Zunächst kann ich dem bestehenden Bericht nicht v ...
Zunächst kann ich dem bestehenden Bericht nicht viel hinzufügen (ist eigendlich fast alles gesagt). Bei mir lag die Qual der Wahl ebenfalls zwischen ProQD und Pro3000.
Wir (meine Freundin und ich) habe das Jacket jetzt seit anfang des Jahres und es in ca. 30 TG ausgiebig getestet (Indoor, Ägypten und Möhnesee). Schwimmlage beim Tauchen einwandfrei, über Wasser ein wenig gewöhnungsbedürftig wenn man die `Blasen-Einstellung` ganz öffnet (erinnert mich doch stark an Wing`s). Die Bewegungsfreiheit ist wirklich klasse, hat aber auch ihren Preis: Mit einem Dicken Anzug ist es nicht ganz so einfach die Bleitaschen im angezogenen Zustand einzusetzen (am besten vom Tauchpartner machen lassen). Das Befestigen der Klettverschlüsse unter der äußeren Tasche ist auch nicht die ideale Lösung, aber Übung macht den Meister. Wo ich gerade beim Thema Bleitaschen bin: Bei mir gehen beide Taschen bereits jetzt schon aus den Nähten, bei der einen ist eine Naht unten defekt, bei der anderen ein Riss im Klettverschluß für die Befestigung (genau unter der Naht vom `Wegwerfgriff`. Ein weiteres Ärgernis ist das entleeren der Taschen: Das entfernen eines 2kg Bleistückes (gerade wenn`s nicht mehr ganz neu ist) aus dem unteren Teil der Tasche kann schon mal lautes Fluchen hervorrufen (das zusätzliche Halteband aussen über die Tasche macht seinem Namen alle Ehre). Besonders Nevig das Ganze in Ägypten, wo jeden Nachmittag die Bleistücke auf dem Boot verblieben sind.
Alles in allem aber ein tolles Teil. Von zu vielen Ringen kann man nicht sprechen, da eigendlich nur je 1 gekröpfter D-Ring auf den Schultergurten vorhanden ist. Je ein zusätzlicher auf den Taschen wäre nicht ganz schlecht um die Lampe dort zu Befestigen (dann hängt die nicht bereich des einen Schnellablass). Das Gummiband mit Kunststoffkarabiner auf der linken Seite habe ich noch gar nicht benutzt (weis noch nicht genau wofür das ganze zu nutzen sein soll, da man das Band nur ca. 10cm rausziehen kann). Gut ist die Halterung für den Finimeterschlauch: Kein langes Suchen, das din ist immer an der gleichen Stelle. Zur Bleikapazität: In die Bleitaschen gehen gut 5kg je Seite, in die Trimmbleitaschen je 3kg. Sollte noch 1kg fehlen: JonLine raus und noch 1kg in die Bauchtasche. Macht zusammen 17kg, und das sollte auch für die meisten Trockentaucher reichen.
Die Bedienung des Inflators ist `Standard`. Leider! Bei anderen Herstellern (z.B. Seaquest) ist der Bediengriff des Inflators besser gelungen. Mit dicken Handschuhen kann es doch schon mal vorkommen das beim entleeren auch gleich wieder gefüllt wird, aber das ist nicht nur ein Problem beim Pro3000, sondern leider bei fast allen anderen auch. Die Schnellablässe sollten (vor allem der untere) sollten vor dem Tauchgang überprüftweden. Wenn sich der untere an der Bleitasche verklemmt, dann kann man ihn im Wasser nur 1x benutzen, nämlich um ihn abzureissen (so meiner Freundin widerfahren). Der Obere `versteckt sich schnell mal hinterm Brustgurt und wenn dann noch die Lampe auf der Schulter eingehakt ist geht die Sucherei los.
Fazit:
+ Schwimmlage
+ Sitz
+ Tragekomfort
+ Bewegungsfreiheit
+ Verarbeitung
++ Auftrieb (XL über 30l Luft)
+/- Befestigungsmöglichkeiten (s.o.)
-- Bleitaschen
--- Einsetzen der Bleitaschen
Trotz der wirklich bescheidenen Bleitaschen und der anderen `Macken`: Ich würde es mir wieder zulegen. Hinweisen sollte man beim Buddycheck auf die Bleitaschen die sich nur widerwillig herausnehmen lassen; Das bloße Ziehen am `Wegwerfgriff` reicht normalerweise nicht aus, Nachfassen ist angesagt.
Ich hoffe bei der Entscheidungsfindung etwas geholfen zu haben, aber ein Jacket sollte immer dem persönlichen Geschmack entsprechen und vor allem einen perfekten Sitz haben. Also probiert`s an und entscheidet selber.
P.S.: Eigendlich hätte ich auch 6 Flossen gegeben aber die Bleitaschen habe mich im Urlaub so genervt .....
Wir (meine Freundin und ich) habe das Jacket jetzt seit anfang des Jahres und es in ca. 30 TG ausgiebig getestet (Indoor, Ägypten und Möhnesee). Schwimmlage beim Tauchen einwandfrei, über Wasser ein wenig gewöhnungsbedürftig wenn man die `Blasen-Einstellung` ganz öffnet (erinnert mich doch stark an Wing`s). Die Bewegungsfreiheit ist wirklich klasse, hat aber auch ihren Preis: Mit einem Dicken Anzug ist es nicht ganz so einfach die Bleitaschen im angezogenen Zustand einzusetzen (am besten vom Tauchpartner machen lassen). Das Befestigen der Klettverschlüsse unter der äußeren Tasche ist auch nicht die ideale Lösung, aber Übung macht den Meister. Wo ich gerade beim Thema Bleitaschen bin: Bei mir gehen beide Taschen bereits jetzt schon aus den Nähten, bei der einen ist eine Naht unten defekt, bei der anderen ein Riss im Klettverschluß für die Befestigung (genau unter der Naht vom `Wegwerfgriff`. Ein weiteres Ärgernis ist das entleeren der Taschen: Das entfernen eines 2kg Bleistückes (gerade wenn`s nicht mehr ganz neu ist) aus dem unteren Teil der Tasche kann schon mal lautes Fluchen hervorrufen (das zusätzliche Halteband aussen über die Tasche macht seinem Namen alle Ehre). Besonders Nevig das Ganze in Ägypten, wo jeden Nachmittag die Bleistücke auf dem Boot verblieben sind.
Alles in allem aber ein tolles Teil. Von zu vielen Ringen kann man nicht sprechen, da eigendlich nur je 1 gekröpfter D-Ring auf den Schultergurten vorhanden ist. Je ein zusätzlicher auf den Taschen wäre nicht ganz schlecht um die Lampe dort zu Befestigen (dann hängt die nicht bereich des einen Schnellablass). Das Gummiband mit Kunststoffkarabiner auf der linken Seite habe ich noch gar nicht benutzt (weis noch nicht genau wofür das ganze zu nutzen sein soll, da man das Band nur ca. 10cm rausziehen kann). Gut ist die Halterung für den Finimeterschlauch: Kein langes Suchen, das din ist immer an der gleichen Stelle. Zur Bleikapazität: In die Bleitaschen gehen gut 5kg je Seite, in die Trimmbleitaschen je 3kg. Sollte noch 1kg fehlen: JonLine raus und noch 1kg in die Bauchtasche. Macht zusammen 17kg, und das sollte auch für die meisten Trockentaucher reichen.
Die Bedienung des Inflators ist `Standard`. Leider! Bei anderen Herstellern (z.B. Seaquest) ist der Bediengriff des Inflators besser gelungen. Mit dicken Handschuhen kann es doch schon mal vorkommen das beim entleeren auch gleich wieder gefüllt wird, aber das ist nicht nur ein Problem beim Pro3000, sondern leider bei fast allen anderen auch. Die Schnellablässe sollten (vor allem der untere) sollten vor dem Tauchgang überprüftweden. Wenn sich der untere an der Bleitasche verklemmt, dann kann man ihn im Wasser nur 1x benutzen, nämlich um ihn abzureissen (so meiner Freundin widerfahren). Der Obere `versteckt sich schnell mal hinterm Brustgurt und wenn dann noch die Lampe auf der Schulter eingehakt ist geht die Sucherei los.
Fazit:
+ Schwimmlage
+ Sitz
+ Tragekomfort
+ Bewegungsfreiheit
+ Verarbeitung
++ Auftrieb (XL über 30l Luft)
+/- Befestigungsmöglichkeiten (s.o.)
-- Bleitaschen
--- Einsetzen der Bleitaschen
Trotz der wirklich bescheidenen Bleitaschen und der anderen `Macken`: Ich würde es mir wieder zulegen. Hinweisen sollte man beim Buddycheck auf die Bleitaschen die sich nur widerwillig herausnehmen lassen; Das bloße Ziehen am `Wegwerfgriff` reicht normalerweise nicht aus, Nachfassen ist angesagt.
Ich hoffe bei der Entscheidungsfindung etwas geholfen zu haben, aber ein Jacket sollte immer dem persönlichen Geschmack entsprechen und vor allem einen perfekten Sitz haben. Also probiert`s an und entscheidet selber.
P.S.: Eigendlich hätte ich auch 6 Flossen gegeben aber die Bleitaschen habe mich im Urlaub so genervt .....