sichere Befestigung zu und sind lang genug um Trimmblei anzubringen, falls man das möchte. Genügend Befestigungsmöglichkeiten an den individuell anzubringenden D-Ringen erübrigen quasi eine meiner Meinung nach sowieso überflüssige Tasche. Lampen, Kamera, Signalboje, ggf Ponyflasche lassen sich super an ihnen befestigen (Karabiner vorrausgesetzt, diese sind nicht inklusive). Ein Instructor meine erst kürzlich: Dieses BC kannst du noch Deinen Kindern weitergeben.
Die Bladder ist austauschbar, sollte die Blase einmal nicht mehr dicht sein, nimmt man einfach das Innenleben heraus und ersetzt es durch ein neues. Der Hüftgurt ist stabil und trägt über Wasser den Hauptteil der Last - wie bei einem Rucksack. Er lässt sich leicht an verschiedenste Körperumfänge anpassen. Dadurch dass er auf der Hüfte sitzt entsteht kein Druck auf dem Bauch und Taille (wie durch den elastischen Kummerbund bei herkömmlichen BCs)
Die Kunststoff Backplate kann durch eine aus Stahl (3kg) ausgetauscht werden, es gibt verschiedenste Blasen für alle Auftriebsklassen (siehe www.poseidon.se), man kann ein doppelflaschensystem einfachst befestigen, die Gurte dehnen sich nicht und der seitliche Tragegurt lässt sich gut verwenden , wenn man die Bleitaschen an der einen , das BC an der anderen Hand wie eine Tasche nimmt , um z.B. vom Boot zu gehen ist man quasi im gleichgewicht.

2)Lage unter Wasser: Nach einigen Tauchgängen bei denen man sich daran gewöhnen musste, dass man nicht mehr ´spürt´ wieviel Luft bzw ob Luft im Jacket ist (aber das ist wohl bei allen Wings so), lässt es sich sehr gut verwenden, man liegt schön horizontal, kann aber auch leicht in der vertikalen verharren oder Kopfüber schweben. Beim abtauchen ist die Luftlieferleistung in die Blase gut und schnell genug, um einen bei schnellem Abtauchen in den 30ern auch abzufangen. die beidseitigen Quickrelease ventile an den beiden unteren Enden der Blase machen schnelles abtauchen Kopfüber einfacher. (die Knöpfe sind ggf mit Handschuhen anfangs etwas schwer zu finden, am besten in seichteren Gewässern mit Handschuhen einfach mal alle Funktionen testen, bis man sie blind findet). Die Klettverschluss befestigungen an beiden Schultergurten eignen sich einerseits dazu, Oktopus und Inflator zu befestigen, hindern aber den inflatorschlauch ggf daran, ganz durchzustrecken. Es ist einfacher , zu entlüften , wenn der Schlauch nicht in der Befestigung hängt.

Lage oberfläche:Einige Taucher sagten mir ein ´Nach vorne Kippen´ an der Oberfläche vorraus. In der Tat bietet ein Wing nicht die Auftriebssicherheit, die ein ohnmachtssicheres Jacket hat. Es liegt sich aber gut an der Oberfläche, wenn man die Blase eben nicht vollständig aufpumpt, sondern einfach etwas Luft ablässt: schon schwimmt man sicher und liegt wie in einem Armsessel bequem zurückgelehnt und kann entspannt paddeln wohin man möchte...

Nachteile:
1) man wird ständig auf das Jacket angesprochen. Manchmal bekommt man schon auch einen neidisch/spöttischen Kommentar von Leihjacket Tauchern. (Augen auf bei Stationen, in denen die Frequenz von An und Abreisen sehr hoch ist....)
2) Die Buoyancy beim Sicherheits / Dekostopp richtet man am besten an finimeter und Tiefenmesser aus, da man kein ´Gefühl´ mehr dafür hat wieviel Luft in der Blase ist. Am Besten beim Aufsteigen einfach vollständig entlüften, um die ungewollte ´Boje´ zu vermeiden). ein leichtes schrägstellen vereinfacht das Entweichen der Luft aus beiden Seiten der Blase.

desweiteren fand ich bis heute keine Nachteile. Das Besea ist sehr gut zu tragen, man transportiert sien eFlasche und equipment wie mit einem Rucksack, Es ist leicht an und ausgezogen - auch unterwasser, (z.b. in einer Höhle, in der man das Besea lieber vor sich her schiebt, um durchzukommen)- und ich hoffe es hält wirklich forever. Poseidon Qualität eben. 6 Flossen.