Tauchmedizin Foren

Geh einfach ins Wasser und tauche, da gewöhnt sich dein Körper schnell dran. Der Mensch ist halt nicht fürs Wasser gemacht und muss sich dran gewöhnen.

In 3 Wochen solltest du das locker schaffen. Bei Apnoe-Wochenendworkshops sind bei unerfahrenen durchaus Leistungssteigerungen von 100% nach 2 Tagen Intensivtraining drin.

Guck dir auch mal Atemübungen an

In vielen Sportarten verbessert man sich durch Taining und Technik.

Taining = üben, aber nie alleine!!!

Technik:
Ruhe vorm Tauchen = Puls runter bringen
2mal tief einatmen, aber nicht hyperventilieren (Schwimmbadblackout)
abstossen, gleiten, ziehen, gleiten, usw.
nicht hektisch werden, sondern ruhig tauchen

der Wille ist auch wichtig

ich wollte dir grade das gleiche wie phx empfehlen. Das ganze steht und fällt mit Atemübungen. Ich hab früher auch mit 35-45 sek. gekämpft. Von einem Apnoe-Trainer wurde mir dann die richtige Atemübung gezeigt, dann waren ohne großes Training 2 min drin.

Oft hilft es auch sich an dem Tag heranzutasten. Also nicht gleich die vollen 30, sondern langsam Schritt für Schritt rantasten.

Lass dir das mal von deinem Lehrer zeigen, der sollts eigentlich können.

In vielen Sportarten verbessert man sich durch Taining und Technik.

Taining = üben, aber nie alleine!!!

Technik:
Ruhe vorm Tauchen = Puls runter bringen
2mal tief einatmen, aber nicht hyperventilieren (Schwimmbadblackout)
abstossen, gleiten, ziehen, gleiten, usw.
nicht hektisch werden, sondern ruhig tauchen

der Wille ist auch wichtig

Hey =)
1. Regel: Was bei anderen hilft, muss dir nicht unbedingt auch helfen!
das heisst... meine Schwimmtrainerin ist der Festen überzeugung, dass man länger Luftanhalten kann, wenn man vorher viel geschwommen ist usw... meiner meinung nach völliger Käse wenn man da noch ausser Puste ist....
Ich muss vor dem Streckentauchen absolut ruhig werden, nicht reden und nur ruhig und ganz normal atmen!

2.Punkt... ich kann länger tauchen, wenn ich mich kräftig vom Beckenrand abstoße, anstatt einen tartsprung zu machen!

3. Punkt wie schon oben beschrieben ist das Trainingssache! Wenn du abends ruhig im Bett liegst halte mal die Luft an, Stoppe dabei die Zeit und versuche, deine ersten Atemreize einfach zu unterdrücken dann ruhst du dich aus bist du wieder ganz normal atmest und einen ganz ruhigen Puls hast und probierst es nochmal... beim 2. mal kann ich schon gleich viel länger die Luft anhalten!

Aus diesem Grund ist das Streckentauchen im Schwimmbad auch nie das 1. mal Luftanhalten... einfach davor schonmal lange die luft anhalten und wie gesagt den atemreiz unterdrücken und dann komplett entspannen wieder und dann gehts besser!

4. und letzter, aber auch schwierigster Punkt.... Die Mentale Technik!
Beim Streckentauchen nie an den Atemreiz denken! Das ist hier schwer zu erklären... wenn du es hinbekommst in einer Art Trance zu tauchen ohne an irgendwas zu denken klappt es auch nochmal besser!

und wie schon erwähr nicht hektisch und schnell tauchen sondern immer einen beinschlag und Armschlag ...gleiten.....armschlag u beinschlag....gleiten usw.

Aber wenn du das wirklich abends im Bett übst wirst du schnell deine Leistung steigern....

Beim 1. mal Luftanhalten schaff ich meistens nur so 45min. beim 2. mal dann 1min 20 sek. und beim 3...4.mal bis zu 2 min.Und das ohne regelmäßiges Training!

hehe bumbum stehst aber mit der ersten zeit nicht im guiness buch 45min schafft ausser dir keiner

ähm ja April April....
naja ne das ist ausversehn geschehn =)

Moin Matthias,
dürft ihr auch mit Bleigürtel tauchen oder mußt du das so schaffen?

An mir selber habe ich festgestellt, daß ich mit 2kg zusätzlich wesentlich weiter komme als ohne. Ohne Blei bin ich dauernd krampfhaft damit beschäftigt durch möglichst viel Krafteinsatz den Auftrieb kaputtzumachen. Der Sauerstoffverbrauch geht dabei natürlich gewaltig nach oben.

Vielleicht wäre das ja auch noch ein Punkt, um ein paar Meter mehr rauszuholen.

Ansonsten kann ich den Vorrednern nur beipflichten: Versuch erstmal so die Luft anzuhalten und nicht gleich beim ersten Würgen durhzuatmen. Ich gucke dann gerne auf die Armbanduhr... "komm, eine Sekunde schaffst noch... und noch eine Sekunde... und noch eine..."

So habe ich es "im Selbststudium" inzw. auf 75s gebracht. Mit Würgen gehen auch 90s.

Daneben gilt: Schwimm so langsam wie nur möglich. Jede Bewegung kostet Sauerstoff, der Wasserwiderstand ist verdammt groß und steigt quadratisch! zur geschwommen Geschwindigkeit an.

mein Opa war bei der "Alten Garde" im WK2. Kampftaucher, und wenn der Atemreiz zu stark wurde, dann nahmen sie einen kleinen Schluck Wasser in den Mund und geschluckt.

Ob man DAS im Schwimmbad macht, dass muß jeder selbst entscheiden.!!!

LG Ursus

Wichtig ist auf jeden Fall, dass man sich ein wenig eingeschwommen hat, damit die Durchblutung schon mal im gang ist. Vielleicht solltest du beim warmschwimmen auch schon ein wenig abtauchen.

Danach mentale Vorbereitung: Puls senken, Körper entspannen, Gesicht zwischendurch schon mal ins Wasser tauchen (Tauchreflex, senkt den Blutdruck),
abschalten und nicht an das Ziel denken, Lunge belüften OHNE zu Hyperventilieren(!!!)

Während des Tauchens solltest du wie die anderen es schon erwähnt haben, nicht ans Atmen denken. Ich versuche mir meistens eine Fuge am Boden des Schwimmbads anzugucken und definitiv nicht das Beckenende zu betrachten, weil das sonst nur zu sehr stresst.

Außerdem solltest du ein ruhiges Tempo wählen. Wenn du ohne Flossen die Strecke zurücklegen musst, dann zieh die Brustzüge voll durch und geh` nicht wie beim Schwimmen auf Tempo möglichst schnell nach vorne. Lass dich dann nach jedem Zug ausgleiten.

Grüße,
Guido

OK, vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich werd mir euern Rat zur zu Herzen nehmen
@Ursus Ich sags mal so: Nicht das Chlor im Wasser stinkt, sonder die Verbindungen die das Chloratom mit Harnstoffmolekülen eingeht^^

Hi Matthias,
Luftanhalten (Apnoe) teilt sich in 2 Phasen. 1. Die Wohlfühlphase wo sich alles "normal" anfühlt. 2. Die Kampfphase. Hier beginnt dein Zwerchfell zu zucken (der Atemreiz). Er wird durch zu viel CO2 im Blut ausgelöst. Die 2. Phase ist der trainierbare Teil. Sie kann erheblich verlängert werden. Versuche gegen das Zwerchfellzucken anzukämpfen.
Aber auch die richtige Atemtechnik ist entscheidend. Apnoetaucher praktizieren vor einem Tauchgang die sogenannte "Vollatmung". Dabei wird versucht so viel wie möglich frische Luft in die Lungen zu bekommen. Hierbei wird NICHT hyperventiliert. Hyperventilieren ist schnelles kurzes Atmen. Dabei senkst den CO2 Spiegel im Blut. Da dieser aber der für den Atemreiz verantwortlich ist, kann es sein das du nach dem Hyperventilieren beim Luftanhalten ohnmächtig wirst, weil dieser völlig fehlt. Der O2 Spiegel im Blut kann durch hyp. kaum gesteigert werden, da er ca 96% beträgt.

Teste den Effekt mal daheim am PC. Nimm eine Uhr , mache 6 relativ schnelle große Atemzüge. Dann halte die Luft mit gefüllter Lunge an. Ich wette du schaffst 1 Min aus dem Stand (aber nicht länger!). Denn das ist NICHT das Ziel.

Google mal nach "Vollatmung".

Gruß
Manuel