TEK-Tauchen Foren

Hallo Thomas,

Du musst auch den Auftrieb der leeren Flaschen beachten, der bei 20 Litern natürlich größer als bei 15 Litern ist. Ich tauche D12 mit 7 kg, es gibt auch Leute, die Doppelgerät ohne Blei tauchen, ich würde Dir empfehlen, das einmal mit voller Ausrüstung in Ruhe im Schwimmbad auszuprobieren und die Flaschen auch mal recht leer zu machen, damit Du weißt, ob Du Dich auf 3 m auch noch halten kannst.

Aber 14 kg Blei bei einer Mono-15. Pumpst Du Dein Jacket immer voll auf, bevor Du abtauchst? ;)

@fun-diver

-- Aber 14 kg Blei bei einer Mono-15. Pumpst Du Dein Jacket immer voll auf, bevor Du abtauchst? --

Natürlich nicht
Ich tauche einen ziemlich neuen Crushneoprener mit neuem Weezle-Extrem + und bin 185cm groß.
Mit weniger muss ich aktiv abtauchen bei voller Ausatmunghabe und habe Probleme, mich beim Auftauchen bequem in 3m zu halten. Hat sich so ergeben. Vielleicht mache ich auch was falsch, weiß aber dann nicht was!?

moin tauchersmann,

also 14Kg bei einer 15er im Neoprentrocki ist schon relativ viel. Ich tauche, auch im gecrushten Neotrocki, 8Kg ohne und 10Kg mit Unterzieher. Mit der D12 am Wing, im Unterzieher tauche ich 4Kg. Du kannst bestimmt auch noch ein paar Kilos ablegen.

Im Übrigen wird sich am Auftrieb deines Trockies nichts ändern, auch wenn er in die Jahre kommt. deshalb hat man ihn ja auch gecrushed (komprimiert).

hallo tauchersmann,

also ich, 199cm groß und ca. 85 Kilo schwer tauche meine D7 mit 6 Kilo Blei und das reicht locker.

Ach ja ich nix gecrusht oder so mein "EX- 6,5mm" hat sich im Laufe der Jahre locker auf 5mm dezimiert.

Normalerweise ist ausprobieren die beste Methode, ob sich Bleiverbrauch errechnen lässt wage ich mal zu bezweifeln.
Obwohl:

Sagen wir du brauchst bei einer Mono12 6 Kilo blei dann heisst das das du pro l Flaschenvolumen 0.5 Kilo Blei brauchst, bei einer D10 also dann 10 Kilo Blei.
Natürlich spielen hier auch noch Faktoren mit rein wie
-mehr Materialgewicht
-Trimmung
-ggf. mehrere Atemregler
uws.

wie gesagt einfach mal testen, testen, testen

mfg
hoffe geholfen zu haben

Jens Grabein

Hallo allwettertaucher,

> Sagen wir du brauchst bei einer Mono12 6 Kilo blei
> dann heisst das das du pro l Flaschenvolumen 0.5
> Kilo Blei brauchst, bei einer D10 also dann 10
> Kilo Blei.

Interessante Theorie, hat aber mit der Realität nicht zu tun...

Ist das wirklich so schwer? Gesetz des Achimedes?

Differenz.Blei = Differenz.Flaschenvolumen - Differenz.Flaschengewicht

.. gilt bei sonst unveränderter Konfiguration und Stahlflaschen.

Viele Grüße
Peter

lso wenn ich die se seite als berechnungsgrundlage ziehe http://www.subaqua.co.uk/cgi-bin/cylinder-buoyancy.cgi?units=metric&material=steel&volume=12&pressure=200&weight=12.9&water=fresh

rechenbeispiel an einer faber flasche
eine d10er wiegt ca 11 kg x2 = 22kg
eine m12er wiegt ca = 13kg

volumendiferenz 8l
gewichtsdifferenz 9kg
also 1 kg weniger blei dann oder wie ?

Blicke immer noch nicht durch, aber hier noch einige Daten, die vielleicht wichtig sind:
Die 10er wiegen 10,5 Kg/Stück und das Plate 2,3 Kg.
Thomas

alles Theorie.
D10 ist Mist. Also D12. Die machst du auf 50 bar leer und marschierst damit ins Schwimmbad. Komplett Ausrüstung an und ab ins Wasser. Auf 3 m Tiefe legst du jetzt solange Blei ab ist du dich gerade noch so halten kannst. So, jetzt hast du die richtige Bleimenge gefunden, zur Sicherheit noch 1 kg mehr und fertig. Alles andere funktioniert nicht, da kein Mensche weiß wie viel Masse und Volumen du tatsächlich hast. Lieber etwas zuviel Blei (eben der 1kg) als später bei fast leerer D12 festzustellen dass du nicht mehr unten bleiben kannst und eine leere D12 heißt normalerweise Dekopflicht.

Gruß,
D3

@D3 = Volle uneingeschränkte Zustimmung, anders bekommt man keine realistischen Werte. Muß allerdings nicht immer Schwimmbad sein, die Bademeister sind naturgemäß Kachelliebhaber , Baggersee ist auch OK, nur halt keine Steilwand.

D10 ist wahrhaft MIST!

Moin,

D10 muss nicht gleich Mist sein. Ich bin jahrelang D10 getaucht. Mit einem 6Kg V-Blei zwischen den Buddeln kam ich auf 3 Meter prima zurecht. Ich habe seinerzeit 2 Monoflaschen gehabt und die dann eben zusammen geschraubt. Da ich nicht der Hüne bin, lag das Gerät sehr gut auf dem Rücken. Nach ein paar Jahren wurden die Tauchgänge dann anspruchsvoller und ich brauchte mehr Reserven. Da kaufte ich dann D12. Das war der einzige Grund. Für mich war das kleine D10 sehr gut, ich hatte nie das Gefühl, Mist auf dem Rücken zu tragen. Man kann das nicht einfach so verallgemeinern. Doppel 10 Liter war Jahrelang Standart, erst vor einiger Zeit kam dann das Doppel 12 auf den Markt. Ich habe bisher einige Doppelkombinationen getaucht. Aber mein D10 war kein Mist. Jedenfalls nach meiner Meinung. Wenn also jemand noch zwei 10 er stehen hat und es noch ein weiter Weg ist bis zum Brevet aller Brevet`s, dann spricht doch nichts gegen D10. Und später kann man die ganz prima am Kreisel tauchen!

So, nun her mit den Steinen, ich habe schon den Kopf- und Brustpanzer angelegt.

Bleibt sachlich und taucht vorsichtig!

Gruss aus dem Norden,

Dirk.

Meine D10 ist absolute spitze
Ich möchte kein anderes Doppel haben.

Hi
Meine Meinung ist auch das eine D10 nicht gleich Mist ist.
Denke das da die Körpergröße die entscheidende Rolle spielt wie sich das Gerät am Rücken plazieren lässt, und ob man dann kopflastig ist oder nicht.
Da ich nur ca. 172 groß bin passts bei mir wunderbar.

ich bin 1,78 groß und habe mit der D10 auch kein Problem.
Ich tauche sie wie eine D12 im Trilaminat mit Weezle extreme+ und 3 kg Blei.

Gruß
Robert

Also wenn du die richtigen Flaschen gekauft hast, probiere das aus. Alle graue Theorie hilft nicht drüber hinweg, dass Du einfach zu viele Parameter änderst. Als Abschätzung mag die Berechnung gehen, mehr aber nicht.

Statt das Flaschenvolumen mit Blei ins Verhältnis zu setzen, könntest Du natürlich auch die relative Mondfeuchte wählen.

Noch ein paar Erfahrungswerte von mir:
Schwere D-12 (Flasche hat 14kg) benötigte Bleimenge 3,5kg.
Leichte D-12 (Flasche hat 12,5kg) benötigte Bleimenge 7kg
D-7 (Flasche hat 7,5kg) benötigte Bleimenge 7kg.
Verwendeter Trocki Membran, bzw. Crushed-Neopren mit einem anständigen Unterzieher, ich mag nämlich kein Vakuum in meinem Anzug.

Viele Grüße, Patrick

hmm
die benötigte Bleimenge variiert alleine schon bei Süß- bzw. Salzwasser.

1,80m , 95 Kilo .. ach ja , eher wenig Biopren . Dafür nur Maßanfertigungen ...

Im Süßwasser mit D12 (13.2 Kg) benötige ich mit nem DUI400 und einer dünnen Lage Funktionswäsche so bei 2KG an Blei, da passt`s auch noch bei 10 Bar ... Anzug TLS350.

Im Winter kommt `nen Kilo dazu, weil andere Wäsche und ggfls Argon.
Salzwasser schlägt mit ca. 2-3 Kilo zu.

Ausrüstung, die ebenfalls positiv ist oder werden kann, wie z.Bsp. Stages sollte man auch berücksichtigen.

Gruß ich

"doppeltaucher" hat ganz gut verstanden, was ich gemeint habe. Die Ventile und die Schellen nicht vergessen.
Am einfachsten erhält man den Gewichtsunterschied indem man die Flasche(n) auf die Waage stellt.

Jetzt musst du nur mehr den Umstieg vom Jacket auf das Plate berücksichtigen.
Das Gewicht des Stahlbackplate kannst du vom Bleibedarf abziehen.

Anzug, Unterzieher, Körpergröße ändert tauchersmann ja nicht, wirkt sich also auf den Bleibedarf also nicht aus.

Viele Grüße
Peter

Wieso muss man sich noch bei 3m halten können?
Ich habe gelesen (und praktiziere es auch), dass man nach sehr ausgeweideten NZ TG`s und Deko TG´s nach dem letzten Stopp (5-3m) mit halber normaler Aufstiegsgeschwindigkeit auf tauchen sollte. Am besten ich es bei extremeren TG` (sehr kalt; Wdhl.TG; sehr Tief; viel Deko;...) in 1m/1min Schritten aufsteigen sollte, um die Mikroblasenbildung weiter einzudämmen. Also sollte man sich doch in min. 1m Tiefe mit fast leerer Flasche (10bar) halten können.

Ich (178cm,82kg) tauche eine D7 (ich träume noch vonv einer D12), dicken Trocki (5mm Neo)+ dicken Unterzieher (da wo ich tauche ist es immer kalt) mit 11kg Blei (6kg zw. Flaschen) und hatte damit noch nie Probleme.

Gruß
Aquanautor