Homepage:
https://www.comohotels.com/de/maalifushi
Email:
maalifushi@comohotels.com
Anschrift:
COMO MAALIFUSHI Thaa Atoll Republic of Maldives
Telefon:
+960 678 0008
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Bewertungen(1)

SpaetberufenerRescue250 TGs

Schön ruhig, mit einigen Schwächen.

Das Como Maalifushi im Thaa-Atoll gehört zu einer Kette mit hohem Anspruch insbesondere im Spa-Bereich. Zu schade, dass ich das nicht nutze ;) im Gegensatz zu Schwester (Cocoa Island) im Süd-Male-Atoll muss man mit dem Wasserflieger hin, und da liegt der erste dicke Haken: weil das Thaa-Atoll das letzte Atoll ist, das im Süden angeflogen wird, geht normalerweise der Flieger erst am Nachmittag hin, weil er dort Feierabend macht. Das heißt aus Deutschland: stundenlanges Warten in einer zwar angenehmen, aber nicht unbedingt 5-Sterne-mäßigen Lounge. Der Flug dauert ca. eine knappe Stunde, und so ist man nach kurzem Speedboattrip am späten Nachmittag im Hotel.
Empfang und Checkin sind professionell, Zimmer fertig. Unser Zimmer, wegen der Hochsaison am unteren Preisende (Sunset-Beachvilla), hat zwar Meerblick, aber leider kann das Wasser wegen der Korallen nur unter schwierigsten Bedingungen erreicht werden. Mit einem kurzen Badegang wird es so nichts. Immerhin hat man so Privatsphäre, denn es kommt auch niemand an der Villa entlanggelaufen.
Innen ist der Raum bequem, geräumig und sauber mit guter Klimaanlage.
Das Como hat mehrere Restaurants, in denen wir gut und manchmal leider auch weniger gut aßen. Ärgerlich das sehr knappe Frühstücksbuffet. Die Brotscheiben trockneten unter einer Gitterglocke stundenlang aus, da wäre Plexiglas besser gewesen. Nun gut, es gibt a la carte, aber das Brotproblem zog sich auch abends durch das Restaurant. Naan-Brot hatte die Anmutung und den Biss von Tapete. 5 Sterne? Nein. Das Essen war für uns etwas enttäuschend.
Aber wir sind ja zum Tauchen gekommen. Wegen der Abgelegenheit und Corona waren wir zwei ganze Wochen allein mit einer Tauchlehrerin. So haben wir alle Tauchspots gesehen (die beworbenen 30 sind nicht mehr aktuell, es sind weniger), und es waren teilweise sehr schöne dabei. Riffe von fantastisch bis traurig, teilweise große Fischschwärme, wenn die FIscher diese noch nicht gefunden hatten. Großfisch bis zum grauen Riffhai, nachts scheinen sich auch Walhaie einzufinden, aber mir waren 250$/Mann für Schnorcheln im Dunkeln mit Walhai dann doch echt zu viel. Die Preise pro Tauchgang von 80-95$++ mit eigenem Equipment sind das Übliche bei 5 Sternen, Nitrox free. Insgesamt war das individuelle Tauchen dann doch sehr schön. Weil das Como das einzige Resort im Thaa-Atoll ist, wird das mit den wenigen Tauchern meiner Einschätzung nach auch so bleiben. Ein Melia steht direkt in der Nähe, wurde aber nie fertiggebaut (wird seit Jahren angekündigt). Wer also seine Ruhe haben will ist hier richtig.
Das Como hat auch ein Hausriff, das gar nicht mal so übel ist. Inklusive Haien, Lobstern, Rochen und Schildis haben wir an einem Tauchgang alles gesehen. Problem ist nur, dass das Hausriff Strömung hat, nicht viel, aber doch gut spürbar. Das könnte auch der Grund dafür sein warum wir zwar einige Schnuppertaucher gesehen haben, aber keine Schüler. Ganz enspannt ist das nicht.
Ja, und dann ist der Urlaub vorbei und es geht nach Hause in die wohlverdiente Quarantäne (gabs im März 21 noch). Und da kommt der Haken Wasserflugzeug wieder zurück: man muss nämlich als allererster wieder nach Male. Und das hieß: um 5 (!) Uhr aufstehen für Checkout und Abreise und mit den ersten Sonnenstrahlen abfliegen. Immerhin haben wir so das Chaos am Male-Airport erst in der Abflughalle genießen dürfen.
Zusammengefasst bietet das Como alle Stärken und Schwächen eines abgelegenen Resorts. Für eine Wiederholung reicht es für uns nicht, dafür gibt es Alternativen.
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Allgemein Infos

Art:
Hotel
Kategorie:
*****
Anzahl Unterkünfte:
65
  • Restaurant
  • Pool
  • Tauchbasis
  • Bar
  • Fitnessbereich
  • Behindertengerecht
  • Kinderbetreuung
Essensoptionen:
Vollpension

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