Es gibt immer neue Ausrüstung, oder was zu meckern an der alten. Hier ist genau der richtige Platz, an dem Du Dir Infos zu irgendwelchen Tauchausrüstungsteilen holen kannst - oder das in Erfahrung bringst - was dich schon sehr lange interessiert hat.
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albbenProtec OWD&AOWD,
SSI Deep Diver,
PADI Enriched Air Diver

zwei verschiedene Messgeräte (Tauchcomputer und Bottomtimer) abweichende Tiefenanzeige

Geändert von albben,
08.09.2017 01:34

Bei der Nachbereitung des heutigen Tauchgangs ist mir gerade die Auseinandersetzung von vorhin eingefallen darum würden mich andere Meinungen dazu interessieren.

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zur Sache:

Ich tauche seit ich das Deep Specialty gemacht habe mit der Kombination aus Tauchcomputer und Bottomtimer.

Dabei handelt es sich um den gängigen Tauchcomputer Leonardo von Cressi und dem Bottomtimer Digital 330M von Scubapro.

Ich trage beide Geräte nebeneinander am rechten Oberarm Tauchcomputer Richtung Handfläche Bottomtimer Richtung Oberarm.

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Natürlich habe ich bald foglendes Festgestellt:

- im flachen Bereich zeigen beide Anzeigen die gleiche Tiefe an

- bei zunehmender Tiefe beginnen die Anzeigen leicht von aneinander ab zu weichen

- Die Anzeige des Bottomtimes gibt einen tieferen Wert an

- die maximale Abweichung beträgt anscheinend maximal 0,5m, Beispiel mit den Tiefstwerten Computer 37,6m und Bottomtimer 38,1m

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Ich habe darin bisher nie ein Problem gesehen weil ein halber Meter unterschied einfach in der Toleranz für die Kalibrierung als Ursache zu sehen ist.

Ich habe es bisher immer so gehalten, dass ich die Werte des Tauchcomputers für das Logbuch und auch Planungsberechnung für einen zweiten Tauchgang verwendet habe.

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Das so zu handhaben schien mir am sinnvollsten weil

-ja auch der Computer mit genau diesen Tiefenwerten seine Berechnungen macht

- in dem Fall das Logbuch was ich Online mit den ausgelesen Daten anlege mit dem in Papierform übereinstimmt

- der Planungsmodus im Computer mit von hand gemachten Planrechnungen übereinstimmt

- der Wert des Computers stimmt auch mit den Werten von anderen Computern überein

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Dann bin ich heute mit einem Herrn aneinander geraten, der anscheinend Tauchlehrer ist, aber nicht mit uns Tauchen war, da ich heute nur mit dem Guide unterwegs gewesen bin.

Dieser hat eben mitbekommen das der Tauchcomputer als Maximale Tiefe 29,4m und der Bottomtimer 29,6m als Ergebnis geliefert hat und ich wie gewohnt eben die Tiefe des Tauchcomputers ins Logbuch eingetragen und auch dem Guide zum Abgleich genannt habe.

Der Herr Tauchlehrer meinte dann in einem sehr überheblichen Ton dass man so etwas nicht machen können und immer die größere Tiefenangabe verwenden müsse.

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Weil auf die Frage der Begründung nur ein das man es eben so machen müsse kam und ich keine Lust auf sowas hatte und sowieso fertig für den Tag war habe ich denjenigen einfach stehen lassen.

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Jetzt ein paar Stunden später habe ich immer noch keine zwingende Gründe gefunden warum man an Land nach dem Tauchgang das ganze so handhaben müsste.

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Jetzt kam mir der Gedanke wenn man schon die Methode überkorrekt fahren würde müsste man doch eben beide Werte in Logbuch schreiben und zwei Planungsmodelle machen beziehungsweise eine Nullzeitberechnung mit der größeren Tiefe ohne dann später aber den Tauchcomputer zu verwenden.

Insgesamt halte ich das aber ziemlich sinn frei wie sind denn eure Meinungen dazu?

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Allerdings kann ich verstehen wenn man unter Wasser grundsätzlich vom größeren Wert ausgeht denn dann bleibt einfach noch eine Reserve wenn man mit Nitrox unterwegs ist, wenn auch der halbe Meter kaum einen essentiellen Unterschied macht denn selbst wenn man wirklich die Grenze ausreizen und den berühmten Partialdruck von 1,4 minimal überschreitet man nicht gleich tod absäuft.

Die selbe Reserve gilt natürlich auch für die Maximaltiefe von 40m allerdings hatte ich sowieso noch keinen Tauchgang wo das Thema war, vom letzten Specialtytauchgang wo das Ziel war auf 39,9m austariert zu sein und ein Tauchgang war 37m Maximaltiefe geplant und wegen einem vorher unbekannten leichten Tiefenzog auf genau 40,0m gestoppt wurde, auch da wäre wohl die Anzeige des Bottomtimers bei 40+ gewesen und ich bin trotzdem unbeschadet aus dem Wasser gekommen.

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Falls jemand im übrigen eine technische Erklärung für die Abweichungen hat gerne her damit.

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viele Grüße aus Bonaire

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08.09.2017 08:18

Mach es so, wie du es willst. Es gibt keine DIN, die vorschreibt wie die Eintragungen im Logbuch zu machen sind.

08.09.2017 08:22

Zuerst mal kommt es darauf an mit welchem Salzgehalt Deine Instrumente rechnen. Das hat einen großen Einfluss auf die angezeigte Tiefe. Dann haben natürlich auch die Sensoren gewisse Toleranzen. Bei meinen tiefsten Tauchgängen hatte ich Abweichungen bis zu 4 Meter. 

Da die meisten Computer die Deko aus dem Druck in der Tiefe berechnen ist die angezeigte Tiefe für die Berechnung völlig wurscht. Wenn Du aber nach Bottomtimer und Tabelle austauchen musst spielt diese Abweichung schon eine Rolle - je tiefer desto kritischer. Bei einem halben Meter ist die Diskussion völlig Banane 🍌. 

vinnimStroke ;-)
08.09.2017 08:22

1. Oberlehrer findest du überall - dein Herr TL hat sich nicht gerade mit Intelligenz ausgezeichnet

2. Der Bottom-Timer zeigt mehr Tiefe an, weil du ihn nicht von Süßwasser auf Salzwasser umstellen kannst

3. Trotz einer digitalen Anzeige steckt noch immer Mechanik dahinter - und die hat Toleranzen

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
08.09.2017 14:11Geändert von Gelbe Maske,
08.09.2017 14:20
0,5m Differenz heißt, dass u.U. jedes Gerät nur 0,25m vom Istwert abweicht, das sind ca. 0,5%. Selbst wenn es 1% wären, also 1 Gerät genau und 1 Gerät falsch misst, wäre das ok, solange der Fehler als Absolutwert von 0,5m nicht auch auf 3m da wäre. (Mechanik in Tauchcomputern hab ich noch nicht gesehen.) Zur Salz/Süßwasserfrage: Salzwasser ist ca. 3% dichter, das ergäbe ca. 3% größere Tiefenanzeige, würde 0,5..1% Abweichung also nicht eindeutig erklären. Daneben gibt es noch einen Temperatureinfluss auf die Wasserdichte, der bis zu 0,3% Abweichung erklären könnte.
08.09.2017 15:42

"Mechanik in Tauchcomputern hab ich noch nicht gesehen"

Wie willst du denn den Außendruck sonst messen, wenn nicht durch irgendeine Mechanik? Es geht hier ja um eine Kraftmessung (pro Fläche), also um klassische Mechanik.

nandersenIANTD CCR
08.09.2017 15:48
Piezoelektrisch.
08.09.2017 16:18

"Piezoelektrisch"

Aha. Und wie kriege ich den Druck des Wassers auf den Piezokristall übertragen? Doch nicht etwa mechanisch? Und die Verformung des Piezokristalls ist keine Mechanik?

Um eine Kraft in ein elektrisches Signal umzusetzen, brauche ich einen Wandler, und der funktioniert mechanisch.

nandersenIANTD CCR
08.09.2017 16:30

Nö.

Dieser muß sich nicht einmal meßbar verformen. Die reine Kraft genügt. ICPs in diesem Anwendungsgebiet sind meist auf bekannten Flächen aufgebrachte PZT-Keramiken. Die Rechnung Ladungsmenge/Fläche ist keine Mechanik. Bestenfalls kann man noch sagen das Wasser wirke eine hydraulische Kraft auf diese aus- aber 'eine Mechanik' im Sinne einer Vorrichtung ist das meiner Ansicht nach nicht.

Hier was für den Lesefuchs in Dir ;)

MySig... Hit and Run ...
08.09.2017 16:36
Zur Ergänzung was Mechanik per Definition ist. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mechanik
08.09.2017 16:50

Also nanders..., du solltest mal deine eigenen Links lesen. In der Animation in deinem Link ist zu sehen, wie durch eine mechanische Verformung des Piezoelements eine Spannung erzeugt wird. Und wenn du dem ersten Link in deinem verlinkten Artikel folgst (piezoelektrischen Effekt), kannst du folgendes lesen:

"Piezoelektrizität [...] beschreibt die Änderung der elektrischen Polarisation und somit das Auftreten einer elektrischen Spannung an Festkörpern, wenn sie elastisch verformt werden (direkter Piezoeffekt). Umgekehrt verformen sich Materialien bei Anlegen einer elektrischen Spannung".

Verformung ist Mechanik. Wie die Kraft des Wassers auf den Piezokristall gebracht wird, hast du auch noch nicht ohne Mechanik erklärt.

Von  "'eine Mechanik' im Sinne einer Vorrichtung" hat hier niemand gesprochen. Es geht hier um eine Mechanik im Sinne einer Mechanik Jetzt verdrehe hier die Begriffe nicht im Nachhinein.

Tipp: Du solltest lieber Quellen verlinken, die dich bestätigen und nicht Quellen, die dich widerlegen. Und du solltest dir auch mal die Bedeutung des Begriffes "Mechanik" klar machen. Der Begriff ist schon definiert, den must du jetzt nicht umdeuten

08.09.2017 16:51

@ MySig

Ist vielleicht für manche ganz hilfreich, danke.

AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
08.09.2017 16:53

Hach ihr Haarspalter (auch Mechanik), ich lacht mich kaputt (auch Mechanik)...tumble

08.09.2017 16:57

"Hach ihr Haarspalter" no

Das hat nichts mit Haarspalterei zu tun. Wenn jemand behauptet, dass man eine Kraft ohne Mechanik messen kann, dann ist das ganz einfach falsch. Und das muss man auch so sagen dürfen. Deine Haltung kann ich nicht verstehen.

MySig... Hit and Run ...
08.09.2017 16:58
Wenn du eine geknallt bekommst deckt man die komplette Mechanik ab... Dynamik, Statik,... Im Nanobereich hat DB recht. Letztendlich wirkt eine Kraft auf den Piezo der im Nanobereich zu einer Verformung führen wird. Da sich die Oberfläche im Nanobereich bewegt kommt die Mechanik ins Spiel. Was war nochmal Thema des Threads?
Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
08.09.2017 17:12
Dass man eine Kraft durch einen Sensor misst, der eine Wandlung der Messgröße (Kraft bzw. Druck) in eine elektrische Größe vornimmt, ist doch wohl selbstverständlich. Unter einer "Mechanik", die in einem TC verbaut ist, und die damit gesondert zu nennende "Toleranzen" hat, verstehe ich was Anderes, nicht einen simplen Sensor. Abweichungen kommen eher durch elektrische, nicht mechanische, Einflüsse. Nichtlinearitäten (sofern nicht aufwändig korrigiert), Alterung, Temperatureinflüsse, ggf. Spannungseinflüsse (Batterie), in Summe ergibt das schon mal genannte 0,5..1% Abweichung. Bei 3% Abweichung durch Salzgehalt vernachlässigbar, oder gibt es Dekotabellen für Salz- und Süßwasser?
08.09.2017 17:28

"Unter einer "Mechanik", die in einem TC verbaut ist, und die damit gesondert zu nennende "Toleranzen" hat, verstehe ich was Anderes, nicht einen simplen Sensor"

Es ist ja nicht nur der Sensor. Die Wassersäule lastet ja nicht direkt auf dem Sensor. Der Sensor ist imm inneren des Gehäuses, das Wasser ist außen. Die Kraft muss also irgendwie von außen durch das Gehäuse geleitet werden. Mein alter Mares hat z.B. eine kleine metallische "Membrane" die in eine flexiblen Sicke aus elestischem Material gelagert ist (in etwa wie bei einem Lautsprecher). Wenn das Material der Sicke nun durch Alterung oder Temperatur oder durch mechanische Blockierung schwergängiger wird, oder ganz allgemein durch Fertigungstoleranzen, zeigt mein Computer eine geringere Tiefe an.

"Was war nochmal Thema des Threads?"

Genau das. Abweichungen können auch durch mechanische Fertigungstoleranzen verursacht werden, wie ein Vorposter richtig schrieb.

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
08.09.2017 18:03Geändert von Gelbe Maske,
08.09.2017 18:06
DB, in der Regel erfolgt bei TC keine Umformung der Messgröße vor dem eigentlichen Sensor, eine etwaige Membran im Gehäuse soll nur das Wasser fernhalten (Zerstörung/Verschmutzung verhindern). Damit ist es auch egal, wenn die Membran etwas starrer oder dünner wird, so lang sie nicht völlig verschlissen ist. Mechanische Fertigungstoleranzen sollten bei der Kalibrierung des Gesamtsystems (Tauchcomputer) ausgeglichen werden. Alterung des Sensors kann evt. teilweise durch Messbrücken ausgeglichen werden. Es bleiben einige Fehler, aber m.E. eher weniger rein "mechanische", aber ist für den Benutzer auch völlig egal.
08.09.2017 18:15

"keine Umformung der Messgröße vor dem eigentlichen Sensor"

Ich sprach von keiner "Umformung", sondern von einer "Weiterleitung". Ansonsten sprichst du von "in der Regel", "sollte", "kann evt. teilweise", "m.E. eher weniger". Also es KANN. Mehr habe ich nicht behauptet. Damit sollte es auch genug sein.

ms76AOWD
08.09.2017 18:33
50cm differenz - so what. Wäre interessant ob der ach so genaue TL, wie viele andere auch, den Sicherheitsstopp am Ankerseil vertikal "stehend" mit den Zehen auf 4,50 und dem Kopf auf 2,80 macht =>differenz 1,7m auf einer tiefe wo der druckunterschied mehr ins Gewicht fällt als auf 40m...
08.09.2017 22:08

kleiner Tipp: Luftdruck über dem Wasser spielt auch eine Rolle.  Der Scubapro Digital330 misst den Umgebungsdruck über Wasser und kompensiert das bei der Tiefenanzeige, der Cressi Leonardo aber nicht.  0,5m sind nur 50mbar Luftdruckunterschied, das kann je nach Wetter oder am Bergsee schon sein.

TondobarPassivtaucher
08.09.2017 22:45

Ja, ist denn schon wieder Karneval?

Gerade mal gegoogelt: Der Cressi kostet um die 170€ und der Scubapro 120€. Märchensteuer abgerechnet - weil das Geld geht definitiv nicht ins Gerät - sind es nur 143€ bzw. 101€ Händler und Hersteller wollen auch was verdienen - dann bleiben als reine Herstellkosten vielleicht 40 und 25 Euro übrig. Was für Hochpräzisionsmesstechnik erwartet ihr denn für das Geld? Seid froh, dass es nur 0,5 Meter Differenz sind!

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
08.09.2017 23:36
40EUR sind 800Mark, das ist ein Monatslohn, da kann man schon Qualität erwarten!!!
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
09.09.2017 00:47Geändert von Alpöhy,
09.09.2017 07:34

Sorry DB, du kennst meine Haltung gar nicht...

Mach dich locker, ich bin argumentativ ganz bei dir, ich wollte nur etwas Humor in die Runde werfen (werfen, auch Mechanik).

Ihr seid ja schon wieder ganz verbissen (beissen, auch Mechanik), da musste ich einfach grinsen und konnte den Spuch nicht sein lassen 😉

Gelbe Maske: können wir uns darauf einigen, dass der Wasserdruck mit einer bestimmten Kraft auf den Sensor/die Membrane drückt und dass dies ein mechanischer Vorgang ist. Vom Sensor wird der Druck in Elektrizität gewandelt, der Sensor ist also ein elektromechanischer Wandler. Ich bin ja nicht Hydrauliker oder Physiker, aber als Tontechniker habe ich gelernt, dass ein Mikrofon (es gibt sogar Piezomikrofone) ein elektromechanischer Wandler ist. Das scheint mir für meinen physikalischen Horizont in etwa das gleiche Prinzip zu sein.

Desweiteren hast du oben schon vorgerechnet, dass hier im schlimmsten Fall eine Abweichung von 1% zwischen den Geräten vorliegt. Sorry, aber für die aufgerufenen Preise der genannten Produkte finde ich das eine legitime Messgenauigkeit. Egal wo, Multimeter bei den Elektrikern, Messgeräte für Audiotechnik, Laserentfernungsmeter uswusf wirst du zu diesen Preisen keine höhere Messgenauigkeit finden, da musst du schon 3 bis 5 Mal mehr bezahlen, also wieso sollte es bei Tauchcomputer anders sein.

Ich für meine Person gebe mich auf jeden Fall mit der Messgenauigkeit entspannt zufrieden, denn meine Tagesform wird viel mehr Einfluss auf meine Sättigung, mein Wohlbefinden und auf meine Tauchsicherheit haben als die 1% Abweichung des Computers.

Aber vielleicht sehe ich das auch zu entspannt... 

albbenProtec OWD&AOWD,
SSI Deep Diver,
PADI Enriched Air Diver
09.09.2017 01:32

ich habe die Differenzen bisher auch immer entspannt gesehen, für mich waren das eben zwei Messgeräte die geringe Abweichungen aufzeigen, warum genau habe ich bisher nicht für nötig gefunden das genauer heraus zu finden. (Allerdings ist das auch weniger meine Abteilung Chemie war immer meine ausgeprägtere Fachrichtung gewesen dazu kommt noch Elektro- und IT-Technik)

Auch fand ich eben die Abweichungen für nicht wirklich relevant, im Ausgangsfall waren es ja gerade mal 0,2m ich war eben auch überrascht wie man sich überhaupt auf die Idee kommt sich darüber Gedanken zu machen, aber hier zeigt sich ja dass ich mit meinen Gedanken nicht alleine bin.

Größere Messabweichungen habe ich auch weniger bei der Tiefe sondern eher bei Zeiterfassung festgestellt zu haben, da der Bottomtimer offenbar viel früher den Tauchgang beginnt und später beendet.

Allerdings scheint da der Leonardo sowieso etwas inkonsequent zu sein heute wurden als wir aus dem Wasser kamen 62Minuten angezeigt was später auf 60 korrigiert wurde, gestern wurden am Ende 60Minuten in der Übersicht angezeigt aber im eigenen Log des Tauchcomputers waren es nur 59.

Aber auch sich darüber Gedanken zu machen ist doch wegen dieser unerheblichen Abweichungen ziemlich sinnlos, ich selbst habe mich darauf konzentriert mich mit den verschiedenen Rechenmodellen auseinander zu setzen, da mich andere Rechenmodelle schon manchmal in der Deko gesehen haben während der Leonardo sich noch nicht bemerkbar gemacht hat das schien mir deutlich sinnvoller als mich mit minimalen Ungenauigkeiten in Tiefe und Zeit auf zu halten.

shuttleTL** / Instructor Trainer / MSDT / TMX
09.09.2017 08:38Geändert von shuttle,
09.09.2017 09:10

- Ich habe es bisher immer so gehalten, dass ich die Werte des Tauchcomputers für das Logbuch und auch Planungsberechnung für einen zweiten Tauchgang verwendet habe......  Computer 37,6m und Bottomtimer 38,1m .... .Tauchcomputer 29,4m, Bottomtimer 29,6m

Du schreibst in das Lobuch Tiefenangaben mit Nachkommastellen? ... und planst Tauchgänge ebenfalls mit Dezimalstellen?  ..... Sachen gibts .... welche Tabelle,welche Software ? 

Der Herr Tauchlehrer meinte dann in einem sehr überheblichen Ton dass man so etwas nicht machen können und immer die größere Tiefenangabe verwenden müsse

schreib die aufgerundete Tiefenangabe ins Logbuch und das Problem (?) hat sich abschließend erledigt

der Wert des Computers stimmt auch mit den Werten von anderen Computern überein

der Cressi stimmt mit allen TC's, die so auf dem Markt sind überein? echt jetzt ?? Sondermodell das sich mit mit anderen irgendwie paart? Spaß beiseite: beim letzten TC Test hatten wir Abweichungen zwischen der Tiefenangabe div. TC'S, die tlw. größer waren als die hier beschriebenen Beispiele. Z.B. zwischen TC's mit automatischer Höhenanpasung und Standardmodellen. 

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