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a.m.aowd150 TGs

Ich habe ja bereits über Sam´s geschrieben, nun n ...

Ich habe ja bereits über Sam´s geschrieben, nun nochein kurzer Bericht über unsere Tour auf der Eclipse im Feb./Mrz. 08.
Gebucht haben wir diese über DiversionOz, wo wir auch den ganzen Rest gebucht hatten, allerdings kann man die Eclipse auch direkt bzw. über Sam´s buchen.
Die Touren dauern üblicherweise 6 Tage und beginnen Donnerstags. Ist in meinen Augen gar nicht schlecht, da man sich (Ankunft Anfang der Woche vorausgesetzt) schonmal einleben und von Land aus tauchen kann bevor es dann an Bord geht. Wir haben das ganze gebucht, weil es natürlich ein Vorteil ist, wenn man mehr oder weniger direkt an den Tauchplätzen ist, während von Koror aus, die Anfahrt eine gute Std. dauert. Weiter ist die Eclipse deutlich günstiger als eine Ocean Hunter etc. und zu guter letzt ist man unter sich, da es eine Vollcharter für bis zu 5 Leute ist, wobei in meinen Augen nicht mehr als 4 teilnehmen sollten, da es schon recht eng ist. Der Preis liegt bei 7200$ für die komplette Zeit und es werden bis zu 4 TG angeboten.
So, nun zum Boot. Das Boot ist eine alte Hochseeyacht und wird von John und Charlie betrieben. John ist Amerikaner und irgendwann auf Palau hängen geblieben. Charlie ist seine Frau und Chinesin. Dazu ist sie eine begnadete Köchin. Also das Essen, das sie uns jeden Tag in der kleinen Küche gezaubert hat, war sagenhaft! Charlie ist auch die Begeleiterin bei den TG.
Das Boot hat zwei Schlafräume. Im Bug (nicht unbedingt geeignet für Leute ab 1.90m, da man sich wohl durch die Anordnung der Betten im Schlaf wohl häufiger berührt und u,U. weckt. War bei uns jedenfalls so), und im Heck. Zwei relativ grosse Betten, aber auch der Durchgang nach draussen. Ansonsten hat man noch den Raum in der mitte, der aber Schlafraum für die beiden Crewmitglieder ist und Küche. Wir haben praktisch nicht genutzt. Weiter hat man auf dem Boot zwei Doppelkayaks mit denen man in der Inselwelt rumpaddeln kann. Das ist wirklich sehr zu empfehlen, wenn man für die Nacht ankert.
Im Idealfall hat man alles schon vorab per Mail geklärt und selbst wenn nicht, kann Taggleich noch einiges besorgt werden bevor man am am nächsten morgen ablegt. Es ist auch so, das schon am Vorabend an Bord geschlafen wird und esgleich morgens losgeht. Morgens geht es gleich los. Auf dem Weg in den Süden wird meist schon an den näheren Spots getaucht (ich sage nur Wracks). Die Route ist individuell bestimmbar, John nimmt sich da schon Zeit und geht auf die Wünsche ein. Auch Peleliu ist möglich, was für uns ein Muß war.
Ein grosser Vorteil ist der early morning Dive. Es sit noch kein anderer Taucher da, wenn man um 8h-8.30h ins Wasser hüpft. Diese TG waren auch oft die besten, denn wir bekamen z.b. an Ngedebus Coral Garden an einem TG einen Leopardenhai, 5 Adlerrochen und Weissspitzen Riffhaie zu sehen.
Gut, auf die ganzen Tauchplätze muss ich nciht eingehen, denn das haben andere schon vor mir getan, aber das Tauchen auf Palau ist überwältigend. Wer Grossfisch sehen will, muss dorthin. Für Riffe und Kleinkram, ist Palau nicht unbedingt geeignet, da kann man woanders günstiger und besser Urlaub machen.
Einen Ort möchte ich noch herausheben. Peleliu! Peleliu ist wirklich der abgefahrenste Ort an demich bisher getaucht bin. Strömung satt und Haie ohne Ende. Wir haben ein Bild auf dem über 30 Stk. zu sehen sind. Es gibt dort nichts was es nicht gibt. Wir haben zwar nicht alles gesehen was man dort erwarten kann, aber ich habe dort den grössten Thuna gesehen der mir je begegnet ist. So ein Fisch wie man ihn von den ganzen Reportagen vom Tokioter Fischmarkt kennt,also ein mehrere 100kg schwerer Brummer. Mit Glück sieht man dort Wale und auch Hochseehaie. Diese Glück blieb uns aber versagt.
Getaucht wird mit Luft und man muss halt ein paar kleinere Abstriche beim Komfort machen, aber ansonsten ist die Eclipse wirklich zu empfehlen. Der Preis von umgerechnet 1300€ pro Nase ist vertretbar für eine Woche rund um die Uhr Tauchen. Man sollte aber nicht vergessen das es schon Eng werden kann und sich genau überlegen mit wem man aufs Boot geht, denn die Gefahr eines ´Lagerkollers´ besteht immer.
Für weiter Infos gibt es einen Bericht in unserem Blog http://easterbunniesontour.blogspot.com